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Jomikel

Titel: Jomikel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Blome
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"Was sammelten sie?"
    "Rennläufer. Obst, Früchte. Nahrung für den Clan."
    "Und was sind Krieger?"
    "Gefährlichste Czaarts überhaupt. Sie haben Lichtwerfer die einen Verbrennen. Sammler tragen nur Schwerter. Krieger tragen auch Schwerter aber ihre Lichtwerfer töten auf große Entfernung. Deswegen wir so schnell fortgegangen."
    Joy ahnte was diese Lichtwerfer waren. Es klang verteufelt nach einer Laserwaffe. Diese Käfer lebten also in Clans. Und es gab Krieger und Sammler. Wahrscheinlich gab es noch mehr Arten als diese beiden. Eine andere Frage machte ihm mehr zu schaffen. Mit einem Laser konnte man die ARCHE in Schutt und Asche Schießen. Es genügte schon ein einziger Treffer in den Ballon.
    "Werden sie unsere Spur aufnehmen?" Fragte er Zirkon.
    "Ja." Antwortete er. "Schon bald."
    "Dann sollten wir unsere Wasservorräte schnellstens auffüllen. Weitere Nahrung können wir später sammeln."
    Sie brauchten etwa Drei Stunden um ihre Wasserfässer zu füllen. Während dieser ganzen Zeit sah Joy immer wieder nach Osten. Zirkon schien sich kaum vor den Käfern zu fürchten. Er blickte nicht einmal in die Richtung. Kaum hatten sie die vollen Fässer an Bord des Luftschiffes als sie auch schon starteten.
    Der Wind trug sie über den großen See. Sie waren schon mehrere Kilometer weit gekommen als ein bleistiftdünner Lichtstrahl weit entfernt vom Schiff aufleuchtete.
    "Lichtwerfer." Rief Zirkon ihm zu. "Krieger der Czaarts sind am Seeufer."
    Mit dem bloßen Auge konnte Joy nur einige braune Flecken ausmachen. Durch das Fernrohr jedoch sah er die Czaart-Krieger in aller Deutlichkeit. Etwa Fünfzehn von ihnen liefen am Strand entlang und ab und zu hob einer von ihnen einen länglichen Gegenstand und ein Lichtstrahl stand in der Luft. Zum Glück waren sie schon zu weit entfernt um noch getroffen zu werden.
    "Solch einen Lichtwerfer müssten wir haben." Murmelte Joy vor sich hin.
    "Haben schon viele Zek's versucht. Czaart-Krieger haben sie immer wiedergeholt." Sagte Zirkon neben ihm.
    Nach und nach verließen die Czaarts das Seeufer und verschwanden zwischen den Büschen. Die ARCHE indessen segelte immer weiter nach Süden.

Kapitel 3
    Ein lautes schmatzendes Geräusch wurde immer lauter. Ab und zu gurgelte es auch durchdringend. Der Grund dafür lag etwa Eintausend Meter unter ihnen.
    Ein riesiger Malstrom drehte sich im See und erzeugte diese nervtötenden Geräusche. Joy hatte sich schon seit einigen Tagen gefragt, wo denn die gewaltigen Wassermengen der Flüsse blieben die in Richtung Süden flossen. Hier hatte er jetzt die Antwort. Sie endeten hier im See und flossen alle in den gewaltigen Malstrom. Anscheinend floss ein unterirdischer Fluss durch die Wüste.
    Das sie schon fast in der Wüste waren merkten sie an den Temperaturen. In der Nachtregion Squill hatte sie um die Fünf Grad betragen. Hier nahe der Wüste von Craandor betrug die Temperatur bereits Fünfundzwanzig Grad. Innerhalb der Wüste würde sie noch viel höher steigen. Joy graute schon davor.
    Das andere Seeufer kam immer näher. Der Malstrom hatte sich hier bereits tief in die Hügelkette hineingefressen und eine steile Klippe entstehen lassen. Hinter der Klippe liefen die Hügel nur eine kleine Strecke in die Wüste hinein. Joy musste bereits jetzt schon den Blick von den hitzeflirrenden Sandmeer abwenden.
    Knirschend setzte das Luftschiff zwischen den Hügeln auf. Trotz der Hitze machten sich Joy und Zirkon auf die Jagt. Zirkon war noch immer geschwächt aber er lies sich nicht dazu überreden an Bord der ARCHE zu bleiben. Joy hoffte, das sie nicht wieder auf diese monströsen käferartigen Czaarts stießen.
    Ihr Jagdglück ließ sie nicht im Stich. Zwar erbeuteten sie nur kleiner Tiere aber davon eine ganze menge. Sie schafften alles zum Schiff und verstauten es. Eigentlich waren sie jetzt fertig für die Überfliegung der Wüste. Wasser und Nahrung hatten sie genügend. Aber Joy zögerte den Aufbruch noch ein paar Tage hinaus.
    Einige Tage später schien Zirkon sich wieder erholt zu haben. Jetzt gab es keinen Grund noch weiter zu warten. Aber Joy konnte sich noch nicht recht dazu entschließen. Die gewaltige Strecke von etwa 1700 Kilometer schreckte ihn ab. Auf der Hälfte der Strecke gab es zwar einige Berge aber ob es dort auch Wasser gab war nicht zu beantworten.
    Immerhin gab es noch das östliche und westliche Hochland, das sich wie zwei grüne Bänder zu beiden Seiten der Wüste erstreckte. Dort gab es vielleicht Wasser. Aber selbst diese

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