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Julia Extra Band 159

Julia Extra Band 159

Titel: Julia Extra Band 159 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kate Proctor , Elizabeth Oldfield , Kay Thorpe , Carole Mortimer
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über die Lippen gebracht hatte.
    Adam verzog das Gesicht. „Ich werde dich nicht fragen, auf was für Umstände du anspielst", gab er verärgert zurück. „Ich
    kann es mir denken! Aber wenn ich an deiner Stelle wäre, dann würde ich die Vermutung nicht vor Celia aussprechen, da sie dich mit großer Wahrscheinlichkeit aus vollem Herzen auslachen wird."
    „Ich finde das hier überhaupt nicht zum Lachen", sagte Maggi verächtlich. „Sie tat im Studio so freundlich ..."
    „Es war im übrigen ein gutes Interview", bemerkte Adam leicht. „Und das neue Stück gefällt mir. Das Album wird sicherlich ein Erfolg."
    Sie wollte nicht hören, was Adam zu ihrem Stück und dem Interview zu sagen hatte. „Celia bestand darauf, daß wir noch gemeinsam etwas trinken. Und jetzt hat sie uns aus einem mir unerfindlichen Grund allein gelassen." Maggi ärgerte sich immer mehr über die ganze Angelegenheit.
    Adams Blick ruhte auf ihrem leicht geröteten Gesicht. „Celia hat vielleicht darauf bestanden, Maggi, aber du bist ja nicht gezwungen worden nachzugeben. Daß du deinen eigenen Kopf hast, mußte ich am eigenen Leibe erfahren! - Du hättest die Einladung ablehnen können."
    „Sie war sehr hartnäckig", verteidigte sich Maggi verwirrt,.
    „Und du weißt in der Regel sehr genau, was du willst", entgegnete er höhnisch und zog die Augenbrauen hoch. „Erzähl mir nicht, daß deine Neugierde dich getrieben hat! Was hat dich also hergetrieben?"
    War das der Fall? Wollte sie nicht vielleicht doch endgültig wissen, wie Adams Verhältnis zu der attraktiven Schauspielerin sei? - Wie eine Motte, die instinktiv ins Licht fliegt? In diesem Fall zu Adams Geliebter …
    Wenn das stimmte, mußte sie eine masochistische Veranlagung haben. Oder sah sie die andere Frau nur als eine Verbindung zu Adam, ganz egal wie schmerzhaft es war? Maggi wollte später, wenn sie allein wäre, unbedingt darüber nachdenken. Aber in diesem Moment hatte sie mit Celias und Adams Beweggründen für diese Einladung genug zu tun!
    „Adam, ich verspüre nicht die geringste Neugierde in mir, was deine Person betrifft", erklärte sie ihm bestimmt. „Ich weiß, was ich wissen muß!"
    „Und was ist mit Celia?" forderte er sie heraus. „Hast du auch über sie alles herausgefunden, was wissenswert für dich erscheint?"
    Maggi spürte, daß ihre Wangen heiß wurden, denn er hatte genau den wunden Punkt getroffen. Gegen ihren Willen mußte sie sich eingestehen, daß sie Celia mochte. Trotz der Widersprüchlichkeit dessen, was sie von ihr gehört und selber erlebt hatte. Ihre ehrliche, freundliche Art paßte ganz und gar nicht zu dem Bild, das Maggi von ihr hatte.
    „Ich weiß nichts über sie", gestand Maggi.
    „Nein?" forderte Adam sie heraus.
    „Nein", entgegnete sie schnippisch und stellte das Brandyglas auf den Tisch. Der Alkohol hatte seine Wirkung verfehlt. „Wenn ich gewußt hätte, daß du hier bist, wäre ich sicher nicht mitgekommen! " Maggis Augen weiteten sich, so daß das tiefe Blau um so mehr zur Geltung kam. „Es gibt nichts mehr, was wir uns noch zu sagen hätten."
    „Seltsam, ich habe schon immer gewußt, daß ihr beide euch gut verstehen würdet." Adam sprach mit weicher Stimme. „Und ich weiß, daß sie dich mag, Magdalena. Sonst hätte sie dich nie zu sich nach Hause eingeladen."
    „Oh, welche Ehre!"
    „Sarkasmus steht dir nicht, Magdalena."
    „Und du bekommst mir nicht, Adam!" Sie warf ihm die beschuldigenden Worte voller Zorn entgegen. „Du bringst es fertig, die schlimmsten Seiten in mir zu wecken! "
    „Und die besten, Magdalena", sagte er. „Das sollten wir nicht vergessen."
    Wie hätte sie das vergessen können! Diesen Zauber, den sie in den Armen des anderen spürten, würde sie nie vergessen ... Wie lange war es her? Fünf Wochen? Aber ..."
    „Die allerbesten ...", wiederholte Adam, der mittlerweile sehr dicht bei ihr stand. Er ergriff Maggis Schultern.
    Panik stieg in ihr auf. Sie konnte kaum atmen und stand wie gelähmt da. Die ganze Sache durfte ihr doch nicht ein zweites Mal passieren!
    Wann würde dieses Fiasko endgültig aufhören ...?
    „Ich fürchte, dieser kleine Mann hat dich ausgetrickst, Adam", sagte Celia, als sie in das Zimmer trat. Sie hatte das Baby auf dem Arm. Abrupt hielt sie inne, als sie Maggi und Adam in einer so intimen Pose fand. „Oh!" Celia verzog reuevoll das Gesicht. „Soll ich wieder rausgehen und noch einmal hereinkommen?" schlug sie amüsiert vor.
    Maggi hätte vor Scham in die Erde versinken

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