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Knallharte Schale - zuckersüßer Kerl (German Edition)

Knallharte Schale - zuckersüßer Kerl (German Edition)

Titel: Knallharte Schale - zuckersüßer Kerl (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Poppy J. Anderson
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Nase.
    „Nicht schon wieder auf die Nase“, schrie Blake auf und boxte Dupree hart gegen die Brust, damit er ihn losließ, was dieser auch sofort tat.
    Keuchend hielt sich Dupree die Faust, die ein paar Blutspritzer abbekommen hatte, und sah zu, wie sein Teamkollege seine malträtierte Nase befühlte und jammerte.
    „Du hast mir die Nase gebrochen, du Arsch!“
    Nur am Rande nahm er war, dass Levi aus Leibeskräften zu brüllen begonnen hatte und alle aufgesprungen waren, um die beiden notfalls auseinanderzubringen.
    „Was habe ich denn Schlimmes gesagt, zum Teufel?!“
    „Verdammt, Dupree“, brüllte nun auch Julian und tätschelte seinen ebenfalls brüllenden Sohn. „Musste das sein? Das Sofa war gerade neu bezogen worden!“
    „Hier halte dir das an die Nase. Das kühlt“, Brian gab Blake eine kalte Flasche Bier und warf Dupree einen besorgten Blick zu.
    Blake schaute stöhnend auf. „Die Nase war gerade erst von Toms Schlag verheilt, Dozer! Was ist nur in dich gefahren?!“
    „Ja, er hat gar nichts Schlimmes gesagt“, stimmte ihm Eddie zu.
    „Es geht um Sarah“, erklärte Brian und ignorierte Duprees warnenden Blick.
    Blake seufzte auf und betastete seine Nase. „Schämt sie sich wegen ihrer kleinen Brust, oder was?“
    Bevor Dupree einen erneuten Schritt nach vorne machen konnte, bellte Brian los. „Du unsensibles Arschloch! Schon mal was von einer Brustamputation gehört?“
    „Brian!“ Der erschrockene Ausruf kam von hinten und stammte von Teddy.
    Als sich Dupree umdrehte, entdeckte er Sarah neben Teddy, die totenbleich geworden war und ihn fassungslos ansah.
    „Scheiße“, murmelte Brian. Es schien, als wolle er etwas sagen, aber Sarah ließ ihn nicht zu Wort kommen, sondern rannte mit einem erstickten Schluchzen an ihnen vorbei zur Haustür.
     
     
     
     
    16. Kapitel
     
     
    New Yorker Brustkrebshilfe
    Das Magazin mit der rosafarbenen Schleife
    Oktober 2013
    Von Sara h M. Matthews
     
     
    Dupree Williams
     
    Der Mann mit der knallharten Schale und dem zuckersüßen Kern
     
    Als ich Dupree Williams kennenlernte, wusste ich nicht, dass er der Repräsentant der New Yorker Brustkrebshilfe war. Ich wusste nur, dass er ein Profifootballspieler war und in einem Musikvideo hätte mitspielen können, nachdem ich einen Blick auf sein Äußeres geworfen hatte. Außerdem wollte mir nicht in den Sinn, weshalb ein Mann wie Dupree Williams sich für unsere Organisation einsetzen wollte. Brustkrebs ist nun einmal eine Krankheit, über die Männer nicht gerne sprechen, sondern sie so weit wie möglich von sich schieben. Dass ein Mann wie Dupree Williams den Betroffenen dieser schlimmen Krankheit durch sein Engagement Aufmerksamkeit schenkt, ist nicht nur beachtlich und erfreulich, sondern höchst lobenswert.
    Doch sprechen wir einmal über den Mann, von dem viele von Ihnen nicht mehr wissen, als dass er der beliebteste Tackle der New York Titans ist.
    Dupree Williams ist ein Sohn des Südens. Er ist in Mobile, Alabama, aufgewachsen und hat auf der Junior High mit dem Footballspielen angefangen. Als überragend talentiert wurde er schon damals bezeichnet und legte so den Grundstein für seine spätere Karriere. Dennoch war ihm die Familie immer wichtiger als der Sport. Noch heute hat er sehr enge Bindungen zu seiner in Mobile lebenden Familie. Mir hat er beispielsweise verraten, dass er vor jedem Footballspiel mit seiner jüngsten Schwester telefoniert. Gewissermaßen sei dies eine Tradition, erklärte er mir mit seiner typisch zurückhaltenden und bescheidenen Art. Außerdem lernte er von seiner Mutter das Kochen und kann die traditionellen Gerichte des Südens zubereiten, was wohl die wenigsten von ihm erwartet hätten.
    Die größte Überraschung ist jedoch, dass er eine sehr sanfte Seite besitzt, die er nur wenigen Menschen zeigt. Während unserer Berichterstattung adoptierte er zwei Welpen von der Straße und gab ihnen ein wundervolles Zuhause. Die beiden kleinen Hunde verehren den Tackle geradezu und folgen ihm überallhin, als wüssten sie genau, dass er sich bedingungslos um sie kümmern würde. Er gab beiden Rüden die Namen Poppy und Pippa, nachdem die Tochter eines Teamkollegen ihm den Vorschlag unterbreitete. Ich jedenfalls kenne kein Hundepaar, das umsorgter und liebevoller behandelt wird als die beiden.
    Neben seinen Welpen und seinem Beruf gibt es eine weitere Leidenschaft, die Dupree Williams gerne unterschlägt. Er ist eine Leseratte und besitzt mehr Bücher, als eine

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