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Kismet - Wenn Liebe nur so einfach waer

Kismet - Wenn Liebe nur so einfach waer

Titel: Kismet - Wenn Liebe nur so einfach waer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P. B.
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Psychologin. Ich will überhaupt nicht darüber sprechen, okay?“, bat sie und wartete mit geschlossenen Augen auf seine Reaktion.
    „Es muss dir nicht peinlich sein, du hast nichts falsch gemacht. Der Mistkerl ist der Täter und nicht du. Zeig ihn an und beweis damit, dass er dich nicht gebrochen hat. Beweis es dir selbst.“ Eine warme Hand legte sich an ihre Wange und sie schmiegte sich instinktiv an sie.
    „Engel, ich beschütze dich. Er wird dich nie wieder anfassen, das verspreche ich dir“, murmelte er in ihr Haar. Seufzend wünschte sie, die letzte Woche ungeschehen machen zu können, aber das konnte sie leider nicht. Beide hatten sie Dinge gesagt die sie nicht zurücknehmen konnten. Es war nicht seine Aufgabe sie zu beschützen. Caro musste sich um sich selbst kümmern. Auf keinen Fall sollte er sich nicht genötigt fühlen, sich um sie zu sorgen, weil sein Pflichtgefühl ihn dazu drängte. Ein letztes Mal sog sie seinen sinnlich herben Duft ein und machte sich von ihm los. Mit raschen Schritten setzte sie sich auf ihr Sofa.
    „Okay, ich werde ihn anzeigen, obwohl ich nicht weiß, was das bringen sollte. Ich weiß seinen Namen nicht, kann ihn höchstens beschreiben. Ben, ich bin dir dankbar, dass du mir zugehört und mich getröstet hast, aber nach allem, was zwischen uns vorgefallen ist, wäre es wohl besser, wenn du jetzt gehst. Ich komm schon klar, ich werde gleich Steffi anrufen und sie bitten, mit mir zur Polizei zu fahren.“
    Ihre Stimme klang selbstsicherer, als noch vor ein paar Minuten. Sie wagte es sogar, ihm in die Augen zu schauen. Sekunden lang studierte sein tiefgründiger Blick sie, bis er schließlich langsam nickte. Erleichtert entspannte sie sich ein wenig.
    „Wenn du irgendetwas brauchst, wenn ich dir irgendwie helfen kann, kannst du jeder Zeit, ich meine wirklich jeder Zeit zu mir kommen.“ Stumm schaute er sie noch einen Moment lang an und öffnete den Mund, als ob er noch etwas hinzufügen wollte, schwieg dann aber.
    „Danke, für….alles“, rief sie ihm leise hinterher, ehe er ihre Wohnungstür hinter sich schloss. Mit steifen Fingern, suchte sie ihr Handy und wählte Steffis Nummer. Während sie wartete, dass sie ans Telefon ging, kramte sie in ihrer Handtasche.
    Gerade als Steffi verschlafen, „Was ist los? Ist was passiert?“, krächzte, zündete Caroline sich zittrig eine Zigarette an.

25. Kapitel
    E s war noch schlimmer, als sie es sich vorgestellt hatte. Caroline sah zwar die Polizisten vom Vortag nicht wieder, aber die Beamtin, die mit ihr ihre Aussage durch ging, war noch hundertmal überheblicher. Gedemütigt und vollkommen ausgelaugt verließen Steffi und sie, nach zwei Stunden, die Wache. Ihre Freundin nahm sich die ganze Sache wahnsinnig zu Herzen. Es ging ihr mindestens genauso schlecht wie Caro.
    „Hätte ich dich nicht praktisch dazu gezwungen, den Job bei Nik anzunehmen, wäre das nicht passiert“, wiederholte Steffi schon zum fünften Mal, an diesem Vormittag.
    „Ja genau, und wenn ich dumme Kuh, nicht ständig zu spät gekommen wäre, hätte ich meinen Job im Heumond behalten, dann wäre das auch nicht passiert. Steffi diese Überlegungen führen doch zu nichts. Es ist nicht deine Schuld und jetzt hör bitte auf damit“, brummte sie und strich sich fahrig durch ihre rotbraunen Haare.
    „Ok, tut mir leid.“ Seite an Seite liefen sie zu Carolines Wohnung zurück und schwiegen eine ganze Weile.
    „Hast du dich mit Ben wieder vertragen?“, fragte sie und ihre braunen Augen schauten sie mitfühlend an.
    „Ja schon irgendwie, er hat mich getröstet und mir zugehört. Er war sehr nett, aber seine Meinung hat sich nicht geändert. Es ist vorbei“, erklärte sie und gab sich große Mühe gelassen zu klingen. Ihre Freundin durchschaute sie und wusste das hinter ihrer Fassade Tränen lauerten. Steffi nahm Carolines Hand in ihre.
    „Süße, das wird schon wieder. Vielleicht braucht er nur ein paar Tage, um sich zu beruhigen …“ Caro unterbrach sie und schüttelte langsam den Kopf.
    „Nein, er wird seine Meinung nicht ändern und ich möchte da jetzt auch nicht mehr drüber reden. Ich will nur noch Hause und ein wenig schlafen, damit ich heu te Abend nicht total fertig bin“, sagte Caroline leise.
    „Du willst doch nicht etwa weiter in der Bar arbeiten. Das ist doch Wahnsinn!“ , entfuhr es Steffi. Caro zuckte nur mit ihrer Schulter.
    „Steffi, ich brauch den Job. Bei mir wächst das Geld nicht auf den Bäumen. Außerdem mag ich die Bar und die

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