Kaeufliche Liebe Band 2
zu und stelle die Flasche auf der Kommode ab, die im Flur vor einem Spiegel steht. Montagere zuckt leicht zusammen, als ich mit dem Finger über seine Wange fahre.
„Stell dich nicht so an, gehst doch eh auf den Strich“, murmele ich samtweich.
„Sie meinen…ich soll…?“, stammelt der Blödmann.
Ich werde langsam ungeduldig. Die Zeit rennt uns davon, die Kollegen warten sicher schon auf uns.
„Los, nu bück dich schon, ich hab nicht ewig Zeit“, ranze ich Montagere an.
Er schluckt. Ich packe ihn an den Schultern und drehe ihn zur Kommode. Seine Hände lege ich auf die polierte Oberfläche, dann drücke ich seinen Oberkörper runter. Die Jeans ist rasch geöffnet und bis auf seine Knie geschoben.
„Geiler Arsch“, kommentiere ich, als ich die Shorts folgen lasse.
Schnell öffne ich meine Hose, streife ein Kondom über meine prall aufragende Erektion und lecke zwei Finger an, die ich in Montageres Loch flutschen lasse. Der Kerl versteift sich.
„He, werd mal locker“, sage ich heiser.
Blondie schaut auf, unsere Blicke treffen sich im Spiegel. Er ist hübsch, aber seine Augen sind schreckgeweitet. Ich lächle ihm zu, wobei ich ihn sanft mit meinen Fingern weite. Mit der anderen Hand fahre ich unter sein T-Shirt und streiche über seine Brust. Die Nippel werden hart, als ich mit meinen Fingerspitzen an ihnen zupfe. Endlich wird er lockerer, ein leises Stöhnen dringt aus seiner Kehle und seine Lider fallen zu. Ich ersetze die Finger durch meinen Schwanz und schiebe mich ganz in diesen geilen Arsch.
„Oh Mann, bist du eng“, raune ich, beuge mich vor und hauche kleine Küsse in Montageres Nacken, während ich ihn mit immer härteren Stößen durchficke.
Der Anblick seiner Miene, die sich zunehmend erregt verzieht, ist einfach nur geil. Außerdem gefallen mir sein Duft, seine Haare und die leisen Laute, die er ausstößt. Ich lass eine Hand tiefer gleiten, bis ich seinen harten Schwanz in meiner Faust halte. Im gleichen Takt, in dem ich ihn ficke, massiere ich die Länge. Die samtige Härte fühlt sich gut an, ich muss sie unbedingt genauer betrachten sobald ich mit ihm fertig bin, überlege ich noch, dann fällt bei mir der Strom aus.
Zuckend spritze ich ab und blase meinen abgehackten Atem in Romeos Nacken, der stöhnend seinen Saft gegen die Kommode schleudert. Was für ein Feuerwerk. Ich muss mich an dem Kerl festhalten, da meine Beine schlottern.
Langsam komme ich zu Atem und richte mich auf. Ich ziehe meinen zufriedenen Freund aus Romeo heraus und streife das Gummi ab. Mit dem Ding in der Hand schlendere ich in die Küche, wo ich es im Mülleimer entsorge. Da bin ich pingelig, ich mag keine benutzten Kondome, die mit meinem kostbaren Erbgut gefüllt herumliegen. Als ich zurück in den Flur komme, steht Romeo fertig angezogen da wie vorher. Haben wir gar nicht…?
„Ich nehme an, du willst mich nicht bezahlen“, sagt Romeo mit kalter Stimme.
„Pft, nein, eigentlich nicht“, erwidere ich lässig, „Was müsste ich denn als Kunde für dich anlegen?“
„Kommt drauf an“, brummt er.
„Ach, ist ja auch egal. Du hast es doch sicher gern für den alten Jason getan“, sage ich munter und dirigiere ihn zur Haustür.
***
Alter Jason? Dieser Bulle ist wirklich eine Frohnatur. Ich steige wieder zu ihm in den Wagen und mustere ihn während der Fahrt aus dem Augenwinkel. Jason sieht gut aus. Seine braunen Haare sind für meinen Geschmack zu kurz und zu ordentlich gescheitelt, aber der Rest stimmt. Grüne Augen mit langen Wimpern, eine schmale Nase und ein schöner Mund. Er ist genauso durchtrainiert wie ich, zumindest seine Arme sind sehr muskulös.
„Machst du das immer mit Zeugen?“, frage ich.
„Was? Sie mit nach Hause nehmen und vögeln?“, Jason wirft mir einen kurzen Blick zu. „Nein. Du bist der Erste.“
„Aha. Soll ich mich geschmeichelt fühlen, oder bin ich nur der Anfang?“
„Fühl dich geschmeichelt“, sagt der Bulle.
Ich schweige und fühle mich irgendwie wirklich geschmeichelt. Jason hat mich gewählt, obwohl er mit seinem Aussehen jeden haben könnte. Durch die Aktion habe ich sogar den Anblick der Leiche kurz vergessen, der sich jetzt aber mit Macht wieder vor mein inneres Auge drängt. Das Blut, die verkohlten Lippen. Welcher Irre tut so etwas?
„Denk nicht drüber nach“, knurrt Jason.
Mein Kopf ruckt zu ihm herum. Kann er Gedanken lesen?
„Es ist schlimm, wenn Zivilpersonen in einen Mordfall verwickelt werden“, doziert er, wobei er den Blick fest
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