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Julia Extra Band 0328

Julia Extra Band 0328

Titel: Julia Extra Band 0328 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CAITLIN CREWS ABBY GREEN BARBARA HANNAY KATHRYN ROSS
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marineblauen Hose mit passender Weste wirkte er nicht nur älter, sondern sah einfach zum Anbeißen aus.
    Die Limousine verlangsamte ihre Fahrt, und Victoria spürte, wie sich ihr Magen zusammenzog. Es ist nicht mehr als ein Geschäftstreffen! redete sie sich verzweifelt ein. Dennoch gab es ihr jedes Mal einen Stich ins Herz, wenn sie sich den Moment, in dem Antonio ihr den Ring an den Finger stecken würde, bildlich ausmalte.
    Der Wagen hielt an, und Antonios Chauffeur öffnete ihr die Tür. Während Victoria ausstieg und Nathan auf dem Gehweg absetzte, war ihr sehr wohl bewusst, dass einige Passanten stehengeblieben waren und sie neugierig anstarrten. Wahrscheinlich in Erwartung einer strahlenden Braut, doch dieses Schauspiel konnte sie ihnen nicht bieten. Sie trug ja nicht einmal etwas, das auch nur annähernd diesen Verdacht nahegelegt hätte.
    Antonios Kommentar über ihre Jeans war eine wirksame Beleidigung gewesen und hatte jeden Gedanken daran verscheucht, sich für die Hochzeit – oder womöglich noch seinetwegen – besondere Mühe mit der Garderobe zu geben.
    So hatte sich die Braut für einen marineblauen Rock zur weißen Bluse entschieden. Darüber eine ebenfalls blaue Weste. Ein schlichtes Business-Outfit … dem Anlass entsprechend.
    Von ihrer bevorstehenden Hochzeit hatte sie niemandem erzählt. Freunde und Kollegen zogen ihre eigenen Schlüsse, als sie ihnen von ihrer mehrwöchigen Italienreise berichtete. Die meisten dachten einfach, dass Nathan und sie sich endlich den lang verdienten Urlaub gönnten. Emma, ihre Rezeptionistin, ging allerdings noch einen Schritt weiter und mutmaßte, dass es einen neuen Mann in ihrem Leben geben müsse.
    „Wenn einer ein wenig Romantik und Glück verdient hat, dann du, Victoria!“, hatte sie mit Tränen der Rührung erklärt. „Jahrelang hast du rund um die Uhr gearbeitet. Fahr los und hab Spaß. Gönn dir eine heiße Affäre, mit wem auch immer!“
    Die Erinnerung an den gutgemeinten Rat vermischte sich mit dem dunklen, warmen Ton einer männlichen Stimme, und als Victoria aufsah, fiel ihr Blick auf Antonio Cavelli, der wenige Meter von ihr entfernt stand und zu einer Gruppe fremder Menschen sprach. Er hatte sie nicht gleich gesehen, doch als er jetzt den Kopf wandte, lächelte er ihr spontan zu.
    „Ah, Victoria!“, rief er ihr entgegen. „Das nenne ich ein perfektes Timing.“
    Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals, als er seine Hände auf ihre Schultern legte, den Kopf neigte und zwei Wangenküsse andeutete, ohne sie mit den Lippen zu berühren. Warum ihre Wangen trotzdem wie Feuer brannten, konnte sie sich nicht erklären.
    „Wir müssen noch ein paar schriftliche Dinge erledigen, bevor …“ Ohne den Satz zu beenden, schob er sie sanft, aber bestimmt in das Gebäude vor ihnen und dann in einen kleinen Raum, wo er ihr zwei Herren vorstellte, denen sie freundlich die Hand gab, bevor sie zu einem Schreibtisch geführt wurde, auf dem einige Schriftstücke bereitlagen.
    „Hast du dir die Kopien, die ich dir gestern Abend schicken ließ, sorgfältig durchgelesen?“, fragte Antonio und zog einen Stuhl für sie heran. Victoria setzte sich, schob Nathan, der sein Gesicht vor den fremden Leuten versteckte, auf ihrem Schoß zurecht und nickte stumm.
    „Und? Bist du mit allem einverstanden?“
    „Nun, ich habe … ich erwarte auf keinen Fall mehr von dir, als du mir zu geben bereit bist, falls du das meinst …“, murmelte sie, immer leiser werdend.
    Die Scheu und Aufrichtigkeit in ihrer Stimme berührten Antonio auf seltsame Weise.
    Einer von seinen Anwälten sprach ihn auf Italienisch an, Antonio riss den Blick von seiner zukünftigen Frau los, schaute stirnrunzelnd auf seine Uhr und nickte. Ricardo hatte recht, sie mussten sich beeilen. Der Firmenjet wurde bereits aufgetankt und würde in einer halben Stunde zum Abflug bereitstehen.
    „Okay, dann unterzeichne hier, hier und … hier, dann können wir das Ganze hinter uns bringen.“
    Jemand drückte ihr einen Stift in die Hand. Victoria beugte fügsam den Kopf und hoffte, dass ihre Finger nicht zitterten, wenn sie ihre Unterschrift zu leisten hatte.
    Als Antonio sah, wie sie versuchte, Nathan so zu platzieren, dass er ihr dabei nicht im Weg war, streckte er spontan die Arme aus. „Lass mich den Kleinen solange nehmen. Dann bist du schneller fertig.“
    „Nein, ich …“
    Doch Antonio hörte ihr gar nicht mehr zu, sondern nahm ihr Nathan einfach ab und hob ihn auf seine Arme. Der Duft seines herben

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