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Julia Extra Band 357

Julia Extra Band 357

Titel: Julia Extra Band 357 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Monroe Jennie Lucas Jackie Braun Lynne Graham
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Thomas hatte doch eine halbe Ewigkeit geduscht. Deshalb hatte sie ja schließlich beschlossen, an die Tür zu klopfen. Wenn sie die Nägel nicht bald anmalte, würde der Lack nicht rechtzeitig trocknen.
    Instinktiv glitt ihr Blick über den fantastischen Körper des Mannes, der sich nur schnell ein Handtuch um die Hüften geschwungen hatte. Wow! Ein perfekter Männerkörper. Sie konnte sich kaum sattsehen. Vergessen war der Grund ihres Auftauchens vor der Badezimmertür.
    „Gefällt dir, was du siehst?“, fragte Thomas belustigt und blickte sie herausfordernd an.
    Warum sollte sie lügen? „Ich will mich mal so ausdrücken: Es ist verständlich, warum Frauen dich anziehend finden.“
    „Ach? Ich habe immer gedacht, sie stehen auf meine guten Umgangsformen.“
    „Auch. Frauen fällt es sehr schwer, einem Gentleman zu widerstehen.“
    „Dich eingeschlossen?“ Er lächelte amüsiert.
    „Bist du auf Komplimente aus?“ Sie legte den Kopf schief. Dabei fiel ihr das noch feuchte Haar in die Stirn. Elizabeth hielt die Luft an, als er es ihr zärtlich aus dem Gesicht schob.
    „Eine einfache Antwort würde mir schon genügen.“
    Sie spielte mit dem Feuer. Statt es zu löschen, entfachte sie es erst richtig. „Es ist wohl kein Geheimnis mehr, dass ich dich attraktiv finde, Thomas.“
    „Und ich dich.“
    „Ja, das ist mir nicht entgangen. Es knistert ganz schön zwischen uns.“
    „Das ist wohl die Untertreibung des Jahres.“ Er lachte leise und lehnte sich an den Türrahmen. „Ich hab dich gern, Elizabeth.“
    Nun war das nicht gerade eine überschäumende Liebeserklärung. Trotzdem flatterten sofort Schmetterlinge in Elizabeths Bauch. Allerdings wusste sie nicht genau, was sie mit Thomas’ Geständnis anfangen sollte. Vielleicht machte er nur Konversation. Wahrscheinlich maß sie der Bemerkung nur so viel Bedeutung bei, weil sie beide leicht bekleidet waren.
    „Du wirst es nicht glauben, aber ich habe sogar mal einen Kurs belegt, um zu lernen, was ich tun kann, damit man mich gern hat“, witzelte sie.
    „Dein Sinn für Humor gefällt mir, Elizabeth.“
    „Der ist trocken.“
    „Das sagtest du bereits.“
    „Manche Dinge sind es wert, wiederholt zu werden.“
    Thomas stellte das Köfferchen ab und lehnte sich vor. Diesen Blick kannte sie. Gleich küsst er mich, dachte sie. Und da seine Großmutter nicht zuschaute, würde der Kuss wohl kaum keusch ausfallen.
    Statt ihre sehnsüchtig bebenden Lippen zu küssen, widmete Thomas sich ihrem Hals und verteilte erregende Küsse bis hinunter zu dem Ort, wo ihr Puls schier verrückt spielte. Dann weiter bis zum Dekolleté.
    „Ich würde zu gern wissen, was du drunter trägst“, flüsterte er heiser.
    Sein heißer Atem auf der nackten Haut entflammte sie noch mehr. „Wahrscheinlich würden wir bedauern, wenn du es herausfändest“, wisperte sie erregt.
    Er fluchte unterdrückt. Offenbar war er durch ihre Bemerkung gerade noch rechtzeitig zur Besinnung gekommen. Jedenfalls richtete er sich auf und schaute Elizabeth in die Augen. „Dann verrate es mir doch einfach.“
    „Würdest du dich damit denn zufriedengeben?“
    „Was meinst du?“
    Sie kannte die Antwort. Ebenso wie sie wusste, dass seine Neugierde eines Tages befriedigt werden würde. Vorausgesetzt sie ließen es zu, dass sich die Dinge zwischen ihnen weiterentwickelten. Auch dann werde ich wohl nie genug von ihm bekommen, dachte Elizabeth wehmütig. Weder körperlich, noch emotional. Entschlossen gab sie sich einen Ruck. „Wir sollten uns jetzt wohl lieber anziehen. Deine Großmutter könnte jeden Moment hier auftauchen.“
    „Du hast recht“, gab Thomas widerstrebend zu. Doch er hatte keine Eile. Erst zog er den Bademantelkragen wieder zusammen, dann gab er Elizabeth noch einen zärtlichen Kuss auf die Wange.
    Es wurde ein wundervoller Abend. Das Essen war ausgezeichnet, die Bedienung einwandfrei und die Gesellschaft … An der fand Elizabeth auch überhaupt nichts auszusetzen.
    Thomas war charmant und aufmerksam wie immer. Hin und wieder fing sie einen nachdenklichen Blick von ihm auf. In Gegenwart seiner Großmutter traute er sich aber nicht, anzügliche Bemerkungen zu machen.
    Trotzdem unterhielten sie sich alle sehr angeregt. Thomas war plötzlich viel offener und noch liebenswerter.
    „Du himmelst meinen Enkel ja richtig an“, bemerkte Nana Jo schließlich erfreut.
    „Ich … ich …“
    „Schon gut, Liebes. Er sieht dich genauso an, wenn du gerade nicht hinschaust.“
    Der alten Dame

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