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Kommando-Operation (Drei Military Action Thriller in einem Band) (German Edition)

Kommando-Operation (Drei Military Action Thriller in einem Band) (German Edition)

Titel: Kommando-Operation (Drei Military Action Thriller in einem Band) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Raymond
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sehen.
    „Es ist möglich!“, behauptete der Gefangene.
    Gott sei Dank, er ist vernünftig geworden!, ging es Haller durch den Kopf.
    Alle Augen waren auf den Helikopter-Piloten gerichtet.
    „Ich habe einmal mitbekommen, wie ein Test manuell in letzter Sekunde gestoppt werden musste, weil auf Grund eines Computerfehlers kein Systemzugriff auf den Zündmechanismus möglich war.“
    „Gehörten Sie zur Kapsel-Besatzung?“, fragte Haller.
    „Nein, das nicht, aber…“
    „Was müssen wir tun?“, fragte.
    „Ich verlange zunächst Garantien!“, erklärte der Helikopter-Pilot.
    Seine dunklen Augen flackerten. Er ließ den Blick schweifen.
    „Sie bekommen die Garantie am Leben zu bleiben - und das ist mehr als Ihre Leute bekommen, die ziemlich kopflos in die Eishölle geflohen sind!“, versetzte Ridge rau.
    Der Gefangene schien noch mit sich zu ringen.
    Schließlich sagte er: „Kommen Sie mit mir!“
    *
    Der Gefangene führte sie dem Schacht, der in die Tiefe unter dem Eis führte. Die Wände des Schachtes waren mit einem Material ausgekleidet, das an den Verbindungstunnel zwischen X-Point und Zero-Point erinnerte.
    Eine matt glänzende Stahlkapsel hing an Drahtseilen über dem Schacht. Außen waren Roboter-Greifarme angebracht, mit denen offenbar Unterwasserarbeiten durchgeführt wurden.
    „Mit dieser Kapsel werden die Bomben in die Tiefe gebracht“, erklärte der Gefangene. „Und wie gesagt - eine wurde mit Hilfe dieser Kapsel entschärft. Der Druck ist dort unten so stark, dass es unmöglich wäre, mit einem Taucheranzug auszusteigen.“
    Laroche trat an eine Konsole heran. Von hier aus konnte man dafür sorgen, dass die Kapsel entweder tiefer gelassen oder hochgezogen wurde. Außerdem zeigten Messinstrumente Sauerstoffgehalt und Druck innerhalb der Kapsel an.
    „Ich denke, dass ich mit dem System klarkomme!“, meinte er.
    „Was anderes habe ich von Ihnen auch nicht erwartet“, erwiderte Ridge. Er wandte sich an Chrobak. „Ich traue Ihnen am ehesten zu, mit der Bedienung der Kapsel klar zu kommen, Chrobak. Ich weiß, welches Risiko…“
    „Schon in Ordnung, Sir.“
    Ridge deutete auf den Gefangenen. „Er wird Sie begleiten. Ich schätze für mehr Personen ist in der Kapsel auch gar kein Platz!“
    „Sieht so aus, Sir. Was soll ich da unten tun?“
    „Vielleicht haben wir es bis dahin herausgefunden und können es Ihnen über ihre Sprechanlage mitteilen“, sagte Ridge.
    Chrobak nickte nur und begann seine Waffen abzulegen. Er wolle nicht, dass sein unfreiwilliger Begleiter sie gegen ihn einsetzte. Er entledigte sich ebenfalls des Marschgepäcks.
    „Wir passen gut auf die Sachen auf“, grinste Russo.
    Laroche hatte die Bedienung der Konsole schnell verstanden. Er schwenkte die Kapsel aus dem Schacht heraus, sodass Chrobak und der Gefangene zusteigen konnten. Es war eng.
    „Wissen Sie, wie man die Roboterarme bedient?“, fragte Chrobak seinen Begleiter.
    Dieser deutete auf eine Konsole mit Steuerhebel. „Probieren Sie einfach.“
    Chrobak sorgte mit ein paar Schaltungen dafür, dass sich die Roboterarme ruckartig bewegten und die Außenbeleuchtung eingeschaltet wurde. „Alles klar!“, rief der Russe.
    Die Kapsel wurde geschlossen.
    Wenig später sank sie in die Tiefe.
    „Wie heißen Sie?“, fragte Chrobak an seinen Begleiter gewandt.
    „Tut das etwas zur Sache?“, erwiderte dieser.
    Chrobak zucke die Achseln. „Wenn ich auf so engem Raum mit jemandem zusammen bin, weiß ich gerne, wer das ist!“
    „Nennen Sie mich Tom.“
    „Miro!“
    „Dass mit dieser Riesenwelle - wie hieß das Ding noch mal?“
    „Tsunami.“
    „Ist das ein Bluff Ihres Commanders?“
    Miro Chrobak schüttelte entschieden den Kopf. „Leider nicht.“
    Der Gefangene schwieg.
    Chrobak beobachtete die Instrumente und konnte auf diese Weise verfolgen, wie nahe sie dem See unter dem Polareis der Antarktis schon gekommen waren.
    Der Russe schwieg ebenfalls.
    Nach zwanzig Minuten meldete sich Ridge über ein Sprechgerät.
    „Können Sie mich hören, Chrobak?“
    „Laut und deutlich, Sir.“
    Immer tiefer sank die Kapsel hinab, bis sie schließlich ins Wasser des verborgenen Sees eintauchte. Wasser, das seit Millionen Jahren durch die darauf liegende Eisschicht konserviert worden war.
    Der Abstieg in die Tiefe dauerte seine Zeit. Die beiden Männer in der Kapsel waren währenddessen zur Untätigkeit verdammt. Chrobak bedauerte schon, dass der Gefangene ihn begleitete. Er schien tatsächlich nur über wenig die

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