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JULIA FESTIVAL Band 95

JULIA FESTIVAL Band 95

Titel: JULIA FESTIVAL Band 95 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: SUSAN MALLERY
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gesagt bin ich ganz froh, dass ich nicht die Verantwortung für Mr. Cookie übernehmen muss.“
    „Oh, das wäre kein Problem. Wir würden die Andersons fragen, ob Duchess das Wochenende bei uns verbringen darf, und die beiden gemeinsam in einen Käfig sperren. Sie hätten eine wunderbare Zeit.“
    Patrick tippte sie auf die Nase. „Na, na. Hast du nicht gehört, dass Mr. Cookie ein reinrassiger Hund ist?“
    Kayla hockte sich hin und schlang ein Handtuch um Duchess. „Das ist sie auch. Sogar mit Papieren. Nicht wahr, meine Schöne?“
    Duchess leckte ihre Wange.
    Kayla lächelte. „Sie muss unbedingt regelmäßig ihre Zähne putzen. Aber sie will einfach nicht auf mich hören.“
    „Vielleicht klappt es besser, wenn du mit ihren Besitzern redest.“
    Eine zierliche Blondine trat ein. „Mr. Walcott, Ihr nächster Patient ist da.“ Sie reichte ihm eine Karte.
    Patrick dankte und wandte sich wieder an Kayla. „Wann fährst du nach Sunshine Village?“
    Sie blickte auf die Wanduhr. „Etwa in einer Dreiviertelstunde.“
    „Ich komme mit. Der Kater dort muss geimpft werden.“
    „Natürlich kämest du nie auf die Idee, die Leute mit dem Tier hierherzubestellen.“
    „Natürlich nicht.“
    „Und eine Rechnung stellst du ihnen auch nicht aus, oder?“
    Patrick zog die Brauen hoch, winkte ihr zu und ging in Richtung Behandlungszimmer.
    Kayla blickte ihm einen Moment nach. Sie kannte Patrick seit ihrem Eintritt ins College vor sieben Jahren. Er war bei Weitem der sympathischste Mann, den sie kannte. Und er sah wirklich nicht schlecht aus. Der weiße Arztkittel verdeckte seine Figur. Doch sie hatte ihn oft genug in Jeans gesehen, um zu wissen, dass er einen sehr attraktiven Po hatte.
    Weshalb ist Patrick bloß nicht verheiratet?, überlegte sie. Seit sie ihn kannte, war er mit zahlreichen Frauen ausgegangen, hatte aber nie eine ernsthafte Beziehung gehabt. Wo lag sein Problem?
    „Also, wo liegt dein Problem?“, fragte Kayla ungefähr eine Stunde später, während sie in Richtung Sunshine Village fuhren. Die Sonne ging langsam unter und ließ das Wasser des Ozeans golden funkeln.
    Patrick steuerte den Van mit sicherer Hand. Er hatte seinen Arztkittel ausgezogen und trug jetzt ein dunkelblaues T-Shirt. Seine Haut war gebräunt. Er sah Kayla kurz an. Seine blauen Augen waren fast so dunkel wie sein T-Shirt.
    Hübsche Augen, stellte Kayla fest. Und ein verführerischer Mund.
    „Mein Problem?“, fragte er.
    „Wie alt bist du? Einunddreißig, richtig?“ Sie wartete seine Antwort nicht ab. „Ich kenne dich seit sieben Jahren. Während dieser Zeit haben deine Beziehungen mit einer Frau nie länger als zwei Monate gedauert. Woher kommt das?“
    „Warum willst du das wissen?“, wich er ihrer Frage aus.
    Kayla lehnte sich zurück und deutete auf das Schild, das ihre Ausfahrt ankündigte. „Ich werde nicht mehr lange hier sein“, sagte sie. „Noch zweieinhalb Monate. Dann bist du allein. Ich mache mir deinetwegen Sorgen. Vielleicht solltest das Apartment anschließend an eine tolle Frau vermieten.“
    „Keine schlechte Idee“, gab er unbekümmert zu. „Ich hatte immer schon eine Schwäche für Rothaarige.“
    Kayla runzelte die Stirn. Obwohl sie wünschte, dass Patrick endlich eine passende Frau finden und glücklich werden würde, gefiel ihr der Gedanke nicht, dass eine rassige Rothaarige ihr Apartment übernehmen könnte. Sie wohnte seit ihrem College-Abschluss in der Zweizimmerwohnung über seiner Doppelgarage. Die Wohnung war klein, reichte für ihre Bedürfnisse aber völlig aus. „Und wenn ich die Wohnung behalten möchte?“, fragte sie. „Als Unterkunft zwischen meinen Reisen?“
    „Ich habe nichts dagegen. Die Entscheidung liegt ganz bei dir.“
    Sie bogen auf den Parkplatz von Sunshine Village. Das zweistöckige Gebäude glich eher einer Ansammlung kleiner Häuser als einem Altenheim. Rote Ziegeldächer und leuchtend weißer Putz kontrastierten mit grünen Rasenflächen und zahlreichen Bäumen. Hinter dem Gebäude lag ein großer Garten, der von den Bewohnern gepflegt wurde. Neben Blumen wuchs dort auch Gemüse.
    Kayla sprang aus dem Wagen und ging zur Rückseite des Vans. Drei große Transportboxen für Hunde standen auf der Ladefläche. Sie öffnete die Türen und legte die Hunde an die Leine.
    Patrick holte seine Arzttasche. „Ich übernehme Trudi“, erklärte er und ergriff die Leine des Dalmatiners.
    Die knapp zwei Jahre alte schwarz-weiße Hündin verhielt sich immer noch wie ein Welpe.

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