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Kann das auch für immer sein?: Sommerflirt 3 (German Edition)

Kann das auch für immer sein?: Sommerflirt 3 (German Edition)

Titel: Kann das auch für immer sein?: Sommerflirt 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simone Elkeles
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Paar sind. Du weißt doch, dass ich auf Tori scharf bin.«
    »Ihhh! Nein, wusste ich nicht. Wieso?«
    »Sie ist niedlich, sie kann tanzen … und mir ist zu Ohren gekommen, dass sie äußerst gelenkig sein soll. Ich war noch nie mit einem Mädchen zusammen, das extrem gelenkig war.«
    »Das ist doch krank. Du führst dich auf wie Kyle, der größte Perversling der ganzen Schule.«
    »Ich bin ein Mann, Amy. Was hast du erwartet?«
    Bis vor ein paar Wochen war Nathan von seiner Exfreundin Bicky besessen. Nicht Becky … Bicky. Sie ist ständig total bekifft und hat Nathan das Leben zur Hölle gemacht, was der Hauptgrund dafür ist, dass Nathan sich für diesen Sababa -Trip entschieden hat. Er muss über Bicky hinwegkommen. Doch eine Zicke durch die nächste zu ersetzen, kann definitiv nicht die Lösung sein.
    »Lächle einfach und tu so, als hättest du mich voll lieb.«
    Er lächelt, legt mir den Arm um die Schultern und schlendert mit mir in Richtung Kaserne. »Ich hab dich doch lieb, Amy. Als gute Freundin. Und als Freund sage ich dir, dass ich gerne intakte Eier behalten und mich nur ungern mit deinem Freund oder Exfreund oder was immer er ist, anlegen würde. Sein Gewehr ist größer als mein ganzer Arm. Und dieses Ding, das da unten dran befestigt ist … ist das nicht ein Granatwerfer? Oh-oh, Amy, sogar seine Waffe ist gepimpt.«
    Leise, als wüsste sonst noch keiner davon, erkläre ich Nathan, was Sache ist. »Er hat mit Liron rumgemacht. Wahrscheinlich ist er sogar mit ihr zusammen, wenn ich das richtig durchblicke.«
    »Ich weiß. Unser komplettes Team hat die Zusammenfassung bekommen, bevor er den Graben fertig geschaufelt hat, falls du dich erinnerst.«
    »Hast du überhaupt kein Mitleid mit mir?«
    »Hast du mir nicht im Konversionsunterricht erzählt, dass Gott uns Hindernisse in den Weg stellt, um uns auf die Probe zu stellen? Vielleicht ist das deine Probe.« Jetzt summen schon zwei Bienen um uns rum. Nathan scheucht sie weg. »Waren Bienen eine der zehn Plagen, damals bei Moses?«
    »Nö.«
    »Tja, Gott schickt sie uns offenbar als die elfte Plage. Gestern hat ein halber Schwarm unsere Stockbetten belagert. Es grenzt an ein Wunder, dass niemand gestochen wurde.«
    Das Gerede über Plagen und Stechbiester lässt mich nach Avi Ausschau halten. Er spricht mit einem Typ von der Sajeret Tzefa, während er Nathan und mich immer wieder mit Mörderblicken bedenkt. Als er Anstalten macht, zu uns rüberzugehen, hält der andere ihn zurück.
    Nathan tippt mir auf die Schulter. »Rede mit ihm, Amy. Du musst rausfinden, was an dieser Geschichte dran ist. Denn ich werde hier nicht deinen Freund geben, nur damit du das Gesicht wahren kannst. Das ist irgendwie hintenrum, und die Amy Nelson-Barak, die ich kenne, ist weder hintenrum noch feige.«
    »Du klingst schon wie Rabbi Glassman«, sage ich zu ihm.
    Nathan grinst, stolz darauf, in einem Atemzug mit meinem wunderbaren Rabbiner genannt zu werden, der meine Konversion zum Judentum befürwortet hat. Stolz und aufrecht steht er da, als wäre er Abraham Lincoln, der eine Rede vor dem US-Senat hält (ohne den Zylinder, natürlich). »Tja, von der Intelligenz und Weisheit her bin ich meinem zarten Alter von siebzehn eben weit voraus.«
    »Ja klar. Gerade hast du noch gesagt, dass du dich an Tori ranmachen willst, weil sie so gelenkig ist. Da hast du dich wie ein Idiot angehört. Also lass diesen Meinen-siebzehn-Jahren-weit-voraus-Mist.«
    »Ey, Nate, wir sollen aufräumen!«, ruft Brandon, ein anderer Typ vom Sababa -Programm ihm zu.
    Nathan tätschelt mich unter dem Kinn. »Ich muss, Amy. Obwohl ich vermutlich gerade mein Todesurteil unterschrieben habe, weil ich so lange mit dir geredet habe, muss ich los, ehe Susu mit seinem Kontrollgang beginnt.«
    »Inspektion bei den Mädchen in fünfzehn Minuten!«, ruft Ronit. »Nathan, trödle hier lieber nicht rum. Du hättest schon vor fünf Minuten in der Männerkaserne sein sollen!«
    Nathan joggt davon. Seine strohblonden Strubbelhaare wippen bei jedem Schritt auf und ab und sein Hemd klebt ihm von der Hitze der israelischen Sonne am Rücken.

12
    Bienen sind Gottes kleine Mahnung an uns, nicht übermütig zu werden. Irgendwas oder irgendwer kommt immer daher und sticht zu, wenn man am wenigsten damit rechnet.
    Ich gehe in die Mädchenkaserne (die sich jetzt in eine Sauna verwandelt hat, weil die stickige Luft hier drin steht) und bin überrascht, dass mein Bett bereits gemacht ist – mit perfekt eingeschlagenen, straff

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