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Knallhart nachgefragt - Die populaersten Verschwoerungstheorien

Knallhart nachgefragt - Die populaersten Verschwoerungstheorien

Titel: Knallhart nachgefragt - Die populaersten Verschwoerungstheorien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Walter Schlegel , Robert Thul
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Michael wurde von Auftritt zu Auftritt gepeitscht. Neben seiner Solokarriere, die sein Vater für ihn vorsah, musste er weiterhin Mitglied der Jackson Five bleiben, sodass eine doppelte Belastung vorhanden war.
     
    Die erste Single des jungen Michael im Jahre 1971 „Got to be there/Maria“ erreichte den achtungswürdigen Erfolg, auf Platz 4 der amerikanischen Verkaufscharts zu gelangen und in England auf Platz 5. Mit 13 Jahren bereits auf zwei Kontinenten in den Top Ten. Angespornt durch diesen Erfolg ließ die zweite Single nicht lange auf sich warten. Im Jahre 1972 erschien die Single „Rockin‘ Robin“, die es auf Platz 2 der amerikanischen Chartplatzierungen schaffte. Das umgehend auf den Markt gebrachte Album „Got To be There“ – sein erstes Solo- Album, verfehlte nur hauchdünn den ersten Platz und landete auf den undankbaren dritten Platz der amerikanischen Albumcharts.
     
    Der Start für eine Karriere hätte nicht besser verlaufen können. Eine ohnehin nur spärliche Kindheit hingegen hätte nicht abrupter enden können. Zwei Seiten derselben Medaille, die er nicht umgehangen bekommen wollte, aber die der Vater um seinen Hals legte wie eine Schlinge, die sich langsam zuzieht…
     
    Dann, kurze Zeit später endlich, der ersehnte endgültige Durchbruch mit seiner 1972 veröffentlichten Single „Ben/You Can Cry On My Shoulder“, die es nicht nur zur Nummer eins der Charts schaffte, sondern auch mit dem Golden Globe Award als bester Filmsong bedacht wurde und es folgte 1973 die Oscar Nominierung. Spätestens jetzt war der heranwachsende Michael in dem Geschäft angekommen, das nur Ellenbogen kennt.
     
    Die zweite Hälfte der siebziger Jahre wurde Michael dazu gedrängt, sich mehr um die Formation Jackson Five zu kümmern, die soeben von Motown Records zu der heutigen Sony gewechselt waren. Mit dem Erfolg von Michael ging nämlich zeitgleich die Popularität der Jackson Five zurück, sodass der über die Familie wachende Vater um Einnahmen dieses Zweiges fürchtete. Michael spielte mit, was blieb ihm übrig und er hatte die Ehre, zu dem Thronjubiläum der Queen Elisabeth II. im Jahre 1977 aufzutreten und diese persönlich kennen zu lernen. Konnte es eine schönere Weihe geben, als mit 19 Jahren die Monarchin des britischen Empires kennen zu lernen?
     
    Im Jahre 1979 veröffentlichte Michael mit seinem neuen Produzenten Quincy Jones sein fünftes Solo- Album „Off The Wall“, das ein durchschlagender Erfolg wurde und zudem für den neuen Produzenten sprach, der es verstand, das Talent Michaels ganz besonders herauszustellen und entsprechend zu vermarkten. Michaels bislang genutzter Musikstil des RnB wich zunehmend einem Disco Stil, der seine hohe Stimme besonders gut zur Geltung bringen konnte. Dieser Wechsel zahlte sich später umso mehr aus und war ein Beweis, dass Produzent Jones mit diesem entdeckten Talent richtig lag.
     
    Wer nach dem fast schon kometenhaften Aufstieg in den siebziger Jahren noch Zweifel an dem Erfolg des Michael Jackson haben sollte, wurde spätestens in den Achtziger von jedem Zweifel befreit. Es war das Jahrzehnt, welches endgültig geprägt werden sollte von dem Solo Künstler Michael Jackson und das ihm den Beinamen „King of Pop“ bescherte.
     
    Im Jahr 1982 wurde das Solo Album „Thriller“ veröffentlicht, welches bis zum heutigen Tage das meistverkaufte Album der Welt ist. Sagenhafte 109 Millionen Alben wurden davon verkauft und im Jahre 1983 führte er nahezu alle erfassten Charts weltweit an. Die sagenhafte Anzahl von sieben einzelnen Liedern aus diesem Album wurden als Single ausgekoppelt und stürmten ebenso alle Charts. Ein unglaublicher und bis dahin nie gekannter Erfolg und Siegeszug eines einzelnen Sängers bestimmte die Schlagzeilen.
     
    Im Jahre 1984 dann ein weiterer Beweis seines Erfolges, als er gleich in zwölf Kategorien für den Grammy Award nominiert wurde und in acht Kategorien diese Ehrung für das Album „Thriller“ einstreichen konnte. 1987 dann der nächste Meilenstein seines Aufstieges, als das Album „Bad“ veröffentlicht wurde und auf Anhieb in 25 Ländern zur Nummer eins der Verkaufscharts aufstieg. Auf diesem Album allein fünf Nummer Eins Hits in Amerika – eine Fortsetzung des Erfolges seines Jahre zuvor veröffentlichten Albums „Thriller“ und der Beweis, dass es kein Einmaleffekt war, sondern Erfolg reproduzierbar ist. Die auf das Album „Bad“ folgende Welttournee ebenfalls ein Maßstab für künftige Künstler:

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