Kismet. Wenn Liebe nur so einfach wär`
bitte!“, flehte er leise aber mit eindringlicher Stimme und tatsächlich hob sie zögerlich den Kopf. Leicht trotzig schob sie ihr Kinn vor, auf einen unbeteiligten Beobachter hätte sie sicherlich schmollend gewirkt, doch Ben kannte sie besser. Er wusste, das hinter dieser kessen Fassade die Tränen einer verletzten Seele lauerten. Sanft umschloss er mit einer Hand ihr Kinn, hielt es fest und zwang sie ihn anzusehen.
„Ich war ein vollkommener Idiot und ich möchte mich bei dir entschuldigen , dafür dass ich dir wehgetan habe. Ich hoffe du glaubst mir, dass das nie meine Absicht war.“ Mit riesengroßen, feucht glänzenden Augen starrte sie ihn an und merkte nicht einmal, dass sie bei seinen Worten den Atem angehalten hatte. Erst als sie ein brennen in der Brust spürte, stieß sie zischend die Luft aus und senkte die Augenlider.
„Ich glaube dir, dass du mich nicht absichtlich verletzen wolltest, dennoch hast du es getan, Ben.“ Caroline löste sich aus seinem Griff und trat einige Schritte zurück. Dieser Rückzug von ihm, zeigte Ben ganz deutlich, dass sie nicht vor hatte, ihm so ohne weiteres zu verzeihen. Damit hatte Ben gerechnet und dennoch tat es ihm unendlich leid, sie unglücklich gemacht zu haben. In dieser Sekunde schwor er sich nicht eher zu gehen, bis er alles versucht hatte um sie wieder zum lächeln zu bringen und so die dunklen Schatten unter ihren Augen zu vertreiben.
„Ich weiß nicht, wie ich dir vermitteln soll, wie sehr ich bedaure, was gestern Nacht und auch heute früh passiert ist. Das ich dir nicht gesagt habe, wie viel ich für dich empfinde und du annehmen musstest, dass ich deine Gefühle nicht erwidere. Es tut mir sehr leid. Die Wahrheit ist, ich hab mich von der ersten Sekunde an hoffnungslos in dich verliebt. du warst so süß und immer leicht verwirrt, das hat mich wirklich verzaubert. Ich hab so etwas noch nie erlebt und wusste gar nicht wie ich das einordnenden soll. Es ging auch alles so schnell, wir kennen uns ja gerade mal vier Wochen. Die Ereignisse haben sich förmlich überschlagen und dann warst du eine Woche verschwunden, die für mich die pure Hölle war, ich habe dich so schrecklich vermisst, wie noch nie jemanden im meinem Leben. Und auch wenn ich eigentlich sauer auf dich war, wegen dem Typen mit dem du getanzt hast, verging keine Minute in der ich nicht an dich gedacht hätte. Mir wurde klar, dass das mit uns keine kleine Romanze war, das mit uns ist etwas ganz besonderes. Bitte verzeih mir mein Gestammel, ich war noch nie gut darin über meine Gefühle zu reden, alles was ich sagen kann ist, du bist die interessanteste, verrückteste, lustigste und wundervollste Frau die ich je kennengelernt habe, ich finde dich wunderschön innerlich wie äußerlich. Caro, ich liebe dich, mehr als ich …“, die letzten Worte wurden von Carolines Lippen erstickt als sie sich aufschluchzend in Bens Arme warf und ihren Mund hungrig auf seinen presste. Vollkommen erleichtert und von seinen eigenen tiefen Gefühlen überwältigt, schloss er sie fest in seine Arme, drückte sie an seine breite Brust, aus Angst sie könnte sich jeden Moment wieder von ihm zurückziehen. „Ich liebe dich. Ich liebe dich“, murmelt er immer wieder leise vor sich hin und konnte sich gar nicht satt hören daran. Es war völlig ungewohnt für ihn diese Worte auszusprechen und noch ungewohnter war dieses warme Gefühl in seiner Brust, das er für seine Caro empfand, doch es fühlte sich unbeschreiblich gut an und er würde alles dafür tun, um es für immer festzuhalten.
Tief saugte sie den Duft von Ben ein und wäre am liebsten ewig so stehen geblieben, dennoch löste sie sich langsam, von ihm und trat so weit zurück, dass sie ihm in die Augen sehen konnte. „Ich liebe dich auch, du Holzkopf“, flüsterte sie grinsend.
„Du hast verdammt lange gebraucht um zuerkennen was du für mich empfindest.“ Bevor Ben drauf etwas erwidern konnte, zog sie seinen Kopf zu sich herunter, für einen erneuten leidenschaftlichen Kuss. Gerade als ihre Lippen sich teilten, um seine heiße Zunge zu empfangen, erstarrte Caroline.
„Oh … „ entfuhr es ihr und sie schaute Ben unsicher an.
„Was ist los?“
„Ich fürchte, ich muss mir demnächst eine neue Bleibe suchen.“
„Warum das denn?“, fragte er völlig verdutzt.
„Tja, du hast mich so wütend gemacht, dass ich heute Morgen meine Wohnung gekündigt habe, da ich nicht länger unter einem Dach mit dir leben wollte.“ Sprachlos starrte Ben sie
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