Jetzt Reichts Mir
Ehescheidung wird.
Strategie: Weg von der Störung und hin zur Lösung
Hier kommt eine Strategie, die das Ziel hat, Sie buchstäblich auf andere Gedanken zu bringen. Sie hören auf, sich nur auf das Störende zu fixieren. Stattdessen gehen Sie in Gedanken weg von dem Problem und hin zu einer Lösung.
Stellen Sie fest, was Sie in Ihrem Umfeld stört. Notieren Sie hier (oder nur in Gedanken) drei konkrete Dinge, die Sie in Ihrem Job oder in Ihrem Privatleben stören.
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Bleiben Sie nicht bei den drei Problemen stehen. Schauen Sie auch auf die Lösung.
Was müsste passieren, damit die jeweilige Störung Sie nicht mehr allzu sehr stört? Durch welche kleine Änderung wären Sie ein wenig zufriedener? Notieren Sie für jede der drei Störungen eine kleine, minimale Änderung, die Sie etwas zufriedener machen würde.
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Wer ist Ihr Ansprechpartner für diese Störung? Wen könnten Sie um eine Änderung bitten?
Notieren Sie für jede der drei Änderungen jemanden, mit dem Sie darüber reden könnten.
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Überlegen Sie, was Sie gleich tun könnten, um bei diesen drei Problemen einen kleinen Schritt weiterzukommen. Was könnten Sie sofort anpacken? Welche kleine Handlung würde Sie voranbringen? Notieren Sie zu jedem Problem eine winzige Tat, die Sie gleich ausführen können.
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Ihr Mut, eine Störung tatsächlich anzupacken, wächst, wenn in Ihrem Denken mehr Platz für eine mögliche Lösung ist. Je mehr Sie innerlich davon ausgehen, dass sich die Sache bereinigen oder verbessern lässt, desto eher handeln Sie auch. Indem Sie sich fragen, wie eine Verbesserung aussehen könnte, bringen Sie Ihr Denken in eine konstruktive Richtung. Hier tun sich neue Möglichkeiten auf, die beim bloßen Meckern und Nörgeln nicht gesehen werden.
Der Nörgler und die Meckerziege
Die Grundeinstellung des Nörglers und der Meckerziege
Alles ist schlecht, so wie es ist. Die ganze Welt ist fehlerhaft und unvollkommen. Aber am unvollkommensten und am fehlerhaftesten sind die Menschen auf dieser Welt. Mit dieser
Einstellung achten Nörgler und Meckerziegen ständig auf alles, was nicht in Ordnung ist. Und sie werden nicht müde, darüber zu reden. Das Nörgeln und Meckern gibt ihnen das Gefühl, sie selbst wären besser als das, worüber sie schimpfen.
Die Körpersprache des Nörglers und der Meckerziege
Die Mundwinkel sind leicht heruntergezogen und geben dem Gesicht einen verbissenen Ausdruck. Ein verächtliches Kopfschütteln gehört dazu. Die Haltung ist angespannt. Es wird gern im wütenden Stechschritt marschiert. Die Hände sind verkrampft, oft auch zu einer Faust geballt. Hin und wieder wird der Zeigefinger mahnend ausgestreckt.
So reden der Nörgler und die Meckerziege
»Ist es nicht schlimm, dass es Leute gibt, die ihr Auto einfach direkt vor der Tür parken statt hinten auf dem Parkplatz? Die sind so faul, die gehen nicht einmal einen Meter zu Fuß.«
»Das ist doch eine glatte Unverschämtheit! Wie kann man nur sein dreckiges Geschirr einfach auf dem Geschirrspüler stehen lassen? Wenn das jeder machen würde, hätten wir hier das totale Chaos.«
»Schauen Sie sich diese Unordnung an. Und manche Leute scheint das gar nicht zu stören. Da kann man reden und reden, aber niemand rührt einen Finger. Ich weiß nicht, wo das noch hinführen soll.«
»Wenn ich eines nicht verstehen kann, dann sind das Hundebesitzer, die ihren Hund nicht im Griff haben. Solchen Leuten sollte man es verbieten, einen Hund zu halten.«
»Wie kann man sich nur so viele Kinder anschaffen? Haben diese Leute noch nie was von Geburtenkontrolle gehört
? Und wie die Kinder herumlaufen! Das grenzt ja schon an Verwahrlosung. Den Eltern scheint das alles egal zu sein. Die sind ja auch mit der Erziehung völlig überfordert. Und die Kinder tanzen ihnen auf der Nase herum.«
Wie Sie mit einem Nörgler oder einer Meckerziege am besten umgehen
Klären Sie zuerst die Frage, ob das Nörgelthema Sie selbst betrifft. Geht es um etwas, was Sie getan haben? Ist das Ihr Dreck, Ihre Unordnung, sind das Ihre Kinder oder Hunde, über die der Nörgler schimpft? Wenn ja, dann fordern Sie eine klare, brauchbare Rückmeldung an mithilfe dieser Fragen: »Was möchtest du mir mitteilen?«, »Was möchten Sie mir sagen?« oder »Was sollte ich Ihrer Meinung nach tun?« Mit Ihrer konkreten Frage bringen Sie das Gespräch auf eine konstruktive Ebene und machen es damit dem Nörgler oder der Meckertante schwer, die
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