Julia Collection Band 24: WIE KANN ICH DEIN HERZ GEWINNEN? / SPIEL DES LEBENS / DER SCHLÜSSEL ZUM GLÜCK / (German Edition)

suchenden Mund entgegen.
    Sie war bereit für ihn. Das hätte er selbst dann gewusst, wenn sie sich ihm nicht entgegengereckt hätte. Ihre Hüften bewegten sich, zaghaft zuerst, dann ungehemmt. Er vertiefte den Kuss und genoss es, wie sie aufschrie und sich an seinen Mund presste.
    Und dann fühlte er das wilde Pulsieren, mit dem sie die ersehnte Erfüllung fand.
    Er blieb bei ihr, bis es abebbte und sie seufzend aufs Bett zurücksank.
    Behutsam löste er sich von ihr und tastete über den Nachttisch.
    Sekunden später fühlte er ihre Hand an seinem Rücken und legte sich zwischen ihre ausgebreiteten Arme.
    Celia schrie auf, als er vorsichtig in sie eindrang. Es klang staunend, erregt und voller Lust.
    Oh, es fühlte sich gut an, so richtig, ihn in sich zu fühlen.
    Aaron stützte sich auf die Ellbogen und sah ihr ins Gesicht.
    Sie schaute ihm in die Augen, und ihre Zweifel und Ängste waren verflogen, vertrieben von seiner Zärtlichkeit. Er bewegte sich auf ihr, in ihr, und sie hieß ihn willkommen, tief in ihr.
    Ich liebe dich, Aaron, dachte sie. Das tue ich. Ich liebe dich wirklich …
    Aber sie sprach es nicht aus. Sie wusste, dass er es nicht hören wollte. Sie beherrschte sich. Sie schlang die Beine um seine Taille und nahm ihn in sich auf.
    Er schloss die Augen als Erster. Er legte den Kopf in seinen Nacken, und sie sah, wie sich die Muskeln an seinem Hals und an den Schultern spannten.
    Die Liebe loderte in ihr auf, als er schneller wurde und sie sich an ihn klammerte und ihm folgte, bis die Lust in ihnen explodierte.

12. KAPITEL
    Aarons Lady.
    Celia hörte sie tuscheln. Sie wusste, wie man sie nannte.
    Sie lächelte, als es ihr zu Ohren kam. Denn sie war stolz darauf, dass es so war.
    Es dauerte etwas über eine Woche, bis sich ihre neue Beziehung herumsprach. Sie waren diskret – jedenfalls tagsüber. Aber sie lebten nun einmal dort, wo sie arbeiteten. Und manchmal, wenn Aaron mit ihr in einem der Restaurants zu Abend aß, wechselten sie verräterische Blicke oder tauschten harmlose Zärtlichkeiten aus.
    Alle, von der Kellnerin bis zum Vizepräsidenten, hatten von Jennifer und ihren vielen Vorgängerinnen gewusst. Da war es unausweichlich, dass sie auch von Celia erfuhren.
    Sie behandelten sie respektvoll – wie bisher. Aber jetzt kam noch etwas dazu. Eine Art von Fürsorglichkeit, die sie spürte, als jeder Barkeeper im High Sierra plötzlich wusste, dass ihr Lieblingsdrink der Cosmopolitan war.
    Schließlich machte Aarons Lady den Chef glücklich, und das war gut für alle.
    Einige Tage nachdem sie das erste Mal miteinander geschlafen hatten, rief Jane an und fragte, was los war.
    Also erzählte Celia es ihr.
    „Bist du glücklich?“
    „Weißt du, es ist wie ein Traum …“
    Jane schnalzte mit der Zunge. „Weich nicht aus. Das war eine Ja-oder-nein-Frage.“
    „Okay. Ich bin glücklich.“ Das war sie. Das war sie wirklich.
    „Aber du willst mehr.“
    „Das habe ich nicht gesagt.“
    „Also … willst du nicht mehr?“
    „Ich werde nicht mehr bekommen. Also denke ich mir, ich sollte mit dem glücklich sein, was ich habe.“
    Fünfzehn Minuten nachdem Jane aufgelegt hatte, rief Jillian an. „Wie ich höre, sind du und Aaron ein Thema. Und es gefällt dir.“
    „Stimmt, das tut es.“
    „Gut für dich, Ceil. Was macht dein Haar?“
    „Ich mag es.“
    „Mag Aaron es?“
    „Er liebt es.“
    „Entschuldige, aber ich muss dich fragen. Was hattest du an, als er das erste Mal …“
    „Das zimtrote Kostüm, das wir bei …“
    Jillian seufzte. „Oh, ich wusste es. Du siehst darin traumhaft aus. Ich bin mit mir zufrieden.“
    Celia lächelte. „Jilly, ich finde alles toll, was du für mich getan hast. Du hast es weit gebracht, seit du Janes Haar grün gefärbt hast.“
    „Ja, nicht wahr? Und was kommt als Nächstes? Zwischen dir und Aaron, meine ich.“
    „Ich habe vor, mich zu vergnügen und jede Minute zu genießen, solange es anhält.“
    „Weißt du was? Genau das wollte ich dir raten.“
    „Und das werde ich auch tun“, sagte Celia.
    Es war nicht schwer, jeden Moment mit Aaron zu genießen. Er behandelte sie wie eine Königin und schlief mit ihr, als könne er nicht genug von ihr bekommen. Und er überschüttete sie mit Schmuck – ein Smaragdarmband, ein Halskette aus Platin, absolut makellose Mikimotoperlen. Zuerst fragte Celia sich, ob er irgendwo noch eine Assistentin hatte. Eine, mit der er hoffentlich nicht schlief und die ihm die Geschenke für seine neueste Lady