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Julia Extra Band 0345

Julia Extra Band 0345

Titel: Julia Extra Band 0345 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Lawrence , Emma Darcy , Michelle Reid , Shirley Jump
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Als Philip dann erzählte, dass dein Mitbewohner ausgezogen wäre, schöpfte ich neue Hoffnung. Ich war wild entschlossen, mein Glück bei dir zu versuchen, denn ich war mir ziemlich sicher, dass ich dir nicht gleichgültig bin. Ach, Megan, schade, dass wir so viel Zeit verloren haben. Aber als ich dich am Flughafen sah, wo ich auf Philips Wunsch mit Rosanna sprechen wollte, erschien es mir wie ein Wink des Schicksals. Und jetzt werde ich dich nie wieder loslassen. Ich liebe dich so sehr, Megan.“
    „Ich war so eifersüchtig auf all diese Hungerhaken, mit denen du ständig in den Zeitungen abgebildet warst. Aber allen Diäten zum Trotz bin ich noch immer nicht spindeldürr.“
    „Dem Himmel sei Dank! Ich liebe deine Kurven. Und ich verbiete dir, je wieder eine Diät zu machen.“
    Megan lachte glücklich. „Ich liebe dich so sehr, Emilio.“
    „Und ich dich.“
    Der Kuss, der ihre Liebe besiegelte, endete erst, als die Limousine vor Emilios vorübergehender Unterkunft anhielt.
    „Wie geht es denn jetzt weiter, Emilio? Ich bin sowieso gerade dabei, mich selbstständig zu machen. Dann könnte ich auch mehr Zeit hier in Madrid verbringen, und du besuchst mich in London.“
    „Warum arbeitest du nicht von Madrid aus? Spanisch hast du ganz schnell gelernt. Ich helfe dir.“
    „Möchtest du denn, dass ich zu dir ziehe, Emilio?“
    „Allerdings, aber vorher wird geheiratet. Willst du meine Frau werden, Megan?“ Gespannt und fast etwas ängstlich wartete er auf ihre Antwort.
    Megan ließ ihn ein wenig zappeln. Doch lange konnte sie das überwältigende Glücksgefühl nicht vor ihm verbergen. Sie strahlte. „Natürlich will ich deine Frau werden, Emilio.“
    Wieder fanden sich ihre Lippen zu einem zärtlichen Kuss. Dann verließen sie die Limousine und gingen Arm in Arm in ihr neues, gemeinsames Leben.
    – ENDE –

Verratene Leidenschaft

1. KAPITEL
    Endlich Freitagnachmittag. Jake Freedman saß in dem Büro des Mannes, den er aus tiefstem Herzen hasste, und wartete ungeduldig auf den Feierabend. Schon bald würde er die nötigen Beweise in der Hand halten, um Anklage gegen Alex Costarella zu erheben. Der Mann war ein Aasgeier, der insolvente Unternehmen fledderte, um seinen Reichtum noch zu vergrößern. Wenn er ihn erst einmal vor Gericht gebracht hatte, konnte Jake seiner Firma für immer den Rücken kehren. Doch bis dahin musste er darauf achten, dass seine Tarnung als Costarellas rechte Hand nicht aufflog.
    „Am Sonntag ist Muttertag“, sagte der mächtige Mann und musterte Jake neugierig. „Sie haben keine Familie, oder?“
    Seitdem Sie geholfen haben, meinen Vater ins Grab zu bringen, nicht mehr.
    „Ich habe meine Eltern verloren, als ich ein Teenager war“, erwiderte Jake leise.
    „Ach ja, das hatten Sie erzählt. Es muss hart für Sie gewesen sein. Umso bemerkenswerter, dass Sie Ihre Karriere so eisern verfolgt haben.“
    Jeder Schritt auf seiner beeindruckenden Karriereleiter war allein vom Ehrgeiz getrieben worden, diesem Mann das Handwerk zu legen. Und er würde es schaffen. Seit zehn Jahren hatte er auf diesen Moment hingearbeitet. Zuerst hatte er Kurse in Buchhaltung und Wirtschaftsrecht belegt, dann war er in die Firma von Costarella eingestiegen und hatte dessen Vertrauen gewonnen. Jetzt würde es nur noch ein paar Monate dauern …
    „Ich möchte, dass Sie meine Tochter kennenlernen.“
    Der Satz riss Jake aus seinen finsteren Plänen. Bislang hatte er keinen Gedanken an die Familie des Aasgeiers verschwendet oder an die Folgen, die eine Anklage für sie haben würde. Soll die Tochter in den Betrieb einsteigen? fragte er sich jetzt. Oder wollte ihr Vater sie etwa mit ihm verkuppeln?
    „Laura ist eine tolle Frau. Sehr intelligent und dazu eine fantastische Köchin“, erklärte Costarella mit einladendem Lächeln. „Kommen Sie doch am Sonntag zum Mittagessen zu uns und sehen Sie selbst.“
    Also doch! Costarella startete einen Verkupplungsversuch!
    Jake widerstrebte es zutiefst, einen Menschen kennenzulernen, der mit diesem Mann verwandt war. Er hob abwehrend die Hand. „Ich möchte Ihre Familie wirklich nicht stören.“
    „Ich möchte, dass Sie kommen, Jake.“
    Sein Gesichtsausdruck duldete keinen Widerspruch. Costarella hatte ein markantes Gesicht, eingerahmt von stahlgrauem Haar und beherrscht von durchdringenden stahlgrauen Augen. Es war erfüllt von dem Selbstvertrauen eines Mannes, der es gewohnt war, dass sich jeder Mensch seinem Willen fügte.
    Wenn Jake das gemeinsame

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