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Klappe, Liebling!: Roman (German Edition)

Klappe, Liebling!: Roman (German Edition)

Titel: Klappe, Liebling!: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bob Mayer , Jennifer Crusie
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Bryce der Frau, und Wilder zuckte zusammen, als Nash in Gelächter ausbrach.
    Armstrong warf Nash einen schneidenden Blick zu.
    Rambo , dachte Wilder. Scheiße.
    »Hey«, machte das kleine Mädchen, aber Armstrong hatte sich schon wieder Wilder zugewandt.
    »Von den Green Berets «, wiederholte sie. »Sehr beeindruckend.« Es klang, als meinte sie es ernst, und Nash verging sein hämisches Grinsen.
    Wilder fühlte sich ein wenig besser.
    »Und hier ist mein Aufnahmeleiter, Gleason Gloom«, stellte sie vor und bedachte den schlaksigen Mann mit einem Lächeln voll Zuneigung. »Gloom, du kennst doch unseren Star, Bryce McKay …«
    Wilder bemerkte, wie Bryce sich aufrichtete, als sie »Star« sagte.
    »… und dies hier ist J. T. Wilder, sein … Freund.«
    »Berater für Militärisches«, verbesserte Bryce, und Gloom schüttelte erst ihm, dann Wilder die Hand. Guter, fester Händedruck, ohne etwas beweisen zu müssen , dachte Wilder. Wenn Armstrong von Nash zu Gloom gewechselt hatte, dann war das nur zu ihrem Vorteil.
    Das kleine Mädchen stand reglos und leicht vorgebeugt und starrte durch ihren Feldstecher hinaus in die Sumpflandschaft. Wilder folgte ihrem Blick, aber er sah nichts. »Hey« , rief sie dann noch einmal, blickte zu Armstrong auf und streckte eine Hand aus, um an ihrem Hemd zu zupfen.
    »Berater für Militärisches«, wiederholte Nash ein wenig zu betont. »Brauchen wir nicht.«
    »Na ja, darüber müsste man sich erst mal unterhalten«, meinte Armstrong fröhlich, und der Ton, in dem sie es sagte, machte deutlich, dass sie diejenige sein würde, die dieses Gespräch im Zweifelsfall bestimmte. Sie versuchte, die Hand des kleinen Mädchens einzufangen, aber die Kleine entzog sich ihr.
    »Ich will J. T.«, beharrte Bryce und sah störrisch drein wie ein Maultier. Wilder hatte in den vergangenen zwei Tagen, die sie zusammen verbracht hatten, gelernt, diese Reaktion zu vermeiden. »Ich bezahle ihn, er steht in meinen Diensten, und ich will ihn.«
    Armstrong nickte, noch immer freundlich, doch mit zusammengepressten Lippen. »Wir werden uns darüber auf alle Fälle unterhalten. Aber jetzt zu Ihrer Rolle …« Sie begann, mit Bryce über seine Rolle zu sprechen, was ihn ablenkte. Wilder entspannte sich und ließ seinen Blick erneut über das Szenario schweifen. Es standen und saßen einige Personen herum und taten nichts. Dann war da der schlaksige Kerl, Gloom, der Connor mit unverhüllter Abneigung betrachtete, das kleine Mädchen …
    Das kleine Mädchen war auf das Brückengeländer geklettert und bemühte sich unsicher schwankend, das Gleichgewicht zu halten, während sie sich den Feldstecher vor die Augen hielt. Es ging verdammt tief hinunter bis zum Savannah River. Bevor er sich dessen bewusst wurde, war Wilder schon in Bewegung.
    »Pepper!« , schrie Armstrong einen Augenblick später auf, aber Wilder riss das Mädchen bereits von dem Geländer und stellte sie auf den Boden. Aus ihren blauen Augen blickte sie verärgert zu ihm auf, er aber sagte nur: »Bitte tu das nie wieder.« Im nächsten Augenblick war auch Nash zur Stelle.
    Die Kleine blickte stirnrunzelnd zu ihm auf. »Warum nicht?«
    »Weil ich es dir sage!« , explodierte Nash, während Armstrong sich auf die Knie fallen ließ und das kleine Mädchen fest in die Arme schloss.
    Wilder betrachtete die Kleine nachdenklich und überlegte, welche Erklärung sie verstehen könnte, ohne Angst zu bekommen. »Weil es da zu weit hinuntergeht. Wenn du da hinunterfällst, schlägst du mit solcher Geschwindigkeit auf das Wasser auf, dass die Moleküle dir nicht ausweichen könnten, und dann wärst du tot.« Na, das war ja wieder gelungen. Immer die richtigen, sanften Worte für die Frauen .
    Pepper blinzelte ihn an und wand sich in Armstrongs Armen. »Na gut, aber ich wollte doch erzählen, dass ich da etwas gesehen habe.« Das kleine Mädchen kämpfte sich frei und zog sich das T-Shirt glatt. »Da unten in dem Sumpf. Das war wie ein Geist. Oder so was.« Sie seufzte enttäuscht und blickte zu Wilder auf. »Und wer bist du?«
    Wilder war für einen Moment sprachlos, aber dann begriff er, dass die Kleine irgendwie Recht hatte. Er hatte sie, ohne sie zu fragen, von ihrem selbstgewählten Aussichtspunkt weggerissen. Dafür sollte er ihr wenigstens seinen Namen nennen. Er ließ sich auf ein Knie nieder, so dass er ihr in die Augen blicken konnte, und streckte ihr seine Hand hin. »Ich heiße J. T. Wilder.«
    »Und ich heiße P. L. Armstrong.« Die Kleine nahm

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