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Kismet. Wenn Liebe nur so einfach wär`

Kismet. Wenn Liebe nur so einfach wär`

Titel: Kismet. Wenn Liebe nur so einfach wär` Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P. B.
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Geste, die Hennig und Caro bedeuten sollte, aus dem Weg zu gehen. Wortlos waren sich die Beiden aber einig, genau dieses nicht zu tun und sie blieben willentlich wie angewurzelt stehen.

    „Henning, geh gefälligst beiseite und nimm Caro mit, sofort“, wies Ben ihn an und jede Faser seines Körper strahlten seine unbändige Anspannung aus. Vehement schüttelte Caro den Kopf, so dass ihre rotbraunen Haare flogen. Glücklicherweise machte Henning nicht die geringsten Anstalten Bens harscher Forderung nachzukommen. Schnaubend trat Ben selbst zur Seite und Nik folgte prompt seinem Beispiel. Caro hatte nur noch Zeit fassungslos nach Luft zu schnappen, als die Hölle los brach.

    Ben stürzte sich auf Nik und konnte einen harten Treffer landen, der Nik kurz taumeln ließ. Benebelt strauchelte Niklas kurz, um im nächsten Moment den zweiten Angriff von Ben gekonnt zu parieren und ihm seinerseits einen mächtigen Kinnhaken zu verpassen. Tränen brannten in Carolines Augen, aber sie konnte nur wie versteinert auf die wild miteinander ringenden Körper starren. Eine ungeahnte Frustration überrollte sie, die ihr den Atem raubte. Sie spürte noch wie sie schwankte, da ihre Knie taub wurden und die Kraft ihren Körper verließ. Gleich darauf fühlte sie wie der Boden auf sie zu raste, als sie zum zweiten Mal in ihrem Leben in Ohnmacht viel.

    „Engel, komm öffne deine schönen blauen Augen für mich. Bitte, wach auf.“ Die ihr so vertraute Stimme klang zwingend und brüchig zu gleich. Carolines Augenlieder flatterten, als sie stöhnen in die Wirklichkeit zurückkehrte. Sie schlug ihre Augen auf und schaute blinzelnd direkt in Bens besorgtes Gesicht. Er war kreidebleich und seine Lippen waren zu einer schmalen Linie verzogen.
    „Wenn du wollest, dass uns allen das Herz stehen bleibt, dann hast du es geschafft. Das war nicht witzig“, stieß Ben zähneknirschend hervor, doch die Erleichterung darüber, dass sie wieder zu sich kam, breitete sich unweigerlich in seinem Gesicht aus. Nachdem der Nebel aus ihrem Kopf verschwunden war, wurde ihr bewusst, dass sie auf dem Schoß von Ben mehr lag als saß, der auf dem Boden kniete und sie sanft umschlugen hielt.
    „Nein, warte. Bleib noch einen Moment so, ruh dich aus. Gib deinem und vor allem meinem Puls die Möglichkeit, wieder einen normalen Sinusschlag zu bekommen“, meinte er und bettet ihren Kopf erneut sanft an seiner Schulter, während sein Mund über ihre Stirn strich. Zärtlich hauchte er einen Kuss auf ihren Haaransatz und seine Hand legte sich unter ihr Kinn, hob es an. Stumm blickten sie sich an und einen Moment später, waren sie in einen leidenschaftlichen Kuss versunken.
    Die Liebkosung ihrer Lippen dauerte nur ein paar Atemzüge lang, dann schob Caro Ben bestimmt von sich, da ihr wieder bewusst geworden war, wie es zu ihrer misslichen Lage gekommen war.
    „Lass mich runter“, sagte sie schneidend, wobei ihre Stimme kratzig klang, weil ihre Kehle sich bei der Erinnerung abrupt zusammen gezogen hatte. Dennoch reichten ihre fordernde Worte und ihr düster Blick, dass Ben sie vorsichtig neben sich hob. Kaum hatte er sie los gelassen, rappelte sie seine helfenden Hände ignorierend auf und legte eine Hand an ihren Kopf weil sie schwankte. Sofort umklammerten lange feingliedrige Finger stützend ihren Oberarm und sie erkannte dankbar dass es Henning war, der einem weiteren unfreiwilligen Bodenkontakt verhinderte. Bemüht lächelnd warf sie ihm einen Blick zu und schluckt, als sie Nik hinter ihm an einen Baum lehnend sah, der sie mit unergründlicher Mine fixierte. Die Schwellung an se inem Kinn, schimmerte bereits in sattem Rot.
    Zornig riss sie sich von Hennig los und stürzte sich auf Ben.
    „Du Idiot“, schimpfte sie, bevor sie ihn gegen seine Schulter boxte, so dass der immer noch auf dem Boden hockende Ben, ruckartig nach hinten zuckte.
    „Was bildest du dir eigentlich ein Nik zu schlagen, der nebenbei bemerkt, mein Chef ist?“ Vor Empörung zitterten ihre Hände, die sie in den Stoff ihres Kleides krallte, um Bens Beispiel nicht zu folgen und einem Menschen ins Gesicht zu schlagen. So tief würde sie niemals sinken, auch wenn dieser jemand es wirklich verdient hätte. Angewidert von sich, dass sie kurz mit dem Gedanken gespielt hatte, wandte sie sich blitzschnell von Ben ab und zählte innerlich bis zehn. Etwas gefasster drehte sie sich in seine Richtung und beobachtet noch, wie Ben sich den Staub von seiner Hose klopfte, nachdem er aufgestanden war.
    Sie

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