Jetzt helfe ich mir selbst
3-mal täglich 2 Tabletten.
• Phytolacca D6 ist Mittel der Wahl bei starken Halsschmerzen, tiefrotem Rachen und einem Schmerz, der zu den Ohren hinaufzieht und bei Druck auf den Hals nachlässt. Dosierung: 3-mal täglich 2 Tabletten.
• Lachesis D12 hilft, wenn Ihr Hals sehr berührungsempfindlich ist und wenn Sie nach dem Schlucken einer warmen Flüssigkeit spüren, wie sich Ihnen die Kehle zuschnürt. Dosierung: 2-mal täglich 1 Tablette.
• Aconitum D6 hilft, wenn die Halsschmerzen durch trockene, kalte Luft oder Fahrtwinde ausgelöst wurden. Es hilft nur vorbeugend oder zum Beginn der Erkrankung, ist aber in diesem Stadium sehr zuverlässig. Dosierung: 3-mal täglich 2 Tabletten.
Akupressur
Akupressur ist bei der Behandlung von Halsentzündungen als sehr wirksam einzuschätzen, da die Schleimhäute sehr gut durch äußerliche Massagen an bestimmten Reizpunkten beeinflusst werden können. Der zuständige Punkt ist die „Talsenke“. Er liegt auf der Rückseite Ihrer Hand. Am besten finden Sie ihn, wenn Sie (mit dem Zeigefinger der anderen Hand) vom linken Handgelenksrand in Richtung Daumenkuhle wandern. Etwa ein bis zwei Zentimeter vor der Kuhle endet der Handknochen und Sie geraten in eine Vertiefung - das ist die „Talsenke“.
Drücken Sie diesen Punkt in kreisenden Bewegungen kräftig für 5 Minuten, danach wechseln Sie die Hand. Machen Sie diese Übung morgens und abends.
Und das nicht nur zur Weihnachtszeit …
Bei Halsschmerzen mit Heiserkeit können Backäpfel helfen. Dazu werden die Äpfel mit reichlich Honig übergossen und anschließend im Backofen gegart. Man isst sie, wenn sie noch warm, aber auch nicht mehr heiß sind. Die Pektine des Apfels wirken sanft antibiotisch und entzündungshemmend, und Honig galt schon in der frühen asiatischen Medizin als wirksamer „Infektkiller“.
Die richtige Vorbeugung: So bleibt Ihr Hals gesund!
• Überprüfen Sie die Luftfeuchtigkeit in Ihren Wohnund Arbeitsräumen. Liegt sie unter 45 Prozent, trocknen Ihre Schleimhäute aus und werden anfälliger für Entzündungen. In diesem Falle muss die Raumluft angefeuchtet werden. Stellen Sie einen Kessel Wasser auf die Heizung, auch das Aufhängen von nassen Handtüchern trägt zur Feuchtigkeit bei.
• Hören Sie auf zu rauchen!
• Atmen Sie hauptsächlich durch die Nase ein.
• Seien Sie beim Sprechen entspannt! Lassen Sie die Worte fließen! Versuchen Sie mit möglichst wenig Krafteinsatz zu sprechen, bewegen Sie die Lippen, lassen Sie die Vokale ungehindert durch Ihren Mund „wehen“, ohne sie zurückhalten zu wollen!
• Stärken Sie Ihre Abwehrkräfte! Betreiben Sie viel Sport an frischer Luft! Machen Sie immer mal wieder eine zwei- bis dreiwöchige Kur mit Eberrautentee! Man erhält ihn in der Apotheke.
Heuschnupfen - Fenster, Tür und Nase zu
Der Heuschnupfen erscheint jedes Jahr zur selben Zeit, meistens in den Frühjahrs- und Sommermonaten. Er kündigt sich an durch Nasenjucken. Die von betroffenen Kindern häufig durchgeführte Handbewegung von der Oberlippe aufwärts zur Nasenspitze wird gerne als „allergischer Gruß“bezeichnet. Später tropft dann die Nase (die Flüssigkeit ist meistens dünn und klar), oft kommt es zu lang anhaltenden Niesattacken. Die Augen zeigen eine rote Farbe und stehen meistens unter Tränenwasser.
Auslöser des Heuschnupfens sind neben Gräserpollen die Pollen von Bäumen, Sträuchern und Kräutern. Zwischen Februar und April dominieren die Frühblüher wie Erle, Hasel und Birke, von Mai bis Juni lassen Gräserpollen die Nasen tropfen, und im Spätsommer und frühen Herbst ist es der Blütenstaub von Beifuß, Spitzwegerich und anderen Kräutern, der dem Allergiker zusetzt.
Drehen Sie den Pollen eine Nase
Einen halben Teelöffel Ackerschachtelhalm (Equisetum arvense) in 0,75 l Wasser kurz aufkochen und nach etwa 5 Minuten abseihen. Der Tee eignet sich für Nasenspülungen, weil er die Nasenschleimhäute abschwellen lässt. In den Apotheken gibt es mittlerweile spezielle Kannen für Nasenspülungen zu kaufen. Sie sind leichter in der Anwendung als die klassischen Yogi-Kannen mit langer Tülle.
Immer früher!
Die Pollenallergiker müssen aufgrund der Erderwärmung in den letzten Jahren immer früher mit tropfenden Nasen und brennenden Augen rechnen. Beispielsweise hat sich laut Ärzteverband Deutscher Allergologen die Flugzeit der Pollen von Haselnuss, Erle und Birke in den Winter hinein verlagert, zum Teil blühen diese Bäume sogar schon Anfang
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