Julia Sommerliebe 0023
Stimme. „Aber jetzt gehöre ich ganz dir. Mach mit mir, was du willst.“
Abigail staunte darüber, wie mutig sie war, und malte sich aus, was sie alles mit dem Mann unter ihr anstellen konnte. Es gab so viele Möglichkeiten, eine erregender als die andere, aber vielleicht blieb dies ja nicht die einzige Nacht mit Michael Mastriani.
„Leg dich hin“, forderte sie ihn auf und half ein wenig nach.
Er tat es ohne Widerrede und hielt ihr das Kondom hin.
„Danke“, sagte sie und legte es in Reichweite aufs Bett, denn noch brauchten sie es nicht.
Sie beugte sich vor und küsste ihn. Ihre Brüste streiften ihn, und am Bauch fühlte sie schon, wie sehr er sie noch immer begehrte.
Auch sie wollte ihn wieder in sich spüren, doch sie beherrschte sich und vertiefte den Kuss, bis sie beide nach Luft schnappten und vor Verlangen zitterten.
Sie ballte die Hände zu Fäusten und krallte die Finger neben Michaels Kopf ins Laken.
Er hielt sie an den Hüften fest und drängte sie, sich sinken zu lassen und ihn ganz in sich aufzunehmen, doch sie widerstand der Versuchung und setzte sich auf.
„Noch nicht“, keuchte sie.
Aufstöhnend ließ er sie los und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Es sah vollkommen entspannt aus, aber sie lächelte wissend.
„Sehr schön.“
Langsam streichelte sie seine Brust und genoss es, jeden Muskel deutlich zu fühlen. Er wand sich unter ihr, und als er fordernd die Hüften hob, ließ sie den Blick an ihm hinabwandern und kostete den Anblick einen – für ihn endlosen – Moment aus, bevor sie erst die Finger, dann die Lippen folgen ließ.
Zischend stieß er den angehaltenen Atem aus und bog sich ihr entgegen, um noch mehr von ihr zu bekommen. Und sie gab es ihm, bis er sich aufbäumte und die Nägel ins Laken krallte.
„Abby“, stöhnte er fast verzweifelt.
Sie ließ sich Zeit und genoss ihre Macht über diesen kräftigen, selbstbewussten Mann, der sich nur noch mühsam beherrschen konnte.
Kaum hatte sie das festgestellt, war es auch schon mit seiner Beherrschung vorbei. Er unterwarf sich ihr keine Minute mehr, sondern packte sie an den Schultern und zog sie nach oben.
„Hör auf“, bat er mit zusammengebissenen Zähnen. „Ich halte es nicht länger aus. Mehr geht nicht.“
Abigail leckte sich die Lippen und tastete hinter ihrem Rücken nach dem Kondom.
„Gar nichts mehr?“, fragte sie mit gespieltem Erstaunen, während sie das Päckchen aufriss. „Nicht mal ein bisschen länger?“
Er schloss die Augen, als sie ihm das Kondom überstreifte, und kam ihr ungeduldig entgegen, als sie sich auf ihn setzte. „Höchstens ein bisschen“, stieß er hervor, bevor er die Augen wieder öffnete und ihre Brüste streichelte.
Sie legte die Hände auf seine, schüttelte das Haar und ließ sich sinken, um ihn in sich aufzunehmen.
Es war unglaublich, es war erneut wie nichts, was sie bisher erlebt hatte.
Seine Hände an ihren Brüsten, sein faszinierender Körper unter ihr, sein Verlangen bei jeder Bewegung spürbar … sämtliche Empfindungen verschmolzen zu unbeschreiblicher Lust.
Von so etwas hatte sie bisher nur geträumt, und jetzt konnte sie kaum fassen, dass es ausgerechnet in einem Hotel in Fort Lauderdale und in einem Urlaub, den sie fast abgesagt hätte, wahr wurde.
Abigail seufzte lustvoll und glücklich zugleich.
Michael nicht. Der Laut, den er von sich gab, war lauter und fordernder, und sie fühlte ihn im ganzen Körper.
„Beweg dich“, keuchte er und legte die Hände um ihre Brüste. „Bitte.“
Sie schlug die Augen auf, schaute auf ihn hinunter, und was sie sah, erregte sie noch mehr.
Vollkommen reglos lag er da, als ihre Blicke sich trafen. Sie hob die Hüften an, wartete einen Moment und genoss sein stummes Flehen, bevor sie sich wieder sinken ließ.
Niemals hatte sie erwartet, dass ein Mann wie er sich ihr – Abigail Weaver aus Ohio – so bereitwillig auslieferte.
Langsam beschleunigte sie ihre Bewegungen, machte aber immer wieder eine Pause, die ihn sichtbar Nerven kostete und seine Fähigkeit, sich zu beherrschen, auf die Probe stellte.
Sie kostete das Spiel noch eine Weile aus, dann beugte sie sich vor und küsste ihn heiß.
Er tastete nach ihren Hüften, zog die Beine an und übernahm die Initiative, die sie ihm gern überließ. Er steigerte das Tempo, und Abigail passte sich dem immer schnelleren, immer lustvolleren Rhythmus an. Eine unfassbar starke Welle der Lust riss sie beide mit sich, und sie steuerten diesmal genau
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