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JULIA FESTIVAL Band 95

JULIA FESTIVAL Band 95

Titel: JULIA FESTIVAL Band 95 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: SUSAN MALLERY
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möchtest“, versprach sie.
    „Ich weiß. Dafür bin ich dir wirklich dankbar.“
    Kayla trommelte mit den Fingern auf die Sofalehne. „Wie wäre es, wenn du mich für ein Wochenende besuchst?“, fragte sie plötzlich. „Wir haben uns lange nicht gesehen und hätten bestimmt viel Spaß.“
    Dass sie Elissa mit Patrick verkuppeln wollte, erwähnte sie vorsichtshalber nicht.
    „Bist du sicher? Du musst deine Europareise vorbereiten. Ich möchte dich nicht stören.“
    „Du störst mich nie. Lass uns einfach mal ausspannen.“
    Elissa lachte leise. „Du hast recht. Mir steht noch jede Menge Urlaub zu, sogar eine Woche von letztem Jahr. Das Computerprogramm wird mich noch ungefähr drei Wochen auf Trab halten. Aber danach habe ich Zeit.“
    Sie einigten sich schnell auf einen Termin. „Bring etwas Flottes zum Anziehen mit“, sagte Kayla. „Wir werden ausgehen.“
    „Was hast du vor?“
    „Abwarten. Es wird dir bestimmt gefallen.“
    Kayla hatte ihre Küche fast geputzt, als es heftig an der Eingangstür klopfte. Sie richtete sich auf und stellte den Schrubber an die Wand.
    „Ich komme!“, rief sie, streifte ihre Gummihandschuhe ab und warf sie ins Becken. Hoffentlich ist es Patrick, dachte sie. Nach dem Telefongespräch mit ihren Schwestern hatte sie beschlossen, ihr Apartment zu reinigen. Dafür waren gut zwei Stunden nötig gewesen. Sie trug ein T-Shirt und uralte Shorts, die sie schon vor einem halben Jahr hätte wegwerfen sollen. Außerdem war sie verschwitzt und hatte kein bisschen Make-up aufgelegt. Patrick war so einen Anblick gewöhnt. Jeder andere Mann wäre schockiert gewesen.
    Das Klopfen hielt an, und sie öffnete die Tür. Patrick stand strahlend auf der Schwelle. „Wo brennt’s denn?“, fragte sie fröhlich.
    Sein Lächeln wurde breiter. „Ich habe es bekommen!“
    Sie sah ihn fragend an und war nicht sicher, ob sie ihn richtig verstanden hatte. „Was hast du bekommen?“
    Er wedelte mit einem bunten Briefumschlag. „Das Forschungsstipendium.“ Er betrat die Wohnung und warf den Umschlag in die Luft. „Es hat geklappt!“
    Kayla jubelte laut auf und breitete ihre Arme aus. „Toll. Ich wusste, dass du es schaffen würdest.“
    Patrick zog sie an sich und schwenkte sie im Kreis.
    Sie klammerte sich an ihn und lachte gemeinsam mit ihm. „Das ist einfach fantastisch.“
    Er stellte sie wieder auf den Boden und ergriff ihre Hände. „Man hat mir sogar die gesamte Summe bewilligt, die ich beantragt hatte. Das Geld reicht für das Gebäude, die Einrichtung und alle Nebenkosten. Ich kann Wissenschaftler und weiteres Personal einstellen.“
    „Herzlichen Glückwunsch.“
    Er umarmte Kayla erneut, und sie drückte seinen muskulösen Körper.
    „Du hast hart dafür gearbeitet“, sagte sie. „Ich bin richtig stolz auf dich.“
    „Ohne dich hätte ich es nie geschafft. Wir haben beide unglaublich viel Zeit mit der Zusammenstellung der Unterlagen verbracht. Ich bin dir etwas schuldig.“
    Sie lachte an seiner Brust. „Nein, jetzt sind wir quitt. Du hast auch viel für mich getan. Deshalb habe ich dir geholfen – und weil ich es selbst wollte.“
    Sie lehnte sich zurück, und Patrick betrachtete sie. „Okay, dann sind wir quitt und können uns beide in dem Ruhm sonnen.“
    Ihre Hände lagen auf seinen Hüften, und sie spürte seine Kraft. „Ruhm nehme ich immer gern an.“
    „Diesmal hast du ihn verdient. Ich danke dir.“ Liebevoll streichelte er ihre Wange, beugte sich hinunter und küsste sie.
    Kayla stellte sich auf die Zehenspitzen und kam ihm auf halbem Weg entgegen. Sie dachte an nichts Böses, bevor ihre Lippen sich berührten. Patrick und sie hatten sich schon oft geküsst. Freundschaftliche Küsse auf die Wange, wie Bruder und Schwester. Sie hatten sich gegenseitig gekitzelt und massiert, sich aneinandergeschmiegt, wenn es kalt war oder wenn ein Film zu unheimlich wurde.
    Zuerst bemerkte sie keinen Unterschied, als er sie küsste. Ohne zu überlegen, strich sie von seiner Brust zu seinen Schultern, und er legte die Hand an ihre Taille.
    Der Kuss schien unendlich zu dauern.
    Erst war sie verwirrt, dann begann ein Prickeln in ihren Fingerspitzen und breitete sich über ihre Arme aus. Anschließend kam die Hitze. Eine erstaunliche Hitze, die ihr den Atem raubte und den Wunsch in ihr weckte, sich an Patrick zu klammern.
    Patrick bewegte seine Lippen behutsam, tastend und zart.
    Kayla wurde schwindlig, und sie schmiegte sich enger an ihn und presste ihre Brüste an seine muskulöse

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