Julia Collection Band 24: WIE KANN ICH DEIN HERZ GEWINNEN? / SPIEL DES LEBENS / DER SCHLÜSSEL ZUM GLÜCK / (German Edition)

Hause fliegen. Ich überlasse es Ihnen, ihm zu sagen, warum ich hier war. Von mir, Püppchen, wird er es nie erfahren.“
    Celia hatte vor, es ihm zu sagen. Wirklich.
    Um halb drei kam Aaron zurück. Er wusste bereits, dass seine Mutter im Kasino gewesen war. „Ist sie hier?“, fragte er grimmig und starrte mit finsterer Miene auf die geschlossene Tür seines Büros.
    „Nein. Sie hat gesagt, dass sie sich im Kasino umsehen will und danach wieder nach Hause fliegt.“
    „Ich begreife es nicht. Was wollte sie?“
    Celia beschloss, ihm die Wahrheit zu sagen. Doch als sie den Mund öffnete, kamen nur Ausflüchte heraus. „Na ja, sie hat sich bei mir bedankt. Für die Steuererklärung.“
    „Das war alles? Dazu ist sie hergeflogen?“
    Sie zuckte mit den Schultern.
    „Ich verstehe die Frau nicht. Das habe ich nie, und das werde ich auch nie tun“, sagte er.
    „Da bist du nicht der Einzige.“
    Er setzte sich auf die Schreibtischkante – wie seine Mutter einige Stunden zuvor. „Jedenfalls ist sie weg. Dafür sollte ich dankbar sein.“
    „Gute Idee.“
    Aaron beugte sich zu ihr. Sie spürte, wie ihr warm wurde.
    Kurz bevor sein Mund ihren berührte, wich sie zurück. „Nein. Nicht im Büro.“
    „Celia.“
    „Ja, Aaron?“
    „Gib es zu.“
    „Was?“
    „Du willst, dass ich dich küsse.“
    „Ja, das will ich.“
    Er beugte sich wieder vor.
    Sie hielt sich eine Hand vor den Mund. „Aber nicht im Büro.“
    Er zog eine Braue hoch. „Was für eine bewundernswerte Selbstbeherrschung.“ Er stand auf. „Heute Abend.“
    Sie nickte. „Ja. Bitte. Heute Abend.“
    Dann werde ich es ihm sagen, dachte sie. Ganz bestimmt.
    Um acht würde er in ihr Apartment kommen. Sie würde ihm einen Drink eingießen und ihm alles erzählen – von Caitlins Bemerkungen drei Wochen zuvor in New Venice bis zu dem, was sie heute Vormittag gesagt hatte.
    Aber jedes Mal, wenn sie es sich ausmalte, kamen ihr Zweifel. Es war einfach zu … peinlich. Denn im tiefsten Herzen wusste sie, dass Caitlin recht hatte. Sie wollte Aaron heiraten. Er sie nicht. Und darüber konnte sie einfach nicht mit ihm reden. Es wäre erniedrigend.
    Sollte Caitlin doch ihre Spielchen treiben. Celia hatte nicht vor, dabei mitzumachen.
    Als Aaron am Abend vor ihrer Tür stand, schlang sie die Arme um seinen Hals. „Willkommen.“
    Er lächelte. „Sieht aus, als wärst du froh, mich zu sehen.“
    Schamlos rieb sie ihre Hüften an seinen. „Ich weiß, dass du froh bist, mich zu sehen.“
    Mit beiden Händen umschloss er ihren Po und drückte sie an sich. „Ich nehme an, das Essen wartet …“
    „Nein. Ich dachte mir, du willst dich erst entspannen. Ich habe es für neun bestellt.“
    „In einer Stunde.“
    „Hm.“
    Sie küssten sich leidenschaftlich, obwohl jeden Moment jemand vorbeikommen konnte.
    Es störte sie nicht. Warum auch? Jeder wusste, dass sie zusammen waren, und das hier war ihre Freizeit.
    Als er den Kopf hob, war ihr Verlangen nicht mehr zu zügeln. Er nahm sie auf die Arme, schob die Tür mit einem Fuß zu und trug sie ins Schlafzimmer.
    Am Wochenende flogen sie nach Atlantic City, um sich ein kleines Kasino mit angeschlossenem Hotel anzusehen, das Aaron übernehmen wollte. Celia blieb an seiner Seite, machte ihren Job und sorgte dafür, dass alles reibungslos lief.
    Und wenn sie allein waren, lag sie in seinen Armen.
    Am Samstagabend, im Bett in ihrer Suite, fragte er sie, wann sie die Pille nehmen würde. Sie hatten bereits darüber gesprochen, und sie hatte es ihm zugesagt.
    Mit der Fingerspitze strich sie über seine Wange. „Na ja, ich war beim Arzt …“
    „Und?“
    Sie streichelte das Haar an seiner Schläfe. „Ich habe ein Rezept bekommen und es auch schon eingelöst …“
    „Und?“
    Sie küsste die Kerbe in seinem Kinn. „Jetzt muss ich bis zum Sonntag nach meiner nächsten Periode warten.“
    „Und wann ist das?“
    Sie überlegte kurz. „Bald“, sagte sie. „Sehr bald …“ Er küsste sie, und für einen Moment vergaßen sie alles um sich herum.
    Während der nächsten Tage wartete Celia darauf, dass ihre Periode einsetzte.
    Aber die kam nicht.
    Am Freitag konnte sie an nichts anderes denken.
    Am Samstag kaufte sie in einem Drugstore einen Schwangerschaftstest. Zurück in ihrer Wohnung ging sie sofort ins Badezimmer und öffnete die Schachtel.
    In der Gebrauchsanweisung stand, dass das Ergebnis am sichersten war, wenn sie den Test am Morgen gleich nach dem Aufstehen machte.
    Celia schob die Broschüre wieder in