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Julia Sommerliebe 0023

Julia Sommerliebe 0023

Titel: Julia Sommerliebe 0023 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heidi Betts , Kate Hewitt , Melanie Milburne
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entschuldigt und das Thema nie wieder zur Sprache gebracht.
    Auch seine Mutter schwieg beharrlich. Er konnte sich nicht erinnern, dass sie Claire in den letzten fünf Jahren überhaupt jemals in seiner Gegenwart erwähnt hatte.
    Im Nachhinein sah er ein, dass er nicht sonderlich geschickt mit der Situation umgegangen war. Er hatte zugelassen, dass Zorn und verletzter Stolz sein Urteilsvermögen trübten. Von Claire des Ehebruchs bezichtigt zu werden, hatte ihn so wütend gemacht, dass er nicht darüber nachgedacht hatte, warum sie so verunsichert war, und ob er möglicherweise Mitschuld daran trug. Er war davon ausgegangen, dass sie nach einem Fluchtweg aus ihrer Ehe gesucht und die erstbeste Gelegenheit ergriffen hatte, und deshalb hatte er nichts unternommen, um sie aufzuhalten.
    Nun hielt er sie sanft ein Stück von sich ab. „Geh ins Bett. Ich werde heute auf dem Sofa schlafen.“
    Mit feuchten glitzernden Augen blickte sie ihn an. „Ich will jetzt nicht allein sein“, flüsterte sie so leise, dass er es kaum hörte.
    Er umfasste ihre Schultern fester. „Bist du sicher?“
    Sie nickte. „Bitte, Antonio! Lass mich heute Nacht nicht allein. Ich könnte es nicht ertragen.“
    Er seufzte, ließ die Hände an ihren Armen hinabgleiten und umfasste ihre Handgelenke. „Du machst es mir so schwer, Nein zu sagen.“ Er musterte die Fingerabdrücke, die er auf ihrer zarten Haut hinterlassen hatte. „Alles an dir macht es schwer, Nein zu sagen.“
    Sie legte ihm die Hände auf die Brust und sah ihn beschwörend an. „Ich will die Vergangenheit vergessen. Du bist der einzige Mensch, der mir dabei helfen kann. Mach, dass ich sie vergesse, Antonio.“
    Er senkte den Mund auf ihren in einem Kuss, der ganz sanft und zärtlich begann. Mit leichtem Druck erforschte er die Konturen ihrer Lippen, streichelte sie, bis sie sich leicht öffneten. Nur die Spitze seiner Zunge glitt hinein, reizte sie, zog sie an, forderte sie zu einer explosiven Begegnung heraus.
    Claire konnte dem Angriff auf ihre Sinne nicht standhalten. Sie küsste ihn und spielte sinnlich mit seiner Zunge. Unter dem harten Druck seines Körpers fing sie Feuer. Sie spürte seine Erektion durch die dünnen Boxershorts, schob eine Hand in die Hose, umfasste ihn durch den Satinstoff und streichelte ihn aufreizend.
    Das kehlige Stöhnen, das Antonio ausstieß, war wie Musik in ihren Ohren. Langsam zog sie seine Shorts hinunter, bis sie seine nackte Haut berührte. Sein Atem beschleunigte sich. Entzückt darüber, wie er vor Verlangen pulsierte, umschloss sie ihn und ließ die Finger hinauf und hinunter gleiten, ganz langsam, in dem Wissen, dass sie ihn innerhalb von Sekunden dazu bringen konnte, sie anzuflehen.
    Und tatsächlich dauerte es nicht lange, bis er an ihren Lippen verlangte: „Bitte, cara, quäl mich nicht länger.“
    Sie lächelte – sinnlich wie eine Frau, nicht schüchtern wie ein junges Mädchen. „Du willst, dass ich schneller mache?“
    Er saugte an ihrer Unterlippe. „Du weißt doch, was ich will, tesoro mio. Du scheinst immer zu wissen, was ich will.“
    Claire ließ den Bademantel von ihren Schultern gleiten und beobachtete sein Gesicht, während seine Augen sich an ihrem nackten Körper weideten. Sie glaubte, seinen Blick förmlich zu spüren. Jede Stelle, auf der er ruhte, erhitzte sich und prickelte.
    Ihre Brüste wogten, als sie ihn auf das Bett zurückstieß. Wie eine Katze beugte sie sich auf allen Vieren über ihn, leckte ihn hier und da und genoss es, dass er jedes Mal, wenn sie seine Haut berührte, ein bisschen zuckte.
    Er umklammerte das Laken mit beiden Händen, während sie seiner heißen und harten Männlichkeit näher und näher kam. Sie ließ sich Zeit, dehnte jede Bewegung aus, um sein Vergnügen zu steigern. Ein feuchter Kuss hier, ein kleiner Biss dort, ein schneller Zungenschlag, und bei jeder Berührung bäumte er sich auf und stöhnte.
    Über die Jahre hinweg hatte sie von diesem Moment geträumt. Allein in ihrem Bett, unendlich unglücklich und unbefriedigt, hatte sie sich ausgemalt, wieder mit Antonio zusammen zu sein, ihn vor Begierde nach ihr – und nur nach ihr – stöhnen zu hören, genauso, wie es jetzt geschah. Er war nahe dran, die Selbstbeherrschung zu verlieren. Sie spürte es an jedem Muskel, den sie mit Händen, Lippen oder Zunge berührte.
    Dann begegnete sie seinem Blick. Seine Augen leuchteten erwartungsvoll, waren völlig auf sie fixiert.
    „Wenn du mich dazu bringen willst, dass ich dich auf

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