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Koerpersprache Der Erotik

Koerpersprache Der Erotik

Titel: Koerpersprache Der Erotik Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erika Berger
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ernüchternd. Die meisten Männer haben keine Ahnung, wo Frauen am liebsten geküßt werden wollen.«Keiner achtet eben mehr auf den anderen, auf den Körper und seine stummen Wünsche. Nur an den ganz offensichtlichen Stellen stimmen Wunsch und Wirklichkeit einigermaßen überein. Frauen haben allerdings tatsächlich gute Chancen, auf ihre Lieblingsstellen, Lippen, Mundbereich und Brüste, geküßt zu werden.
    Und da Sind wir wieder bei dem, was uns anerzogen wurde: Die Geschlechtsorgane nämlich - Platz vier der weiblichen Kuß-Hitliste -
    liebkost nur jeder dritte Mann mit den Lippen.
    Aber auch umgekehrt gibt es Probleme! Die Männer mögen am liebsten an den Geschlechtsorganen, am Mundbereich und

    auf den Nacken oder Hals geküßt werden. An Penis und Hoden setzt jedoch nur jede dritte Frau Lippen oder Zunge ein. Aber es gibt Hoffnung: Es haben sich ganz neue Kußzonen aufgetan, die man nur entdecken kann, wenn man sich bei der Liebe viel Zeit läßt und zärtlich miteinander umgeht.
    Das tun offenbar immer mehr Paare, sonst würden nicht so viele angeben: Ich liebe es, wenn ich in der Achselhöhle, auf die Innenseiten der Oberschenkel oder am Bauchnabel geküßt werde!
    Selbst durch die Angst vor Aids lassen sich die meisten Liebespaare heute nicht mehr beim kreativen Küssen stören! Und das müssen sie auch nicht!
    Der Arzt Dr. JAN SCHÄFER, Vorstandsmitglied der Deutschen Aids-Hilfe, sagt: »Die Wahrscheinlichkeit, beim zärtlichen Kuß mit dem Virus angesteckt zu werden, ist so groß wie die Gefahr, gleichzeitig von einem Meteoriten und einem Blitz erschlagen zu werden.«

    Was die Lippen alles verraten können

    Der Mund ist der lebendigste Teil des Gesichts. Freude und Schmerz, Begeisterung und Verachtung werden durch kleinste Bewegungen des Mundes ausgedrückt und Sofort wahrgenommen!
    Und auch über ihn wird, wie über die »Nase des Mannes«, gemutmaßt:
    »Der Mund einer Frau zeigt, wie ihr Geschlecht aussieht.« Na ja! Ob's stimmt oder nicht, sei dahingestellt. Es mag schon sein, daß da ein Zusammenhang besteht.
    Fest steht jedenfalls, daß der Mund sexuelle Erregung ausdrückt. Tut er das nicht, macht sich zumindest in seinem Muskelspiel eine Veränderung bemerkbar.
    Tatsache ist auch, daß während sexueller Erregung die Lippen anschwellen, Sie sich röten und wölben. Das ist zweifellos der Grund dafür, warum natürlich rote und volle Lippen als genußfreudig und sinnlich bezeichnet werden.
    Der berühmte Schmollmund, bei dem die Lippen vorgewölbt werden und ihre Innenseiten teilweise zum Vorschein kommen,

    ist ein sehr wirkungsvolles erotisches Reizsignal. Und eben das wird von Frauen immer wieder bewußt eingesetzt.
    Wenn Sie also zu einem Menschen Kontakt aufnehmen wollen, wenn Sie sich vorher schon ausgiebig zugeblinzelt haben - dann achten Sie darauf, wie die »Mundbotschaften« aussehen: O Fest geschürzte Lippen, begleitet von einer winzig kleinen Grimasse, bedeuten Unentschlossenheit - so nach dem Motto »ich weiß nicht recht«. Oder Ablehnung, wie »laß mich in Ruhe«.
    O Sanftes Lächeln mit geschlossenem Mund heißt Zustimmung. Dann haben Sie freie Bahn, sich zu entfalten.
    O Lachen mit offenem Mund heißt nichts anderes als Freude, Glück und absolutes Wohlbefinden. Jetzt brauchen Sie vor einer eventuellen Abfuhr keine Angst mehr zu haben!
    Der Mund verändert sich im Laufe der Zeit, kann einem geschulten Beobachter ein ganzes Leben erzählen.
    Die Frau, die über längere Zeit traurig ist, viel lacht oder eher mißmutig ist, verändert durch ihren jeweiligen Langzeitgemütszustand unweigerlich Form, Zeichnung und Fülle der Lippen. Das ist natürlich nicht von Beginn an so. Zunächst einmal verrät die angeborene Form des Mundes nichts über das Gefühlsleben. Erst im Laufe des Lebens prägen sich alle charakteristischen Spuren ein.
    Kluge Männer schauen deshalb nicht zuerst auf den Busen, in die Augen oder auf die Beine. Sie registrieren die Form des Mundes. Denn er sagt viel darüber aus, ob sich eine Frau geliebt und damit liebenswert oder aber abgelehnt und damit minderwertig fühlt. Lippenbekenntnisse dieser Art müssen aber nicht sein! Verbissenheit, Verkniffenheit, herabgezogene Mundwinkel wirken unerotisch.
    Deshalb kann, wer bewußt darauf achtet, auch bei einem seelischen Tief den Mund von Zeit zu Zeit leicht zu öffnen, ihn zu entspannen, sich selbst und anderen zuzulächeln, nicht nur zu einer positiven und erotischen Ausstrahlung gelangen, sondern auch zu einer

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