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Julia Extra Band 0345

Julia Extra Band 0345

Titel: Julia Extra Band 0345 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Lawrence , Emma Darcy , Michelle Reid , Shirley Jump
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neugierig.“
    Sie stemmte die Hände in die Hüften und sah ihn herausfordernd an. „Und was halten Sie nun von mir?“
    Er schenkte ihr ein sinnliches Lächeln. „Ich finde Sie sehr sexy.“
    Laura spürte Hitze in sich aufsteigen. Verärgert über diese Reaktion fuhr sie ihn an: „Ach, das höre ich so oft, dass es keinen Wert mehr für mich hat.“
    Lachend trat er einen Schritt auf sie zu, legte einen Arm um ihre Taille und zog sie an sich. Seine Augen funkelten sie verwegen an. „Das wollte ich von der ersten Sekunde an tun, als ich dich gesehen habe.“
    Sie hätte Zeit gehabt, ihn wegzustoßen, sich aus der Umarmung zu befreien. Denn er näherte sich ihr wie in Zeitlupe. Seine freie Hand hob ihr Gesicht hoch. Sie verharrte reglos, wartete, dass sich ihre Lippen berührten. Sie wünschte sich nichts sehnlicher als diesen Kuss.
    Als sie so in seinen Armen lag, spürte Laura ein wildes Verlangen. Plötzlich hatte sie den Eindruck, Jake wäre der richtige, der perfekte Mann für sie. Lag es an seiner ungeheuren Männlichkeit, an seiner Kraft, seinem Selbstbewusstsein, dem sexy Körper?
    Seine Lippen berührten sie zärtlich, neckten und erregten sie mit einer Sinnlichkeit, die sie nicht erwartet hätte. Sie legte die Hand auf seine Schultern, aber nicht, um ihn wegzustoßen. Sie wollte ihn berühren, seinen Kopf noch näher zu sich ziehen. Ihre Finger fuhren durch sein kurzes dichtes Haar.
    Seine Zunge schob sich verführerisch zwischen ihre Lippen, als wollte er sie schmecken. Und Laura antwortete auf seine Küsse, wollte seinen Geschmack ebenfalls kennenlernen. Etwas trieb sie an und wollte ihn dazu bringen, die Kontrolle zu verlieren.
    Ein wildes Glücksgefühl durchfuhr sie, als sein Kuss noch leidenschaftlicher wurde. Er ließ ihr Gesicht los, legte die Hände um ihre Taille und zog sie so fest an sich, dass sie den harten Beweis seines Begehrens spürte. Er war so stark erregt wie sie.
    Mit einer wilden Leidenschaft küsste er sie immer heftiger, erforschte mit seiner Zunge ihren Mund. Er umfasste ihren Po und drückte sie noch fester an sich. Sie spürte ein solches Verlangen, dass sie alles um sich herum vergaß. Ihr Herz schlug wie wild, ihre Beine zitterten, ihr einziger Gedanke war: ja, ja, ja. Sie spürte mehr als nur Verlangen. Es war ein Bedürfnis, das sofort gestillt werden wollte.
    Doch dann war er es, der den Kuss beendete und sie losließ. Er rang nach Atem, als wäre er gerade einen Marathon gelaufen. Auch Laura holte keuchend Luft, denn sie war ganz benommen. Ihre Brüste berührten noch immer seine Brust, ihre Herzen schlugen im gleichen Takt.
    Jake rieb seine Wange über ihr Haar und hauchte ihr ins Ohr: „Ich will dich, Laura, aber nicht hier.“
    Hier im Garten, wo jeder sie sehen konnte, wäre es reiner Irrsinn gewesen. Natürlich konnte sie ihn nicht mit ins Haus nehmen. Jeder würde es mitbekommen. Ihr Vater sollte nicht zufrieden denken, dass sein Plan aufgegangen war. Ihre Mutter würde sich Sorgen machen. Eddie ebenfalls. Es durfte nicht sein. Ort und Zeitpunkt waren falsch gewählt. Auch wenn der Mann goldrichtig war.
    „Ich muss mich setzen“, sagte sie. „Da hinten steht eine Bank.“
    Er nahm ihren Arm, führte sie zu der Bank und setzte sich neben sie. Um sich von dem wilden Verlangen zu erholen, das soeben in ihm getobt hatte, musste Jake die Ellbogen auf die Knie stützen.
    Laura sog den Duft des in der Nähe stehenden Lavendels ein, der sofort seine beruhigende Wirkung entfaltete. Ihr Kopf wurde langsam etwas klarer. Jake Freedman mochte ein selbstbewusster, starker Mann sein, aber er war trotz allem der Untergebene ihres Vaters. Das durfte sie nicht vergessen.
    „Wenn du meinst, dass ich leicht zu haben bin, muss ich dich enttäuschen“, platzte sie heraus. „Auch wenn die Chemie zwischen uns stimmt, gibt dir das keinerlei Macht über mich.“
    Er nickte mehrere Male, dann bedachte er sie mit einem schiefen Lächeln. „Ich muss schon sagen, das hat jetzt wirklich gesessen.“
    Nicht der Kuss hatte sie gestört, sondern der Hintergedanke, den Jake damit verfolgen mochte. Der Kuss hatte sie auf eine Art berührt, die sie sich selbst nicht eingestehen wollte. Sie riss ihren Blick von seinem aufreizenden Lächeln und sah zum Wasserfall, in der Hoffnung, dass dieser den Aufruhr in ihrem Inneren beruhigen würde.
    „Ich wollte dir nur sagen, wie ich darüber denke“, sagte sie etwas ruhiger. „Mein Vater will mich offensichtlich mit dir verkuppeln. Vielleicht will

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