Kobo. Das inoffizielle Handbuch. Anleitung, Tipps, Tricks (German Edition)
auch solche, die Sie ihm unterschieben. Das ist überraschend einfach und erfordert keinen Hack.
Schließen Sie den Reader zunächst via USB am Computer an. Erzeugen Sie im Hauptverzeichnis einen Ordner namens fonts . In diesen kopieren Sie die Schriftart-Datei, die Sie auf dem Kobo verwenden wollen. Sie taucht dann hinter den vorinstallierten Fonts im Einstellungsmenü auf. Aber Achtung: Sie brauchen für die meisten Schriften insgesamt vier Dateien, um auch kursiv, fett und fett-kursive Passagen abdecken zu können.
Eine große Auswahl kostenloser Zeichensätze, auch zum Downloaden, hält zum Beispiel Google bereit: http://www.google.com/webfonts
Auf der Startseite angezeigte Bücher ändern
Welche fünf Bücher Sie zuletzt gelesen haben, ist stets an der Startseite erkennbar. Das kann lästig sein. Wenn Sie ein Buch hier entfernen wollen, müssen Sie es einfach nur bis zur letzten Seite lesen.
Es geht aber auch schneller: Suchen Sie das Buch in der Bibliothek, tippen Sie auf das Icon mit den vier Querstrichen und wählen Sie dann “Als gelesen kennzeichnen”.
Infocom-Adventures spielen
Wenn Sie via WLAN im Netz sind, können Sie eines der frühen Textadventures der Firma Infocom ausprobieren: Der Held wird dabei mit wenigen Befehlen durch eine Welt gescheucht, die das Spiel nicht mit bunten Grafiken, sondern rein mit Worten plastisch beschreibt. Die Adresse (funktioniert auch gut im Kobo-Webbrowser):
http://www.portablequest.com/
Websites schneller laden
Der Trick funktioniert zwar nicht mit allen Internetseiten, aber doch mit vielen: Wenn Sie statt www nur m eintippen, also etwa m.focus.de, dann erscheint die Seite zwar abgespeckt, aber deutlich schneller auf dem Bildschirm.
Buchseiten drucken
Der Kobo hat keine Druckfunktion eingebaut, es ist auch aus verständlichen Gründen nicht damit zu rechnen, dass der Hersteller diese irgendwann nachliefert. Mit ein paar eher kruden Tricks kann man eBooks aber trotzdem auf Papier bannen. Ich warne gleich vorab - die Tricks sind doch umständlich genug, dass Sie damit sicher kein ganzes Buch drucken werden wollen.
Zum ersten funktioniert es über die Kobo-Desktop-App: Wenn Sie ALT+DRUCK drücken, legt Windows ein Bildschirmfoto in die Zwischenablage (Mac OS: Command + Umsch + 3), das sie in ein Zeichenprogramm einfügen und dann drucken können. Und, zweitens, ist der Kontrast des Kobo-Displays auch hoch genug, dass sie den Bildschirminhalt an einem normalen Fotokopierer oder Scanner (so sind die Screenshots in diesem Buch entstanden) duplizieren können.
Der Kobo als Übersetzer
Noch ein praktisches Tool für unterwegs. „ Kindlefish “ ist die Website, die man auf dem eReader zum Übersetzen von Worten und ganzen Texten verwenden kann. Dahinter steckt der Google-Translator , der so angepasst wurde, dass er auch auf dem Kobo-Webbrowser einfach zu bedienen ist. Vorausgesetzt natürlich, man hat gerade via Internetzugang. Das ist vor allem dann praktisch, wenn aus einer nicht auf dem Kobo installierten Wörterbuch-Sprache übersetzt werden soll.
Da kann man nur sagen:
Schöne Sache
Lo bonito
Belle chose
Piękna rzecz
Indahnya
아름다운것
Wie Sie sehen, macht der Kindlefish Spaß. Am besten einmal im Browser öffnen und ein Lesezeichen setzen: kindlefish.t15.org .
Kostenlose Spiele
Die Website eBookGamer bietet zahlenden Mitgliedern auf den Webbrowser von eReadern optimierte Spiele und Anwendungen. Vier dieser Spiele lassen sich kostenlos testen, und zwar unter
http://ebookgamer.com/freegames.php
Eine WLAN-Verbindung ist Voraussetzung.
Perfekte Browser-Startseite
Nicht jede Website stellt der Kobo-Browser optimal dar. KInstant hat deshalb Seiten gesammelt, die auf eInk-Displays besonders gut aussehen. Stellen Sie die URL am besten als Startseite ein:
http://kinstant.com
Den Kobo-eReader hacken
Natürlich sind echte Fans nicht so leicht zufrieden zu stellen: Sie wünschen sich Features, die der Hersteller noch nicht eingebaut hat oder gar nicht einbauen will. Abhilfe verschaffen bei den Kobo-Geräten so genannte Plug-Ins. Ein Wort der Warnung vorab: Wenn Sie damit experimentieren, kann es eventuell zu Problemen kommen. Das ist zwar sehr unwahrscheinlich - aber sagen Sie nicht, ich hätte Sie nicht gewarnt...
Zur aktuellen Firmware 2.1.4 und 2.1.5 finden Sie das nötige Plug-In unter
http://www.mobileread.com/forums/showpost.php?p=2276406&postcount=14
Bisher handelt es sich allerdings nur um ein “Proof of Concept”, der praktische
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