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Julia Gold Band 0045

Julia Gold Band 0045

Titel: Julia Gold Band 0045 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Darcy Stephanie Howard Alexandra Sellers
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verteilten sich um sie herum. Caroline rief, flehte und schrie, trunken von der Wollust. Dann schluchzte sie und stöhnte, als die Funken um sie herum verloschen und sie in tiefe Schwärze sank.
    Da verlor Karim seine Beherrschung, beugte sich erneut über sie, küsste sie innig und zärtlich, strich mit der Zunge über ihre Lippen und vermochte sich nicht länger zurückzuhalten. Stürmisch und heftig stieß er tief in sie, während sie unruhig den Kopf auf dem Kissen hin- und herbewegte und mit seinem Rhythmus mitging. Ihr Aufstöhnen vermischte sich mit seinem, und ihre Wonne war zugleich seine. Es durchflutete ihn, berauschte sie beide, und einen Moment lang fühlte er, was ihm schöner als jedes Geschenk erschien.

16. KAPITEL
    Der Raum war hell, aber das sengende Sonnenlicht wurde durch die vielen Bäume und Sträucher draußen vor den Fenstern gefiltert. Während Caroline noch schlaftrunken so lag, strich eine Brise durch die Zweige, und die Schatten huschten über die Wand.
    Sie war wie ein Baum, und Karim glich dem Wind. So hilflos fühlte sie sich der Wirkung gegenüber, die er auf sie hatte. Bedächtig hob sie einen Arm und warf selbst Schatten an die Wand.
    Er würde ihr nichts tun. Das glaubte sie ihm jetzt. Er hatte sie seine Geliebte genannt, und sie hatte einen Unterton in seiner Stimme gehört, den sie nie zuvor gehört hatte.
    Sie liebte ihn, und sie musste dieser Liebe vertrauen.
    Sie war erschöpft und gleichzeitig wie neugeboren. Als sie aufstand, wollten ihre Beine fast unter ihr nachgeben. Lächelnd erinnerte sich Caroline an ihr stürmisches Liebesspiel.
    Sie wickelte sich in ihren Bademantel und stakste ins Bad hinüber. Die Wanne war mit warmem Wasser gefüllt, und zum ersten Mal wartete eine Frau auf sie, die ihr helfen wollte. Als Caroline auf die Dusche zuging, winkte die Frau entschieden ab und zog Caroline zu einem langen Marmortisch mit einer Schaumstoffmatratze hinüber. Dort ermunterte sie Caroline mittels Zeichensprache, sich hinzulegen, und gleich darauf wurde Caroline zu ihrer Überraschung massiert.
    Eine halbe Stunde später fühlte sie sich wie die Lieblingsfrau des Sultans, als sie die Marmorstufen hinunter in das Bad geschickt wurde und eine herrlich duftende Seife erhielt.
    „Nun, daran könnte ich mich gewöhnen!“, sagte sie zu der Frau, die zustimmend lächelte und ihr eine unverständliche Antwort zurief.
    „Scheich Karim?“, fragte Caroline und deutete um sich herum, als wolle sie wissen, ob er schon hier gewesen sei. „War Scheich Karim schon hier?“
    Die Frau nickte und antwortete: „Scheich!“ Sie fügte ein paar Worte hinzu und bedeutete ihr in Zeichensprache, dass ein Mann, der es eilig gehabt hatte, geduscht und davongehastet war, um zu telefonieren, sich zu unterhalten und Fernsehen zu gucken.
    Caroline machte dieses Spiel Spaß. Sie setzte ein übertrieben lächelndes Gesicht auf, deutete dann ein übertriebenes Stirnrunzeln an, aber die Frau schüttelte den Kopf. Sie riss ihre Augen weit auf, hob ihre Brauen und bedeutete Caroline, dass der Mann weder glücklich noch unglücklich war von dem, was er zu hören bekam, sondern schockiert und überrascht.
    Schließlich wickelte Caroline sich in ein dickes, weißes Handtuch, das sie von Kopf bis Fuß einhüllte, und kehrte ins Schlafzimmer zurück, um sich anzuziehen.
    Als sie in den Hauptraum kam, traf sie auf die Situation, die ihr die Dienerin geschildert hatte. Es standen drei Telefonapparate auf dem Tisch, und Rafi schien alle drei gleichzeitig zu benutzen. Als er Caroline sah, löste er sich kurz vom Hörer.
    „Er guckt Fernsehen“, sagte er zu ihr. „Nehmen Sie sich etwas zu trinken, wir essen gleich.“
    Caroline trat an das Sideboard und schenkte sich ein Glas Wein ein, dann lief sie über den wunderbaren schwarz-weißen Marmorboden in das Zimmer, in dem Karim sich auf einem Diwan ausgestreckt hatte. Er trug einen prächtigen Brokatmantel und wirkte wie ein Sultan, der sich ausruht.
    Lächelnd schaute er sie an. Ihr stockte der Atem, und sie schloss rasch die Augen. Karim streckte seinen Arm nach ihr aus, und als sie näher kam, fasste er nach ihrer Hand und drückte ihr einen Kuss darauf. „Geht es dir gut, Caroline?“
    „Sehr gut.“ Sie lächelte, und er erkannte in ihrem Blick, was er wissen wollte.
    „Setz dich hier neben mich“, befahl er ihr. „Die Geschichte wird gleich wiederholt werden, und ich will sehen, ob etwas Neues hinzugekommen ist.“ Gemeinsam wandten sie sich dem

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