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Jomikel

Titel: Jomikel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Blome
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HABE ICH ES VERÄNDERT UND DER GEGENWÄRTIGEN LAGE
ANGEPASST." Antwortet die Kybernetik auf gleichem Wege zurück.
    Ohne seine Kybernetik, die sich wie ein Schmuckstück an Joy's Körper ausnahm, wäre eine sinnvolle Verständigung mit dem Zek die Arbeit von vielen Jahren gewesen. Zirkon
wusste auch nichts von Joy's kleinem Geheimnis. Er hielt es für völlig Normal, das Jomikel seine Sprache so schnell lernte. So ein Wesen wie Jomikel hatte es noch nie im Rad gegeben.
    "Gut. Ich werfe den Propeller an und versuche uns Rückwärts herauszuziehen während Du die Pflanzen abtrennst." Antwortete Joy Zirkon.
    Da er diesen Satz erst einmal nur gedanklich sagte, so das die Kybernetik ihn übersetzen konnte, dauerte es ein paar Sekunden bis Joy auch wirklich den Mund auftun konnte. Seine Kybernetik veränderte dann zeitweilig seine Stimmbänder, damit er die Zischlaute die
Zirkons Sprache darstellte ausstoßen konnte. Tat er das öfters, so fühlten sich seine Stimmbänder
Rau und Spröde an. Aber die Kybernetik suchte bereits seit Tagen nach einem Rezept zur besseren Schmierung der Stimmbänder.
    Joy hoffte, das Zirkon seine Anweisung verstand. Jedenfalls winkte er mit seinem Schwert und verschwand wieder nach vorne. Während Zirkon Lianen und andere Pflanzen zerhackte startete Joy den Motor der den Propeller in Gang setzte. Dieser Propeller gehörte eigentlich zu einem Helikopter, aber Joy hatte ihn zerlegt und ein Luftschiff daraus gebaut.
    Als sich der Propeller ruckend bewegte schmierte er noch schnell das Lager. Der Motor drehte ruhig und leise vor sich hin, als Joy plötzlich Zirkon neben sich stehen sah der wie gebannt auf den Motor und den Propeller starrte. Anscheinend hatte er
so etwas noch nie gesehen.
    "Was xxh das für ssh Tier, Jomikel?" Fragte er ihn.
    Es dauerte einige Minuten bis Joy ihm klarmachen konnte, das es kein Tier sondern eine Maschine war. Dann erst ging Zirkon wieder nach vorne. Schon bald darauf hörte Joy das fallen von Pflanzenteilen. Langsam bugsierten sie die ARCHE aus dem Pflanzendschungel heraus. Es war schon ein imposanter Anblick wenige Meter unter einem Fünftausend Meter Durchmessenden Kabel zu schweben. Zudem noch, wenn es über und über mit Pflanzen aller art bewachsen war.
    Vorsichtig steuerte Joy die ARCHE rückwärts. Vereinzelt streiften sie noch herabhängendes Grünzeug das sich dann auf dem Schiff niederließ. Drei Stunden später landeten sie das Luftschiff etwa Zwei Kilometer neben dem Kabel in der Savanne. Nachdem sie die ARCHE gut verankert hatten, räumten sie alle Pflanzenteile beiseite.
    "Jomikel. Ich schgxxs Dir großen Sauger?" Fragte Zirkon ihn und zeigte zum Kabelstrang.
    Joy wusste erst nicht was Zirkon mit dem Wort eigentlich meinte. Aber es schien etwas wichtiges zu sein, denn er ließ nicht locker. Joy suchte einige Reiseutensilien zusammen und folgte Zirkon, der bereits unterwegs war. Zirkon führte ihn direkt zum Kabelende.
    Dabei betrachtete Joy aufmerksam das Kabel. Es senkte sich vom Himmel in einer Dreißig Grad schräge herab. Es erinnerte ihn an eine, von Meerespflanzen bewachsene Ankertrosse eines Ozeanriesen. Nur das diese Trosse hier Fünf Kilometer Dick war. Aber dadurch war es für die hiesige Fauna möglich gewesen es sehr dicht zu bewachsen. Wahrscheinlich lebten auch zahlreiche Tiere im Pflanzendschungel.
    Sie erreichten schon bald die Stelle wo das Kabel in den Boden überging. Bis zum anderen Ende des elliptischen Querschnitts, der sich durch die Schräglage ergab, waren es etwa über Dreißig Kilometer. Zirkon wollte wohl anscheinend dorthin um ihn etwas interessantes zu zeigen. Aufseufzend folgte er ihm.
    Je näher der sie der Stelle kamen, umso lauter wurde es. Ein Heulen lag in der Luft. Zuerst glaubte Joy an einen sich nähernden Sturm aber es hatte eine andere Ursache. Auf der oberen Seite des Kabels, dicht am Übergang in den Torusboden, gab es zahlreiche Öffnungen zwischen den einzelnen Kabelsträngen. Hier lag auch die Quelle des nun infernalischen Heulens. In die Öffnungen wurde mit gewaltiger Stärke Luft in das Kabel gesaugt.
    Joy stand staunend da und hielt sich an einen Baum fest. Der Sog war gewaltig auch wenn er sich noch hinter den Öffnungen befand. Er konnte nur Mutmaßungen über den Verbleib der eingesaugten Luft machen. Da dieses Kabel zur Speiche, die etwa Zweihundert Kilometer über ihnen lag hinaufreichte, wurde wohl auch die Luft dorthin transportiert. Aber warum?
    "ZUR KLIMAREGELUNG INNERHALB DER

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