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Kaeufliche Liebe Band 2

Kaeufliche Liebe Band 2

Titel: Kaeufliche Liebe Band 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sissi Kaipurgay
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plötzlich total auf den Sender.
    „Weißt du, ich hau ab“, sage ich und drehe mich unsicher um, als mich eine Hand am Arm packt.
    „Hiergeblieben“, raunt dieses tiefe Timbre in mein Ohr, das meinen Schwanz ruckartig aufstehen lässt. „Wir sind noch nicht fertig.“
    „Okay“, sage ich leise.
    Mir ist schwindlig und ich bin froh, dass Jan mich festhält. Herrisch winkt er ein Taxi heran, in das er mich entschieden reinschiebt und sich hinterher bugsiert. Er sagt etwas zu dem Fahrer, dann legt er einen Arm um meine Schultern.
    Himmlisch. Hamburgs Häuserfronten gleiten vorbei, ich sehe sie nur verschwommen. Nur Jans Nähe dringt in mein Bewusstsein und nimmt mich ganz gefangen. Er riecht intensiv nach Mann = Leder, eine Spur Zitrone, ein Tropfen Überheblichkeit und ganz viel Moschus. Oh ja, Janosch ist ein Traumtyp. Für ihn würde ich alles tun, wenn er mich nur einmal…
    „Wir sind da“, brummt der Fahrer und hält am Straßenrand.
    „Hier“, sagt Janosch, beugt sich nach vorn und gibt dem Kerl einen Schein.
    Ich bekomme das alles nur am Rande mit. Meine Wolke heißt sieben und ich weigere mich, hinabzusteigen, um die profanen Dinge des Alltags mitzuerleben.
    „Komm“, der Häuptling steht plötzlich auf der anderen Seite des Fahrzeugs und streckt mir die Hand fordernd entgegen.
    Ich lass mich vom Sitz ziehen und zu einem Wohnhaus führen. Der Fahrstuhl ächzt und bringt uns zwei Stockwerke nach oben. Ein altes Fabrikgebäude in Hamburg Barmbek, ein schicker Loft. Mindestens einhundert Quadratmeter, voll mit Chrom und schwarzem Leder. Wow. Ich sehe mich staunend um, während Janosch mich loslässt und zu einer Küchenzeile schlendert, die frei im Raum steht.
    „Whisky?“, fragt er leichthin.
    Ich nicke geistesabwesend. Hinter mir klopft es an der Tür.
    „Mach mal auf“, sagt Janosch.
    Automatisch drehe ich mich um, gehe hin und öffne. Der Kerl, der vor der Tür steht, mustert mich ebenso erstaunt wie ich ihn. Blond, blaue Augen und unglaublich attraktiv. Ich schlucke.
    „Hallo, ich bin Romeo“, sagt die Erscheinung und drängelt sich an mir vorbei.
    Okay, gerade ist Romeo eingetroffen, sage ich in Gedanken, warum auch nicht? Ich schließe die Tür und folge dem Blonden, der zielsicher den Küchentresen ansteuert. Anscheinend ist er nicht das erste Mal hier. Er schiebt eine Arschbacke auf einen Hocker und lächelt Janosch zu.
    „Hey Jan.“
    „Romeo“, unser Gastgeber weist mit dem Kinn zu mir, „Das ist Matt. Sag guten Tag.“
    Oh Mann, mehr Macho geht nicht. Ich stöhne innerlich.
    „Heute möchte ich zugucken“, sagt Janosch, wobei er Romeo ein Glas mit bernsteinfarbener Flüssigkeit zuschiebt.
    „Ich soll mich von ihm…?“, fragt der Blonde, dabei zieht er die Brauen unwillig zusammen.
    „Nein, du sollst ihn ficken“, grinst der Häuptling. „Dabei darf er mir vielleicht einen blasen.“
    Mein Magen beantragt einen Ausnahmezustand und geht in Streik. Ich greife mir an den Hals und gucke abwechselnd Romeo und Janosch an. Nein. Mir wird übel und ich schwanke. Anscheinend merkt der Gastgeber, dass sein Teppich kurz vor einer Katastrophe steht. Er eilt herbei und geleitet mich unsanft ins Bad, wo er mich vor dem Klobecken stehen lässt.
    Die kalte Keramik grinst mich an. Ich räche mich, indem ich meinen Mageninhalt in sie entleere. Danach geht’s mir besser. Ich spüle mir den Mund aus, schaufle kaltes Wasser in mein Gesicht und über den Nacken, bis ich klarer sehe.
    Da draußen sind zwei Kerle, die Sex wollen. Einer von ihnen ist Janosch, auf den ich heiß bin. Der andere, Romeo, macht seinem Namen auch alle Ehre, aber ich will trotzdem nur den einen. Soll ich kneifen? Hochschauend gucke ich einen Typen an, der blass ist und ein Fragezeichen auf dem Gesicht trägt.
    Wenn ich abhaue, werde ich nie wieder so nah an den Häuptling herankommen, soviel ist klar. Wenn ich bleibe, muss ich mitmachen. Unschlüssig laufe ich zurück in den großen Wohnraum, wo Janosch mir ein Glas Wasser auf den Küchentresen stellt. Ich leere es in einem Zug, danach noch eins. Romeo beobachtet mich lauernd. Ihm scheint die ganze Sache nichts auszumachen. Ist er ein Professioneller? Gehört hab ich davon schon, aber in Wirklichkeit getroffen noch nie einen von dieser Sorte.
    „Bist du – käuflich?“, frage ich ihn direkt.
    Romeo lacht laut auf, und auch Janosch gluckst.
    „Ich mach es für Geld, ja“, sagt Romeo schließlich, nachdem er sich beruhigt hat.
    „Leute, mir wird langweilig“,

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