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Kaeufliche Liebe Band 2

Kaeufliche Liebe Band 2

Titel: Kaeufliche Liebe Band 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sissi Kaipurgay
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Janosch‘ Jeans endlich aufbekommen habe. Er lächelt an meinem Mund und wackelt mit den Hüften, um es mir leichter zu machen, den Stoff herunter zu schieben. Ich kann es nicht fassen, gar nicht glauben, bis der Häuptling nackt in meinem Arm liegt.
    Ich bin – irgendwie – auch nicht mehr angezogen. Wie das passiert ist? Wer will das wissen? Selig reibe ich mich an Janosch‘ Körper und küsse ihn immer noch. Unsere Finger tasten und streicheln, als würden sie eine Expedition unternehmen. Das ist es auch, alles ist neu und doch – es fühlt sich vertraut an.
    „Ich kenne dich, Janosch“, flüstere ich atemlos.
    „Ich dich auch“, erwidert Janosch, der mir in die Augen schaut.
    Dabei kann ich bis zu seinen nackten Zehen gucken, so weit lässt er mich rein.
    „Wie kann das sein?“, frage ich heiser.
    „Ich weiß nicht, aber ich möchte noch näher“, raunt Janosch und rollt sich auf mich drauf.
    Mir in die Augen guckend schiebt er seinen harten Schwanz in meinen zuckenden Muskel, trocken, schmerzhaft, aber ich will es auch. Atemlos verharren wir und starren uns an.
    „Ich liebe dich“, flüstere ich.
    Er verzieht die Lippen und küsst mich so zärtlich, dass mir fast die Tränen kommen. Stöhnend fickt er mich durch und befördert mich in den Himmel. Nein, er tötet mich nicht, aber es fühlt sich fast so an, als ich an ihn geklammert komme.
    „Matt“, wispert er heiser und treibt sich noch ein – zweimal in mich, bevor er den Kopf hochreißt und schreit. Noch nie habe ich jemanden so laut kommen hören. Janosch brüllt meinen Namen und ich fühle, wie er sein warmes Sperma in mir ergießt. Jetzt sind wir eins – ich gehöre ihm und er mir.
    „Matt“, stöhnt Janosch atemlos und fällt auf mich runter.
    Ich umarme ihn und streichele über sein Haar. Es fühlt sich so weich an und doch so fest.
    „Ich liebe dich“, sage ich leise.
    Janosch rollt mit mir herum und guckt mir ins Gesicht. Er ist sehr ernst und atmet noch immer schwer.
    „Du darfst mich niemals verlassen“, flüstert er.
    „Mach ich nicht.“
    „Ich werde dir nie wieder weh tun“, sagt er.
    „Das ist schön.“
    „Ich will nur noch mit dir schlafen und jede Nacht bei dir sein“, raunt er.
    „Ja.“
    „Ich liebe dich, Matthias Heynrich“, sagt Janosch feierlich.
    Das ist die Stelle, an der mir eine Träne aus dem Augenwinkel kullert. Ich schniefe.
    „Matt?“, Janosch küsst mir die Wangen trocken und umarmt mich so fest, dass ich fast ersticke.
    „Ich bin glücklich“, quetsche ich hervor.
    „Ich auch“, sagt Janosch und sein Lächeln ist so breit, dass es dämlich aussähe, wenn es ihm nicht so gut stehen würde.
    Nein, ein Janosch sieht niemals dämlich aus. Er sieht aus wie Jan, der Häuptling, aber zu Tränen gerührt und unendlich in mich verliebt. Womit ich das verdient habe? Nun, harte Arbeit an der Front, ein flotter Dreier und – Herzschmerz. Genau, nur wer leidet, hat auch das höchste Glück verdient.
    Ich ziehe noch am selben Tag in einen Loft, in dem eh schon meine Aura wohnt, wie mir Janosch schmunzelnd erklärt. Verstehen tue ich das nicht, muss ich auch nicht. Der schönste Mann der Welt gehört mir und liegt mir zu Füssen – Scheiß auf Aura. Was ist das überhaupt?

Leiche als Partnervermittler
    Enrico hatte seine besten Tage schon gesehen. Als Toter ist er kein schöner Anblick. Die Lippen - Himmel, wer tut denn so was? Es muss sich um einen Irren handeln. Der Zeuge, ein Stricher mit dem schönen Namen Romeo, kommt mir gerade Recht. Ich hab ohnehin Druck auf dem Kessel, wie immer, wenn ich einen Adrenalinschub habe. Dass ich dann allerdings zum Tröster degradiert werde, ist unerwartet.
    ***
    Die Leiche sieht übel aus. Der Gerichtsmediziner, sonst ein hartgesottener Typ, übergibt sich im Treppenhaus in eine Tüte. Das Klo ist gesperrt, die Spurensicherung ist noch nicht fertig mit ihrer Arbeit. Ich werfe einen Blick rüber zu dem Blonden, der den Toten gefunden hat. Der Kerl sieht blass aus, dennoch ist er umwerfend attraktiv. Ein Stricher, den das Opfer zu sich bestellt hatte, kurz bevor sein Mörder eintraf.
    Ich trete näher an die Leiche heran und hocke mich hin. Die Lider sind noch da, aber die Lippen – oh Mann, was für ein Wahnsinniger – sie sind verkohlt. Ich beuge mich vor und betrachte die Verbrennungen aus der Nähe. Zigarette? Wohl eher ein Bunsenbrenner. Das Fleisch ist vollständig weggebrannt, der Geruch hängt noch im Raum. Ich wende meine Aufmerksamkeit den Fingern des

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