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Kann das auch für immer sein?: Sommerflirt 3 (German Edition)

Kann das auch für immer sein?: Sommerflirt 3 (German Edition)

Titel: Kann das auch für immer sein?: Sommerflirt 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simone Elkeles
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Kriegerinnen, stimmt ’ s?«
    Jess nickt. Miranda nickt. Sogar Tori nickt. »Stimmt!«, sagen sie im Chor.
    Wir sehen Nathan an. »Schaut mich nicht so an. Ich bin keine Kriegerin. Ich esse das nicht.«
    Tori nimmt einen Probierhappen aus ihrer kleinen Dose. Miranda und Jess tun es ihr nach. Wir alle essen das Loof, als wäre es ein Initiationsritual.
    »Nathan, sei nicht so ein Schlappschwanz, iss«, sagt Tori und wirft ihm eine Gabel zu.
    Um nicht Toris Zorn auf sich zu ziehen, schlägt sogar Nathan zu. Im Grunde genommen ist auch er ein Krieger.
    Ein Laster mit einem Berg Schlafsäcke steht für uns bereit. Wir werden angewiesen, uns einen zu nehmen und uns einen Schlafplatz auf dem Boden zu suchen. Tori kommt zu mir. Seit meiner Rückkehr hatten wir noch keine Gelegenheit, uns richtig zu unterhalten.
    »Wie geht ’ s denn deiner Großmutter?«, fragt sie.
    »Sie lebt. Ich glaube, es passt schon halbwegs, zumindest fürs Erste.« Mir fällt ein Verband an ihrem Hals auf, den sie nicht hatte, als ich den Stützpunkt vor zwei Tagen verlassen habe. »Was ist passiert?«, frage ich und zeige darauf.
    »Versprichst du mir, dass du nicht lachst?«
    »Ich verspreche es.«
    »Ich bin gestochen worden«, sagt Tori. »Von einer Arbeiterbiene.«
    Ich unterdrücke ein Kichern. »Ich dachte, du hättest gesagt, dass die nicht stechen.«
    »Da habe ich mich offenbar getäuscht. Ende der Diskussion.«
    Gut, dann reden wir über was anderes. Ich recke den Hals und halte nach Nathan Ausschau. Ronit reicht ihm gerade eine kleine Schaufel. Igitt – gleich gräbt er sich ein Loch, um hineinzumachen. Wahrscheinlich will das Loof wieder raus. Ich erschauere beim Gedanken daran. »Ach übrigens«, sage ich zu Tori. »Nathan hat mit mir Schluss gemacht.«
    »Das liegt vermutlich daran, dass du die ganze Zeit diesen Avi angestarrt hast«, erwidert sie.
    »Nein. Es liegt an dir.«
    Sie schaut mich an, als hätte ich nicht mehr alle Tassen im Schrank. »An mir?«
    »Genau. Nathan steht auf dich. Er meinte, du wärst total hübsch und dass man mit dir voll Spaß haben kann … also wenn du nicht gerade böse schaust, hämisch grinst oder einen nach dem anderen von uns beleidigst.«
    Tori breitet ihren Schlafsack neben meinem auf dem Boden aus. »Nathan ist nicht mein Typ«, erklärt sie.
    »Wieso nicht? Klar – die meiste Zeit ist er eine ziemliche Nervensäge. Aber er ist witzig. Und klug. Und süß. Und um ehrlich zu sein, ist er der beste Freund, den man sich vorstellen kann. Er ist nahezu perfekt.«
    Tori wirft einen Blick auf Nathan, der mit seiner Kackschaufel zurückkommt. »Kein Interesse.«
    Ich winke Nathan zu uns. Er macht einen auf cool und sagt: »Hey. Was geht? Was dagegen, wenn ich mit euch schlafe? Ich meine, äh, bei euch schlafe.«
    Während er mit hoffnungsvollem Blick seinen Schlafsack Kopf an Kopf mit Toris platziert, sage ich ihm, was Sache ist. »Tori meint, du wärst nicht ihr Typ.«
    Tori nickt bekräftigend in Nathans Richtung.
    »Hast du ihr gesagt, dass ich gut im Bett bin?«, fragt er.
    Ich. Kann. Es. Nicht. Glauben. Dass. Er. Das. Gesagt. Hat.
    Toris Augenbrauen schnellen in die Höhe. »Ihr zwei hattet Sex?«, fragt sie mich, als Jess ihren Schlafsack gerade neben unsere legt.
    Oh Mann. Jetzt brauche ich auch gleich die Kackschaufel für den gequirlten Bullshit, der gleich aus meinem Mund kommen wird. Im Stillen bete ich zu Gott, er möge mir die Lüge vergeben. »Ja. Nathan ist besser als … besser als … besser als eine schwarze Olive ohne Kern.«
    Nathan schaut mich an, als wäre ich voll die Matsch-Potato, und Jess schüttelt ungläubig den Kopf. Mir ist einfach nichts anderes eingefallen. Eigentlich hasse ich Oliven ja, also muss Sex mit Nathan definitiv besser sein als Oliven – egal ob mit oder ohne Kern.
    Tori schenkt ihm ihr höhnisches Grinsen. »Da passe ich lieber«, sagt sie bissig.
    »Gib mir eine Chance«, erwidert Nathan schnell.
    »Warum sollte ich?«
    Nathan kniet sich neben sie und sieht sie aufrichtig an. »Weil es mich, seit ich dich zum ersten Mal gesehen habe, aus irgendeinem unerfindlichen Grund in den Fingern juckt, ein Lächeln auf dein Gesicht zu zaubern.«
    »Das schafft niemand.«
    »Willst du es mich nicht wenigstens versuchen lassen?«
    Ich sehe, wie Toris Gesicht weich wird. »Du kannst es versuchen, aber ich garantiere dir, dass es nicht funktionieren wird.«
    »Ohhh, ich liebe Herausforderungen.« Nathan schlüpft in seinen Schlafsack, legt sein Kinn auf seiner Faust ab

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