Knallhart nachgefragt - populaere Irrtuemer entlarvt & aufgedeckt
Schutz.
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Dumm f**** gut
Kennen Sie den Spruch: „Dumm fi**t gut“? Jener Ausspruch, der besagen soll, dass Frauen oder Männer geringerer Intelligenz deutlich besser im Bett sein sollen? Überraschenderweise ist dies nicht einmal ein so weit hergeholter Mythos, sondern in diesem Ausspruch ist tatsächlich ein kleines Körnchen Wahrheit enthalten. Wissenschaftler haben inzwischen bewiesen, dass intelligente Menschen deutlich „kopflastiger“ sind, also viel häufiger abwägen, analysieren und ihr Handeln auf eventuelle Folgen hin überprüfen. Dass läuft in der Regel im Unterbewusstsein ab, steuert aber auch unser aktives tägliches Leben. In der Freizeit hat das dann zur Folge, dass intelligente Menschen deutlich mehr Probleme dabei haben, sich einfach mal „fallen“ zu lassen und sich einer Sache hinzugeben; sie also so zu nehmen, wie sie kommt. Das gilt auch für den intimen Bereich unseres Lebens, also zum Beispiel dem Sexualakt. Kopflastige Menschen haben dabei wesentlich mehr Schwierigkeit, sich dem Sex hemmungslos hinzugeben, als Menschen, die eher emotionsgesteuert sind und über einen niedrigeren Intelligenzquotienten verfügen. Diese Menschen wägen nicht so sorgfältig ab, wie die eine oder andere Handlung beim Sexpartner ankommen würde, sondern ergeben sich dem Liebesspiel deutlich offener, als es die kopflastigen Mitmenschen tun. Nur ab wann man seinen Mitmenschen als „dumm“ bezeichnen kann wurde nicht herausgefunden....
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Eine Schamhaarrasur ist gut und empfehlenswert
Seit den sechziger Jahren verstärkt sich der Trend, die Schambehaarung zu trimmen oder das Schamhaar gleich ganz zu rasieren. Das soll „hygienischer“ sein und deshalb auch empfehlenswert. Doch so sehr sich dieser Trend auch steigert und inzwischen viele Anhänger gefunden hat, hier dürften wohl eher die Eitelkeit und optische Gründe den Mythos und Irrglauben geboren haben. Denn die Schambehaarung ist keineswegs nur ein lästiges Überbleibsel der Evolution, sondern sie erfüllt auch einen ganz „natürlichen“ Zweck, der durchaus wichtig zu nehmen ist. Denn aus biologischer Sicht kann eine Rasur der Schambehaarung das Sexappeal, also die sexuelle Anziehungskraft auf den andersgeschlechtlichen Partner deutlich schmälern und verringern.
Die Schambehaarung dient, wie im Übrigen auch die Achselbehaarung, dem Zweck, die über die Schweißdrüsen abgegebenen Duftstoffe aufzunehmen und die Wirkung der ausströmenden Gerüche zu verstärken und über eine größere Fläche abzugeben. Das mag bei dem typischen bitteren Schweißgeruch erst einmal eklig und abstoßend klingen, aber in diesen Duftstoffen sind auch die Sexuallockstoffe, die Pheromone, enthalten. Diese Duftstoffe nehmen wir in der Regel nicht bewusst wahr, können diese also nicht gezielt riechen oder erkennen, aber unser Unterbewusstsein reagiert darauf und bestimmt, wie anziehend jemand auf uns wirkt. Eine regelmäßige „Komplettrasur“ im Intimbereich mag also optisch vielleicht ansprechend wirken, aber für das Finden eines Sexualpartners oder für das Erwecken der gegenseitigen Lust aufeinander ist diese Form der Mode eher negativ.
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Na, hätten Sie alle diese Mythen auch als solche entlarvt: Als hartnäckige Irrtümer, die sich auf leisen Sohlen in unser Leben geschlichen haben? Gut, zugegeben, nicht jeder dieser Mythen und Irrtümer waren als solche zu erkennen. Dafür sind sie schon viel zu lange überliefert und werden sogar heute noch weiter gegeben. Manchmal sind aber auch nur Vorurteile der Grund, weshalb sich diese Arten Irrtümer halten und überleben können. Wer jetzt aber denkt, dies gilt nur für den Bereich der Erotik, der irrt wieder gewaltig. Denn auch im Recht und in der Rechtsprechung treffen wir täglich auf vermeintliche Fakten, die sich später bei genauerer Betrachtung als Mythen und Irrtum herausstellen. Um einige dieser Irrtümer soll es im folgenden Kapitel gehen.
Kapitel 1.3 – Rechtsirrtümer aufgedeckt
Populäre Rechtsirrtümer entlarvt.
Longdrinks und Cocktail, die zu wenig Alkohol enthalten, kann ich nicht umtauschen
Das ist ein Irrtum, der zwar gern von Wirten erzählt wird, aber dem jede rechtliche Grundlage fehlt. Zugegeben, wer als Wirt seine Longdrinks und Cocktails „streckt“, also zu wenig der dazu notwendigen alkoholischen Zutaten verwendet, der macht auf Dauer sicher einen kleinen Reibach. Als Kund und Konsument haben Sie aber einen
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