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0117 - Die gestohlene Raumflotte

Titel: 0117 - Die gestohlene Raumflotte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Die gestohlene Raumflotte
     
    Der große Coup der kosmischen Diebe – 992 Raumschiffe werden entführt!
     
    von Clark Darlton
     
    Die unheilvolle Epoche des Thomas Cardif hat ihr Ende gefunden, und Perry Rhodan ist wieder heimgekehrt. Drei Wochen sind seit der Rückkehr des echten Administrators vergangen, und während dieser Zeit war Perry Rhodan kaum zur Ruhe gekommen. Konferenzen auf Konferenzen fanden statt. Rhodan hatte viel zu regeln, zu klären und vieles wiedergutzumachen, was Cardif, der Usurpator, während seiner Herrschaft in Unordnung gebracht hatte. Kein Wunder, wenn sich der Administrator nach getaner Arbeit und überstandenen Strapazen auch einmal ausruht und Urlaub macht. Aber die ganze Arbeit scheint noch nicht getan zu sein, denn mitten in diesen Urlaub hinein platzt Atlans Nachricht!
    Der Imperator von Arkon berichtet Perry Rhodan nochmals von jenen 1000 modernen Robotschiffen, die er seinerzeit, als Cardif die ganze Milchstraße in Unruhe versetzte, den Akonen überließ. Perry Rhodan weiß, wie gefährlich diese Raumschiffe, darunter 20 Superriesen der Imperium-Klasse, in den Händen der tüchtigen und fähigen Akonen werden können, und zusammen mit Atlan macht er einen Plan, der zu dem Unternehmen DIE GESTOHLENE RAUMFLOTTE führt...
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Stanislaus Jakobowski und Axel Wiener - Die Repräsentanten des Solaren Imperiums auf der Hauptwelt der Akonen.
    Auris von Las Toór - Eine schöne und intelligente Frau.
    Atlan - Imperator von Arkon und Perry Rhodans Freund.
    Perry Rhodan - Der Administrator betätigt sich als Flottendieb.
    Gucky und Torero - Der eine laßt Mohrrüben liegen, der andere stiehlt Schaltkapseln.
    Morkat - Ein unfreiwilliger Passagier, der vergißt, was er erlebt hat.
    „... Und für mich ein Glas Milch”, schloß sich der Mausbiber Gucky der Bestellung an und grinste dem weißbefrackten Kellner mit blitzendem Nagezahn vergnüglich zu. „Lauwarm.”Der Kellner des Goshun-Segel-Clubs war über die Zumutung, einem Gast Milch bringen zu müssen, keineswegs erschüttert. Außerdem kannte er Gucky und seine Gewohnheiten. Er zog mit einem „Ganz wie Sie wünschen, Sir” ab und verschwand in Richtung Theke.
    Gucky strahlte über das ganze Gesicht und sah sich triumphierend um.
    „Der Mann hat Bildung”, stellte er fest und zog eine angeknabberte Karotte aus der Tasche seiner Uniformhose. „Du aber nicht”, sagte Perry Rhodan mit mildem Vorwurf. „Das Mitbringen eigener Verpflegung ist im Club nicht erwünscht.
    Wovon sollte das Unternehmen denn existieren, wenn das jeder machte?” Gucky biß herzhaft in die Karotte. „Bin ich ‚jeder’?” erkundigte er sich leicht schockiert und betrachtete dann mit träumerischem Blick die weißen Segel auf der blauen Fläche des nahen Sees. Das Clubhotel lag auf einer Anhöhe, und man hatte von hier aus eine wunderbare Fernsicht. Der Salzsee in der ehemaligen Wüste Gobi hatte nichts mehr mit dem einsamen Gewässer früherer Jahrhunderte gemeinsam. Die unmittelbare Nachbarschaft der Weltmetropole Terrania hatte aus dem vergessenen Salzsee ein Erholungszentrum ersten Ranges gemacht. An seinen Ufern standen die Wochenendhäuser der naturliebenden Stadtbewohner.
    Abends - oder auch schon nachmittags, wie heute - traf man sich im Club. Perry Rhodan taten die wenigen Stunden der Erholung gut. Die vergangenen drei Wochen waren alles andere als schön gewesen. Das Erbe seines Sohnes Thomas Cardif hatte in Ordnung gebracht werden müssen - und nun war es geschafft.
    Täglich hatte Rhodan Konferenzen führen müssen, um alle Fehler wieder auszubügeln, die sein verräterischer Sohn begangen hatte, während er seine Stelle einnahm. Die schon beginnende Revolte in der Raumflotte war im Keim erstickt, als sich herausstellte, daß nicht Rhodan, sondern sein Doppelgänger Cardif die unsinnigsten Befehle ausgegeben und so das Gefüge des Solaren Imperiums erschüttert hatte. Die verhafteten Regierungsmitglieder waren entlassen und die von Arkon zurückgezogenen Terraner wieder in ihre Posten eingesetzt worden. Durch allgemeine Rundfunksendungen informierte Rhodan alle Intelligenzen der Galaxis über den Verlauf der tragischen Geschehnisse und gab den Tod seines Sohnes bekannt. Er verschwieg aber auch nicht, daß die von Cardif eingeführte Flottenaufrüstung in gleichem Maßstab beibehalten würde. Ebenfalls beibehalten wurde auch das Notstandsgesetz, das damals Cardif und heute Rhodan ermächtigte, nach

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