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Klonk!

Klonk!

Titel: Klonk! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Pratchett
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zugeben, dass die Geschichtsbücher ihn und Nobby vermutlich nicht erwähnen würden. »Deine Bronzaleh wird stolz auf dich sein.«
    »Ich glaube nicht, Feldwebel«, sagte Nobby traurig. »Sie ist sehr nett, aber ich fürchte, ich muss mich von ihr trennen.«
    »Nicht doch!«
    »Leider ja, Feldwebel. Neulich hat sie für mich gekocht. Sie hat versucht, Kummervollen Pudding für mich zu machen, wie meine alte Mutter.«
    Plink!
    Fred Colon lächelte von seinem Bauch aus aufwärts. »Ah, ja. Bei deiner alten Mutter war der Pudding immer besonders kummervoll.«
    »Das Zeug hat grässlich geschmeckt«, sagte Nobby und ließ den Kopf hängen. »Und was Bauchvoll betrifft… Darüber möchte ich lieber nicht reden. Bronzaleh weiß mit einem Herd nicht viel anzufangen.«
    »Sie kennt sich eher mit Stangen aus, Nobby, das stimmt.«
    »Ja. Und ich dachte, Wilma Schubwagen… Nun, man weiß nie genau, in welche Richtung sie sieht, aber ihre Venusmuscheln mit Butter…« Er seufzte.
    »Das ist ein Gedanke, der einen Mann in einer kalten Nacht warm hält«, pflichtete Fred ihm bei.
    »Und weißt du, wenn sie mich heutzutage mit einem nassen Fisch schlägt, tut es nicht mehr so weh wie früher«, fuhr Nobby fort. »Ich glaube, wir werden uns allmählich einig.«
    Plink!
    »Sie kann einen Hummer mit der Faust knacken«, bemerkte Colon. »Das ist eine sehr nützliche Fähigkeit.«
    »Deshalb habe ich daran gedacht, mit Angua zu sprechen«, sagte Nobby. »Sie kann mir vielleicht den einen oder anderen Rat geben. Ich möchte es Bronzaleh ganz vorsichtig beibringen, damit sie nicht zu enttäuscht ist.«
    »Das ist eine gute Idee, Nobby«, sagte Fred. »Nicht berühren, Herr, sonst muss ich dir die Finger abschneiden.« Diese Worte, freundlich gesprochen, galten einem Zwerg, der die Hand voller Ehrfurcht nach dem Spielbrett zwischen den beiden Königen ausgestreckt hatte.
    »Natürlich bleiben wir Freunde«, sagte Nobby, als der Zwerg zurückwich. »Solange ich im Rosaroten Kätzchenklub keinen Eintritt bezahlen muss, werde ich immer für sie da sein, wenn sie einen Helm braucht, an dem sie sich ausweinen kann.«
    »Das ist sehr modern von dir, Nobby«, kommentierte Fred. Er lächelte in der Düsternis. Irgendwie war die Welt wieder auf Kurs.
    Plink!
     

     
    … E r wanderte durch die Welt, der ewige Troll…
    Ziegel folgte Detritus und zog seine Keule hinter sich her.
    Es mit ihm aufwärts ging in der Welt, und wie! Die Leute sagten, er wehtat, der Entzug, aber bei Ziegel hatte das ganze Leben wehgetan, und derzeit fühlte es sich gar nicht so schlecht an. Wie seltsam, er jetzt konnte einen Gedanken zu Ende denken, ohne zu vergessen den Anfang. Und er zu essen bekam, und es ihm bestimmt gefallen würde, wenn er hörte auf damit, alles wieder auszukotzen. Feldwebel Detritus, der alles wusste, ihm gesagt hatte, wenn er blieb sauber und kam auf Zack, er es eines Tages bringen konnte bis zum Obergefreiten und verdienen einen Haufen Geld.
    Er nicht genau wusste, wie es gekommen war zu alldem. Es sah so aus, als ob er wäre nicht mehr in der Stadt, und es gegeben hatte ein bisschen Kampf, und Feldwebel Detritus ihm gezeigt hatte diese toten Leute, und er ihm auf den Kopf geschlagen und gesagt hatte: »Erinnere dich!« Und er sich alle Mühe gab mit dem Erinnern, doch man ihm oft auf den Kopf geschlagen hatte, und viel stärker, dies war
gar nichts.
Aber Feldwebel Detritus meinte, es alles ginge darum, nicht mehr zu hassen die Zwerge, und das für Ziegel in Ordnung war, denn er nie hatte vergeudet Kraft mit Hassen. Unten im Loch sie gemacht hatten die Welt zu einem besseren Ort, meinte Feldwebel Detritus.
    Und als Ziegel das Essen roch, wusste er, dass Feldwebel Detritus damit völlig Recht hatte.
     

     
    T rolle und Zwerge hatten ein großes Rundhaus im Koomtal errichtet, mit großen Felsblöcken für die Wände und einem halben entwurzelten Wald für das Dach. Drinnen brannte ein dreißig Meter langes Feuer. Darum herum, auf niedrigen Bänken, saßen die Könige von mehr als hundert Zwergenminen und die Oberhäupter von achtzig Trollclans zusammen mit ihren Gefolgsleuten, Dienern und Leibwächtern. Es ging ziemlich laut zu, die Luft war voller Rauch und die Hitze kaum auszuhalten.
    Ein guter Tag ging zu Ende. Man hatte Fortschritte erzielt. Die Gäste blieben unter sich, zugegeben, aber wenigstens versuchten sie nicht, einander umzubringen. Das war eine vielversprechende Entwicklung. Der Frieden hielt.
    An der erhöhten Speisetafel

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