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Keira & Liam

Keira & Liam

Titel: Keira & Liam Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kruemel Monster
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bisschen mit ihnen unterhalten" , versuchte ich sie zu beruhigen. Ein eben so junger Mann kam von hinten angestürmt und legte ihr eine Hand auf die Schulter. "Ella liebste, was fehlt ihnen denn?" ,fragte er sie höflich. Ich mussterte ihn. Er trug ein ähnliches Kleid wie die Frau, die anscheinend Ella hieß, mit viel Spitze und in dunklen Tönen gehalten. Ich hatte schon im Geschichtsunterricht davon gehört, das in der Zeit des Barock nach dem 30 jährigem Krieg, das Modezeitalter ganz schön umgesprungen war und die Männer auf weibliche Kleidung umgestiegen waren, aber gesehen hatte ich es noch nie Live. Ich konnte mich einfach nicht zurück halten und brach wieder in schallendes Gelächter aus. Der Mann sah zu mir auf und blickte mich finster an. "Igitt, das ist ja abscheulich" , sagte er völlig verstört zu dieser Ella. "Ja genau das meine ich ja Ryan" ,pflichtete sie ihm bei und kippte dann einfach so nach hinten um. Hätte sie dieser schwule Typ nicht aufgefangen, wäre sie direkt mir dem Hinterkopf auf den Parkett geschlagen.
    Er beugte sich über sie und klopfte ihr unbeholfen an die Wangen. "Ella liebste, nun kommen sie doch wieder zu sich!" ,schüttelte er sie ängstlich. Dan sah er uns wieder finster an. "Ja, nun tuhen sie doch etwas! Wasser, sie braucht Wasser!" ,schrie er uns an. Ich blickte Liam unschlüssig an. "Ne Wasser hilft da nicht viel. Früher sind die Frauen doch haufenweise in Ohnmacht gefallen. Das war aber nur, weil sie ihre Korsetts immer viel zu eng geschnürt hatten." ,erzählte er und nahm diesen immer noch verstört schauenden Ryan die ohnmächtige Frau aus den Arm und drehte sie auf den Rücken. Dort war ihr Kleid nicht wie heut zu Tage mit Reißverschluss, sondern mit Bändern zusammen geschnürt. Liam wollte die Bänder lockern, doch bevor er dazu kam, schrie der komische Mann schrill auf. Ich musste mir die Ohren zu halten, sonst wäre mit 100%iger Sicherheit mein Trommelfell geplatzt. Da schien aber einiges schief gelaufen zu sein Früher. Die Männer trugen also nicht nur Frauenklamotten, sondern konnten auch so kreischen wie sie. "Das kannst du doch nicht machen du ungezogener Bengel. Das ist ja wohl die absolute Hohe. An ihr Korsett wagt sich nur ihr Gemale. " ,versuchte er Liam,  immer noch im Kreischtohn klar zu machen. Ich konnte den Mann echt verstehen. Liam dieses Arschloch wollte der Frau nur mal wieder an die Wäsche. Doch dieser ignorierte ihn und lockerte die Schnüre ohne sich weiter zu rechtfertigen. Ryan zog scharf die Luft ein und war kurz davor sich auf Liam zu stürtzen, doch auf ein mal fing diese Ella an fürchterlich zu husten. Sie schien wieder zu sich gekommen zu sein, denn ihre Hand schnellte ruckartig nach hinten und schlug Liams Finger weg. Sie befreite sich aus seinem Arm und stellte sich hin. "Was für eine Frechheit!" ,schrie sie hin an."Allein schon ihr äußeres Auftreten und ihre Sprache ist ein pures Verbrechen." , fuhr sie fort und rümpfte die Nase. Da konnte ich echt nur lachen, denn das was sie sagte traf einfach absolut auf sie selbst zu! "Schauen Sie sich mal um. Ihren Stile sollten sie auch noch mal gründlich überdenken." , half ich Liam deshalb. Dieser fing wieder an zu lachen und auch ich stimmte mit ein. "Und du ungezogenes Weib, beim Lächeln die Zähne zeigen!? Mit so einem Verhalten würdest du aus jedem Haushalt geworfen werden.", wendete sie sich an mich. "Aus welchem Jahrhundert stammen sie den bitte?!" ,versuchte ich mich zu rechtfertigen. "1697 natürlich junge Dame. Also nicht mal das Jahr was wir haben wissen sie. Ach grundgütiger Himmel!" ,erklärte sie mir. "Ach du scheiße! Also kommen die hier alle direkt aus ihrer Zeit?" ,fragte ich Liam ungläubig. "Sieht so aus." , antwortete er immer noch belustigt. "Oh Gott! Und wie sollen die sich heut zu Tage in unserer Zeit zurechtfinden? Also ich meine guck sie dir mal an. Mit den Klamotten können die nicht auf die Straße gehen und mit ihrer Sprache fallen die auch sofort auf wie eine bunte Kuh." "Kein Plan. Ich denke mal sie werden unterrichtet, sie müssen ja schließlich bis in alle Ewigkeit in unserer Zeit leben, also sollten sie sich lieber anpassen." Da hatte er wohl Recht. Auf
Marge Simpsons
hatte ich keinen Bock mehr, also ging ich weiter um die anderen kennen zu lernen.
    Ich hielt Ausschau nach ein paar relativ normalen Leuten. Ich entdeckte ein Mädchen das sich angeregt mit einem jungen Mann unterhielt. Sie trug ein weißes sommerliches Kleid. Es war zart

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