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Kerstin Dirks & Sandra Henke - Vampirloge Condannato - 01

Kerstin Dirks & Sandra Henke - Vampirloge Condannato - 01

Titel: Kerstin Dirks & Sandra Henke - Vampirloge Condannato - 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Begierde des Blutes
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Dorian mir versprochen und jetzt auf einmal bin ich nicht mehr gut genug.“
    „Weil du mir zu viel verraten hast“, sagte sie. „Das tut mir Leid.“ Eigentlich war sie jedoch froh, dass Marcus in der Gunst gefallen war. Er gehörte nicht in die „Loge“!
    Marcus nahm ihre Hand und küsste jeden Finger einzeln. „Dorian hatte mir Hoffnung gemacht. Er wollte mich ausbilden, fast so, wie es früher einmal war, als jeder eigenständig den Menschen bestimmen durfte, den er zum Vampir machte. Angeblich hat Dorian sich über die ‚Loge’ hinweggesetzt und mich bestimmt.“
    „Hinweggesetzt?“
    „Ich brauche deine Umarmung.“ Marcus drückte Tammy an sich und streichelte ihren Rücken. „Heutzutage bestimmen die Ältesten der ‚Landeslogen’, wer als Anwärter aufgenommen wird. Kein Vampir darf sich über das Gesetzt stellen und einfach einen Menschen beißen. Dorian hat mich erwählt, ohne die anderen zu fragen, sagt er zumindest.“ Tammy war sich nicht sicher, ob das stimmte. Vielleicht war die „Loge“ in Dorians Racheplan eingeweiht. Es spielte keine Rolle. Fest stand, dass Marcus nichts über Sophie Langsdale und Kalestra wusste und Tamara entschied, diese Informationen für sich zu behalten. Sie hatte Marcus schon in genügend Schwierigkeiten hineingeritten.
    „Du musst mir versprechen, deine Anwärterschaft niederzulegen und den Kontakt mit der ‚Loge Condannato’ aufzugeben“, sagte sie.
    Er hob den Kopf, streifte ihre Wange mit der seinen und blickte ihr tief in die Augen. „Unter einer Bedingung – du hältst dich von Dorian fern.“ „Das kann ich nicht“, keuchte sie und dachte daran, dass sie wahrscheinlich nie wieder das Gestüt verlassen würde.
    „Du fühlst dich zu ihm hingezogen.“
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Sandra Henke & Kerstin Dirks Begierde des Blutes
    „Ich arbeite mit ihm zusammen“, versuchte sie abzulenken. „Immerhin ist er der Geschäftspartner meines Vaters.“
    „Dieser Kerl spielt nur mit dir, wie er es mit mir getan hat“, blaffte er und drängte Tammy gegen den Schreibtisch.
    Langsam bekam sie Angst vor ihm. Was sollte sie nur tun? Sie konnte unmöglich laut um Hilfe schreien. Vampire würden es wohl kaum gutheißen, wenn sich zwei Menschen unerlaubt in ihren Katakomben tummelten. „Hör bitte auf damit. Wir sollten nach oben gehen, bevor die Brut uns vermisst.“
    Tammy probierte sich loszureißen, aber Marcus hielt ihre Handgelenke fest und begann ihr Dekolleté mit Küssen zu übersäen.
    „Ich liebe dich nicht, Marcus“, schrie sie. „Verdammt noch mal, lass mich gehen. Jetzt, sofort!“ Verzweifelt trat sie um sich.
    Da fegte Marcus den Schreibtisch mit einer Armbewegung leer und warf Tamara auf die Tischplatte. Mit dem Oberkörper lehnte er sich auf sie. Er schob ihre Bluse nach oben und versuchte den BH über ihre Brüste zu schieben. Jetzt war Tammy alles egal! Sie würde eh sterben und wollte nicht vorher vergewaltigt werden. Kreischend schlug sie auf seinen Kopf ein. Sie kratzte seine Wange blutig und hoffte, dass die Piranhas bald zu ihrer Rettung auftauchen würden. Aber es kam niemand.
    Mit aller Kraft robbte sie rückwärts. Sie hielt sich mit der Hand an einem Regal fest und betete, dass es geräuschvoll umfallen würde, aber es schien an der Wand fest montiert zu sein. Sie griff das erste Buch und schlug damit auf Marcus ein.
    Wütend boxte er es ihr aus der Hand. „Tief in deinem Inneren liebst du mich. Du bist dir dessen nur noch nicht bewusst. Wir standen uns schon immer sehr nah.“ Zorn färbte sein Gesicht hochrot.
    Er erinnerte Tammy an einen tollwütigen Pitbull. Wenn er sprach, spritzte Speichel aus seinem Mund. In diesem aufgewühlten Zustand traute sie ihm alles zu, auch dass er über sie herfiel und sie gegen ihren Willen nahm. Dorian schoss in ihre Gedanken. Auch er hatte sie genommen, nicht gegen ihren Willen, aber die ungewöhnliche Art und Weise hatte ihr Angst gemacht, doch er hatte sie ihr mit sanfter Bestimmtheit genommen. Aber Dorian würde sich nie so gehen lassen. Er hätte sie nicht mit Gewalt geliebt. Ihr Herz gehörte dem Vampir!
    Tammys Kräfte ließen nach. Obwohl sie an Marcus' Haaren zog, küsste er sie weiter und biss sogar manchmal zu.
    Mit Tränen in den Augen schrie sie: „Ich liebe Dorian!“
    Da flog die Tür auf. Dorian stand im Rahmen. Während ein weiterer Vampir hinter ihm auftauchte, rannte er zum Schreibtisch und riss Marcus von Tamara runter. Aufbrausend schlug er ihm ins Gesicht, hob das Buch auf, das Tammy als

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