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JULIA FESTIVAL Band 95

JULIA FESTIVAL Band 95

Titel: JULIA FESTIVAL Band 95 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: SUSAN MALLERY
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Sie konnte ihn jetzt unmöglich verlassen, nicht heute Nacht. „Ich möchte mit hineinkommen“, sagte sie.
    Patrick schloss die Wagentür, legte den Arm um Kayla und führte sie ins Haus.
    An zwei Wänden des Wohnzimmers fehlten die Tapeten, und von der dritten Wand lösten sie sich.
    „Ich weiß, es sieht furchtbar aus“, sagte er. „Aber ich kann nichts dafür. Deine Schwester wollte mir helfen. Für die Tiere setzt sie sich unwahrscheinlich ein. Hierzu scheint sie weniger Lust zu haben.“
    „Du bist doch wohl Manns genug, um dich selbst darum zu kümmern. Schließlich ist es dein Haus.“
    „Ja. Aber die Tapete war ihre Idee.“ Er zog sein Jackett aus und warf es auf das Sofa. „Willst du wirklich über das Tapezieren reden?“, fragte er, lockerte seine Krawatte und kam näher.
    Kayla bog den Kopf zurück, damit sie ihn ansehen konnte. „Nein.“
    „Ich auch nicht.“
    Patrick legte die Hände auf ihre Schultern. Behutsam zog er an den schmalen Trägern ihres Kleides. „Die machen mich schon den ganzen Abend halb verrückt“, sagte er. „So wenig Stoff. Hattest du keine Angst, dass sie reißen könnten?“
    Kaylas Atem ging schneller. Sie stellte ihre Abendtasche auf die Rückenlehne des Sofas und überlegte, ob er es für schamlos halten würde, wenn sie jetzt die Schuhe abstreifte. „Die Träger sind fest angenäht und reißen bestimmt nicht.“
    „Aber sie rutschen herunter.“
    Kayla lächelte. In Wirklichkeit saß das Oberteil so fest, dass es auch ohne Träger gehalten hätte. Den Reißverschluss in ihrem Rücken zu öffnen war eine andere Sache. Hatte er das vor?
    Sie bekam keinen Ton heraus und nickte stumm.
    Patrick senkte den Kopf und küsste ihren Hals.
    Kayla konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Sie stand einfach da und genoss das herrlich erotische Verführungsspiel seiner Zunge. Ihr Verlangen wurde immer stärker. Sie presste die Knie fest zusammen. Doch es half nicht. Sie brauchte mehr. Sie brauchte ihn.
    Patrick streifte ihr die Träger von den Schultern. Er glitt tiefer zum Ansatz ihrer Brüste und küsste ihr Schlüsselbein.
    Kayla schwankte plötzlich und musste sich mit beiden Händen an seinen Schultern festhalten.
    „Berühr mich“, flüsterte er.
    Berühr mich … Die Sehnsucht eines Mannes nach den zärtlichen Liebkosungen einer Frau. Ungezügeltes Verlangen, gepaart mit Verletzlichkeit. Fürchtete Patrick ihre Reaktion – und dass sie ihn zurückweisen könnte –, oder vertraute er ihr?
    „Das möchte ich auch“, antwortete sie und streichelte seine Brust.
    Seine kräftigen Muskeln zitterten bei jeder Berührung, und sein Waschbrettbauch hob und senkte sich, während sie darüberglitt. Sie erreichte seine Schultern, sah auf und merkte, dass Patrick sie aufmerksam beobachtete. Er war ein Mann mit Wünschen und Bedürfnissen, das war ihr klar. Bis zu dieser Sekunde, als sie das Ausmaß seiner Erregung erkannte, hatte sie ihn nie als sexuelles Wesen betrachtet. Sein Mund war vor Verlangen hart geworden, seine Nasenflügel bebten bei jedem Atemzug, und ein Muskel zuckte in seiner rechten Wange.
    Seine Kraft überwältigte sie. Zum ersten Mal kam sie sich neben ihm klein und zerbrechlich vor.
    Patrick küsste ihre Handfläche. Dann legte er ihre Hand auf seine Brust. Langsam, aber mit einer Entschlossenheit, die keinen Zweifel an seiner Absicht ließ, schob er ihre Hand tiefer. Über den glatten Baumwollstoff seines Hemdes, über das kühle Metall seiner Gürtelschnalle, bis zu seinem Reißverschluss.
    Kayla spürte seine Erregung. Im Umgang mit Männern war sie nicht sehr erfahren, aber einige ihrer Beziehungen hatten immerhin mehrere Monate gedauert. Sie wusste, wie ein erregter Mann aussah, hatte ihn berührt und geküsst. Aber sie war nie ganz bis zum Ende gegangen.
    Patrick zu berühren war völlig anders, und trotzdem hatte sie keine Angst. Vielleicht, weil es sich zum ersten Mal völlig richtig anfühlte.
    Er drängte sich gegen ihre Hand. Patrick hatte die Augen halb geschlossen, und sein Griff um ihre Finger wurde fester. Langsam beugte er sich vor und küsste sie. Ihre Lippen öffneten sich, und er drang sofort in ihren Mund ein.
    Kayla stellte sich vor, wie sie eng beieinanderlagen, ihre Körper schweißbedeckt und bereit, wie sie eins wurden und schließlich gleichzeitig zu einem explosiven Höhepunkt kamen. Das Bild war so deutlich, dass sie das unerklärliche Gefühl hatte, schon früher mit Patrick geschlafen zu haben.
    Wenn nicht in diesem Leben,

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