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Kann ich hier mal eine Sache zu Ende

Kann ich hier mal eine Sache zu Ende

Titel: Kann ich hier mal eine Sache zu Ende Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Piet Klocke
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eine halbe Stunde dauert. Da kann frau sich rasch in der Mittagspause für den Abend fitmachen.

Mitmach-Theater
    Ich bin derart kurzsichtig, dass ich am vorigen Wochenende statt zu Aida zu Aldi gegangen bin und mit der Platzkarte bezahlen wollte.
    (Giorgio de Chirico)
    Längst waren wir völlig erschöpft im Schloss angekommen, noch immer fassungslos ob jener ungeheuren, nie zuvor erlebten Geschehnisse der letzten Tage. Und es gab nicht den Hauch eines Zweifels: Selbst wenn unsere beiden Schatten es geschafft hätten, sich bis hierher durchzuschlagen, blankes Entsetzen würde ihnen noch für Wochen Haut und Haare zu Berge stehen lassen!

Gegen Schnupfen empfehlen wir Nasennebentropfen.

Zerebrale Nachtmusik
    Im Universum entstand die Erde.
    Das Allererste auf unserm Planeten war das schlechte Wetter.
    Danach drängelten sich Wasser- und Landmassen gegenseitig in ihre offenen Grenzen.
    Pflanzen und Lebewesen blüten auf.
    Der Mensch erdachte sich den Computer.
    Den schlägt inzwischen niemand mehr im Schach.
    Seit er heut Vormittag das ganze Internet komplett auswendig gelernt hat, langweilt er sich, und ich merke,
    wie er schon wieder an der Lüftung herumspielt.
    Als Gute-Nacht-Geschichten-Ersatz versuche ich ihm
    abends am Kamin zu erklären,
    was Eifersucht ist und wie wir Menschen uns oft schwertun,
    Hass in positive Energie umzuwandeln.
    Er lächelt, wiederholt zufrieden Energie und schläft ein.
    Jeden Tag fast müssen jetzt derlei Gedichte modifiziert werden.
    Jeden Tag Dimensionen neu ertastet.
    Vieles bleibt liegen,
    GPS weiß, wo.

Abends muss man als Eltern sein Kind oft so lange ansingen, bis es schläft.

Ich würde gern mal nach Berlin, kenne aber nicht die Öffnungszeiten.

A.: „Mir wird ganz schlecht, wenn ich mich im Spiegel sehe!“
    B.: „Also, ich finde Sie ausgesprochen attraktiv!“
    A.: „Sicher, aber Sie haben mich noch nicht im Spiegel gesehn!“

Während sich ein Großteil Paris-Besucher von Métro-Karten zu aktuell 1 Euro 30 ernährt,
    speisen andere in Bistrots, da wird Fisch am Tisch zugerichtet, so ist das halt,
    die einen haben’s,
    die andern bestellen sich bei Amazon die Kugel,
    die eine schläft auf Rosen, wahlweise Erbsen,
    der andere hat nicht mal ein Brett über dem Kopf.
    Mysterien und Ministerien liegen
    dicht beieinander, wohl wahr!
    Und immer wieder verschlägt es
    die Sprache in Gefilde (beliebt. mittelalt. Mädchenname).
    Und immer ist irgendwo Zwischenzeit
    und Staunen Pflichtlektüre,
    bitte!
    P.S.:
    In dieser Angelegenheit bin ich übrigens bis vors Bundesverfassungsgericht gezogen.
    Die Wohnung habe ich heute noch!

Einen Sohn zeugen, ein Haus bauen, einen Baum pflanzen und für den Bruchteil einer Nanosekunde glauben, die Dinge würden sich noch innerhalb der eigenen Legislaturperiode ändern.

Ich habe nichts gegen Schicksal. Dass ich aber mit der jungen Jane Birkin und unseren gemeinsamen 3 Kindern nicht bis auf den heutigen Tag glücklich, gesund und ununterbrochen verliebt in dem malerischen, perfekt in die Natur integrierten, kleinen provencalischen Schloss mit großem Park für rauschende Feste mit Freunden, Hund und Nachbarn gelebt habe, das nehme ich schon krumm!

Man kann davon ausgehen, dass bei fair gehandeltem Atommüll alle Beteiligten korrekt bezahlt wurden.

Im vorigen Monat bin ich mit einem Verkehrsdelikt aneinandergeraten. Nach ausgiebigem, klärenden Gespräch mit den Beamten im Polizeipräsidium gelangte ich allerdings schnell wieder in Gewahrsam.

Selbst Jazz ist aus Musik entstanden.

Als Oho Klein das erste Mal seinen Vornamen deutlich vernahm, errötete er voller Stolz und das gar nicht mal, weil er allen andern Malte wünschte! Es war schlichtweg die Erwartungshaltung, diese Mischung aus Erstaunen und Bewunderung im Tonfall, die Aufmerksamkeit, die dieser Name auf der Stelle auslöste. Oho versetzte ihn, so oft er es wünschte, wann immer erforderlich, in angenehm leichte, beschwingte, oft sogar übermütige Stimmung. Ein Glücksfall der einfachen, aber wirkungsvollen Art, warum denn auch nicht? Das Leben ist immer ein Rezept gegen bohrende, unangenehme Fragen. Immerhin. „Ich kann mir das ums Verrecken nicht erklären, fragen Sie doch mal Oho!“, hieß es nicht selten in unserm Viertel. Und Oho staunte dann meist nicht schlecht, half aber immer gern.
    Aha Schelling war schon sehr früh ein Klugscheißer. Als er seinen Vornamen das erste Mal vernahm, nickte er nur ganz leicht mit dem Kopf, man sagte ihm da nichts Neues. Sein Leben lang

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