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John Sincalir - 0970 - Der Werwolf, die Hexe und wir (2 of 3)

John Sincalir - 0970 - Der Werwolf, die Hexe und wir (2 of 3)

Titel: John Sincalir - 0970 - Der Werwolf, die Hexe und wir (2 of 3) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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hatte er einen Joker ins Spiel geschickt.
    Eine neue, gefährliche und auch mächtige Figur, die keinesfalls auf unserer Seite stehen und deshalb auch nie zu einem Partner werden konnte, aber seine Erklärung über die Herkunft hatte uns schon stutzig werden lassen, und so hatten wir ihn nicht erschossen.
    Das alles erklärte ich meinem Chef und noch einiges mehr, denn der Rover war durch einen Steinschlag zerstört worden, er wollte aber dafür sorgen, daß der Rover abgeholt und notfalls ausgetauscht wurde.
    Ansonsten hätten wir uns auch einen Leihwagen besorgen können.
    »Und was diese Gestalt vorhat, wissen Sie nicht, John?«
    »Nein, aber wir werden es erfahren.«
    »Wann?«
    »Heute noch.«
    »Sie informieren mich, John?«
    »Selbstverständlich, Sir.«
    »Noch eine Frage.« Ich hörte meinen Chef schwer atmen. »Sie haben da von einer neuen Rasse gesprochen, auf die sich Mandragoro spezialisiert hat. Glauben Sie, daß noch mehr dieser Personen hergestellt worden sind?« Ihm gefiel die eigene Wortwahl nicht, das entnahm ich deutlich seinem Räuspern.
    »Nein, Sir, darüber denke ich anders, denn Cursano selbst hat sich als einen Prototypen bezeichnet.«
    »Der schon eine Weile existiert.«
    »Einige Jahre.«
    »Dann hat Mandragoro nicht weitergemacht.«
    »Das scheint mir auch so. Verlassen möchte ich mich darauf nicht, ehrlich gesagt.«
    »Und Sie hatten keinen Kontakt mit Mandragoro?«
    »In diesem Fall nicht.«
    »Hm. Wo befindet er sich jetzt?«
    Obwohl das Gespräch ernst ablief, mußte ich lachen. »Er wartet zusammen mit Suko in unserem demolierten Wagen. Wir werden ihn gemeinsam befragen und auch herausfinden, ob er geblufft hat.«
    »Ja, tun Sie das. Und geben Sie auf sich acht.«
    »Ganz bestimmt, Sir.«
    Ich hatte von meinem Handy aus gesprochen, schaltete es nun aus und steckte es weg.
    Bevor ich mich umdrehte, warf ich noch einen Blick über das Moor hinweg, an dessen Rand ich stand. Wie harmlos doch dieser Sumpf vor mir lag. Eine braungrüne Fläche, ohne Wellen, auf der Blüten, Blätter und Plankton schwammen, wobei dicht unter der Oberfläche, im trüben Wasser, noch zahlreiche Algen trieben und der Boden von einer saugenden Schlammschicht bedeckt war, die Melvin Kline beinahe zum Verhängnis geworden wäre. Unter großen Mühen und im letzten Augenblick hatte ich ihn aus dieser tödlichen Falle hervorziehen können.
    Suko saß nicht im Rover. Er stand bei den Klines und drängte Vater und Tochter wieder in Marions BMW. Sie sollten wegfahren, denn für sie war der Horror beendet, so hoffte Suko zumindest.
    Beide kamen auch seinem Wunsch nach, wobei Klines Auto stehenblieb.
    Er konnte es später holen.
    Suko schaute mich an und blies seine Wangen auf. Dann stieß er die Luft hervor, ein Zeichen, daß er erleichtert war. »Man hat schon seine Probleme«, gab er zu.
    »Wieso?«
    »Zuerst wollten sie nicht von hier verschwinden, aber ich habe sie entsprechend überzeugen können.«
    »Sehr gut.«
    »Und was hat es bei dir gegeben?«
    »Alles klar. Sir James hat uns freie Hand gelassen. Wir können loslegen.«
    »Wie das?«
    Ich deutete auf den Rover. »Naja, unser Freund wird wohl etwas berichten wollen. Zumindest hat er auf mich den Eindruck gemacht. Lassen wir ihn reden und entscheiden wir uns nach seinem Bericht. Mehr kann ich auch nicht sagen.«
    »Das geht in Ordnung.«
    Cursano wartete auf uns im Wagen. Er hatte seinen Platz auf der Rückbank gefunden und schaute durch die zerstörte Glasscheibe nach draußen. Er bewegte sich nicht, und so konnten wir sein ungewöhnliches Gesicht erkennen.
    Ich grübelte noch immer darüber nach, ob ich es als menschlich ansehen sollte. Es sah menschlich aus, wenn ich die Form betrachtete, aber die Haut war anders. Grauer, schattiger. Hinzu kamen die ungewöhnlichen Augen, in denen ein Licht wie eingezeichnet stand, das als der böse Blick bezeichnet werden konnte.
    Augen ohne Gnade, so mußte man sie sehen, aber sie würden uns kaum Furcht einjagen.
    In der Dunkelheit mochten sie heller glänzen. Zu diesem Zeitpunkt wirkten sie beinahe schon normal.
    Mein Kreuz bewegte sich nicht mehr. Das hatte mich unwahrscheinlich gestört, denn ausgerechnet mein Talisman, der fremd geleitet wurde, und ich hatte nichts dagegen tun können.
    »Wer soll sich neben ihn setzen?« fragte Suko leise.
    »Tust du es freiwillig?«
    »Nein, diesmal nicht. Das überlasse ich dir. Es reicht mir, wenn ich euch vom Vordersitz aus beobachte.«
    »Einverstanden.«
    Cursano drehte nur

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