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Julia Extra Band 371

Julia Extra Band 371

Titel: Julia Extra Band 371 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Hollis , Lynne Graham , Carol Marinelli , Nicola Marsh
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hoch und trug sie zum samtbezogenen Sofa, das in der Mitte des Raums stand. Leidenschaftlich erkundeten sie ihre Körper, verschmolzen miteinander, verwöhnten und liebten sich zärtlich. Ihr Seufzen und Stöhnen vermischte sich, bis sie gemeinsam den Gipfel der Lust erreichten. Wie von einer schweren Last befreit schrie Dario seine Lust in die sternenklare Nacht hinaus.

11. KAPITEL
    Im Laufe der folgenden Tage verlor Josie jegliches Zeitgefühl. Sie war in Darios Armen, und das war das Einzige, was zählte. Ihr Herz, ihre Seele, ihr ganzes Sein war ausgefüllt von ihm. Doch so sehr Josie auch diese unbeschwerten Augenblicke genoss, so wusste sie doch, dass ihr Glück zeitlich begrenzt war. Sie musste zurück nach England und an ihrem Projekt weiterarbeiten, das sie vor wenigen Wochen erst zu Dario geführt hatte.
    Eines Morgens, als sie gerade aufstehen wollte, griff Dario nach ihrer Hand. „Kommst du gleich wieder zurück ins Bett?“, fragte er leise und bedeckte die zarte Haut ihres Unterarms mit Küssen.
    Josie entwich ein kleiner Seufzer, und sie musste ihre ganze Willenskraft aufbringen, um dieser Versuchung zu widerstehen. Erst die Arbeit, dann das Vergnügen, rief sie sich streng in Erinnerung und schüttelte den Kopf.
    Dario ließ sie los, doch als Josie ihm zum Abschied einen Kuss gab, erwiderte er diesen mit einer Leidenschaft, die sie fast zum Bleiben verführte.
    „Nein … halt. Ich muss wirklich los!“, stieß sie lachend hervor. Dabei wünschte sich ihr Herz nichts sehnlicher, als für immer bei ihm zu bleiben.
    Josie verließ den Raum, und Dario blickte ihr mit gemischten Gefühlen nach. Sie war so anders als alle Frauen, die er in seinem Leben kennengelernt hatte – und die für ihn allesamt an Reiz verloren hatten, sobald sie seine Lust befriedigt hatten. Mit Josie war ihm das nicht passiert, im Gegenteil. Ihr anfänglicher One-Night-Stand erstreckte sich nun schon über Tage. Dies war kein flüchtiges Abenteuer mehr, aber er wusste auch nicht, wohin es führen sollte.
    Wenn das hier vorbei ist, sagte sich Josie, dann habe ich zumindest noch meine Arbeit, und sie wird mich hoffentlich von den bittersüßen Erinnerungen an Dario ablenken.
    Dario …
    Sie war unfähig, ihm zu widerstehen. Allein schon seinen Namen zu denken ließ sie ganz schwach vor Verlangen werden. Sie hatte so wunderbare Nächte in seinen Armen verbracht, und jeden Morgen war sie von seinen Küssen geweckt worden. Er hatte sie dazu ermutigt, das Leben ein wenig leichter und entspannter anzugehen. Zusammen hatten sie sogar seine Freunde besucht. Dario hatte ein ganzes Netzwerk von Kontakten. Er hatte sie wichtigen Leuten aus der Umgebung vorgestellt, die Josie zu ihrer großen Freude erlaubt hatten, auf ihrem Landgut Ausgrabungen durchzuführen. Einige von ihnen hatten sie zu gemeinsamen Ausflügen eingeladen, um ihre geplante Exkursion noch besser vorbereiten zu können. Aber die größte Überraschung war Dario selbst gewesen. Er hatte sie fast überallhin begleitet und ihr geholfen.
    Doch während all dieser Tage hatte Josie immer im Hinterkopf gehabt, dass diese herrliche Zeit bald vorbei sein würde. Sie würde das Castello verlassen und wie die Schwalben fortziehen. Dario würde zurückbleiben, und die gemeinsamen Sommertage wären bald nur noch eine ferne Erinnerung.
    Es war der Tag vor der Abreise, und Josie wartete bereits draußen ungeduldig auf Dario, der im Castello noch Papierkram zu erledigen hatte, als plötzlich ihr Mobiltelefon klingelte.
    Mit ein wenig Glück sagt er mir, dass er schon auf dem Weg ist, dachte Josie und nahm den Anruf entgegen.
    „Josie!“
    Dies war nicht die Stimme, die sie hören wollte.
    „Mr Smith aus der Finanzverwaltung, wie schön Sie zu hören“, antwortete Josie nicht ganz wahrheitsgemäß und versuchte zugleich, ihre Stimme nicht allzu enttäuscht klingen zu lassen. „Ich wusste gar nicht, dass Sie meine Nummer haben. Aber falls ich noch weitere Lose für die nächste Tombola-Veranstaltung der Uni verkaufen soll, dann muss ich Sie leider enttäuschen – ich befinde mich nämlich gerade in Italien.“ Das sollte als Entschuldigung ausreichen.
    „Ich weiß, wo Sie sind, meine Liebe. Das ist auch der Grund, warum ich anrufe. Ich habe gute Neuigkeiten für Sie.“
    Josie kramte in ihrem Hirn. Sie wusste, was diesen Mann im Innersten antrieb. Geld! Und dass er sie plötzlich meine Liebe nannte, machte Josie misstrauisch.
    „Sagen Sie nicht, die Tippgemeinschaft Ihrer

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