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Klonk!

Klonk!

Titel: Klonk! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Pratchett
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Winkings, ich sage, dass sie intelligent sind. Und genau dort liegt das Problem. Warum sollte eine intelligente Person ihre Eie… Kopf und Kragen riskieren, und zwar täglich, für nur achtunddreißig Dollar plus Zulagen im Monat? Vampire haben Klasse, Kultur und ein ›von‹ im Namen. Für sie gibt es hundert bessere Dinge zu tun, als Polizist zu sein und auf Streife zu gehen. Soll ich vielleicht einen Vampir
zwingen,
den Dienst in der Wache anzutreten?«
    »Böte man ihnen nicht den Rang eines Offiziers an?«, fragte John Smith. Schweiß glänzte in seinem Gesicht, und sein permanentes Lächeln wirkte manisch. Gerüchten zufolge fiel es ihm sehr schwer, enthaltsam zu bleiben.
    »Nein, jeder beginnt auf der Straße«, sagte Mumm. Das stimmte nicht ganz, aber die Frage hatte ihn beleidigt. »Und in der Nachtwache. Eine gute Ausbildung. Die beste, die es gibt. Eine Woche verregnete Nächte mit Nebel und Wasser, das einem über den Nacken rinnt, und mit seltsamen Geräuschen in den Schatten… Dann erkennen wir, ob wir einen richtigen Polizisten haben…«
    Er wusste es in dem Augenblick, als die Worte seinen Mund verließen. Die Falle war zugeschnappt. Offenbar hatten sie einen Kandidaten.
    »Nun, das klingt virklich gut!«, sagte Frau Winkings und lehnte sich zurück.
    Mumm wollte sie schütteln und rufen: Du bist kein Vampir, Doreen! Du hast einen
geheiratet,
ja, aber der wurde erst zu einem Vampir, als es jenseits der menschlichen Vorstellungskraft lag, dass er jemanden beißen könnte. Die
echten
Schwarzbandler versuchen, sich normal und unauffällig zu verhalten. Keine weiten Umhänge, keine Blutsaugerei und erst recht keine Nachthemden, die jungen Damen vom Leib gerissen werden. Alle wissen, dass John Überhaupt-kein-Vampir Smith früher Graf Vargo St. Grimmig von Grimmelsburg war. Aber jetzt raucht er Pfeife, trägt grässliche Pullover, sammelt Bananen und baut aus Streichhölzern Modelle menschlicher Organe, weil er glaubt, dass ihn ein Hobby mehr zu einem Menschen macht. Und du, Doreen? Du bist in der Unbesonnenheitsstraße geboren. Deine Mutter war Wäscherin. Niemand könnte dir ein Nachthemd vom Leib reißen, nicht ohne einen Kran. Aber du bist so… drin
in
dieser Sache. Es ist ein
verdammtes Hobby.
Du versuchst, vampirischer zu sein als Vampire. Übrigens klappern die falschen spitzen Zähne, wenn du sprichst.
    »Mumm?«
    »Mhm?« Mumm begriff, dass Leute gesprochen hatten.
    »Herr Smith hat gute Neuigkeiten«, sagte Vetinari.
    »In der Tat, ja«, sagte John Smith und lächelte wie ein Wahnsinniger. »Wwwir haben einen Rekruten für dich, Kommandeur. Einen Vampir, der in der Wwwache dienen möchte!«
    »Und die Nacht vird natürlich kein Problem sein«, fügte Doreen triumphierend hinzu. »
Vir
sind die Nacht!«
    »Soll das heißen, ich bin gezwungen…«, begann Mumm.
    Vetinari unterbrach ihn schnell. »O nein, Kommandeur. Wir respektieren deine Autonomie als Kommandeur der Wache. Die Entscheidung darüber, wer in der Wache Dienst leistet, liegt natürlich bei dir. Ich bitte dich nur, ein Gespräch mit dem Kandidaten zu führen, um der Fairness willen.«
    Ja, natürlich, dachte Mumm. Und die Beziehungen zu Überwald werden ein wenig leichter, wenn du auf einen Schwarzbandler in der Wache hinweisen kannst. Und wenn ich diesen Mann ablehne, so muss ich einen Grund dafür nennen. Und der Hinweis »Ich kann Vampire nicht ausstehen!« genügt vermutlich nicht.
    »Natürlich«, brummte er. »Schick ihn zu mir.«
    »Er ist eine Sie«, sagte Vetinari und blickte auf seine Unterlagen. »Salacia Deloresista Amanita Trigestatra Zeldana Malifee…« Er zögerte, blätterte einige Seiten weiter und sagte: »Ich glaube, wir können einen Teil davon überspringen. Der Name endet mit ›von Humpeding‹. Sie ist einundfünfzig,
aber
«, fügte Vetinari hinzu, bevor Mumm an diesem Punkt ansetzen konnte, »das ist überhaupt kein Alter für einen Vampir. Oh, und sie möchte einfach nur Sally sein.«
     

     
    D er Umkleideraum war nicht groß genug. Nicht annähernd groß genug. Feldwebel Angua versuchte, nicht zu atmen.
    Ein großer Saal wäre gut gewesen. Oder noch besser: draußen, an der frischen Luft. Sie brauchte Platz zum Atmen. Genauer gesagt: Sie brauchte Platz, um keinen Vampirgeruch einzuatmen.
    Verdammte Grinsi! Aber Angua hatte nicht ablehnen können, das hätte einen schlechten Eindruck gemacht. Sie konnte nur lächeln, es ertragen und das dringende Verlangen niederringen, dem Mädchen mit den Zähnen

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