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Kommando-Operation (Drei Military Action Thriller in einem Band) (German Edition)

Kommando-Operation (Drei Military Action Thriller in einem Band) (German Edition)

Titel: Kommando-Operation (Drei Military Action Thriller in einem Band) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Raymond
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Blick.
    Erstaunlicherweise meldete sich der sonst eher lakonische Miroslav Chrobak zu Wort. „Ich kenne diese Temperaturen von zu Hause und bin an kalte Winter gewöhnt!“
    „Nur, dass wir hier Sommer haben“, belehrte Van Karres.
    „Wir haben keine andere Wahl, als uns zu Fuß an die Station heranzupirschen.“, fuhr Laroche fort. „Andernfalls würde man uns sofort bemerken. Das Gebiet um X-Point herum ist eine glatte, schneebedeckte Eisfläche. Da gibt es kaum Deckung. So etwas wie den Schutz der Dunkelheit gibt es auch nicht, da die Sonne hier ja bekanntermaßen in dieser Jahreszeit 24 Stunden am Tag nicht untergeht.
    Funkkontakt ist nur im Notfall möglich. Auch die Kommunikation über Satellit ist sparsam einzusetzen. Das gilt selbst für die Navigationssysteme.“
    Pierre Laroche seufzte hörbar.
    „Mon dieu, ich wusste, dass das kein Einsatz nach meinem Geschmack wird! Erst die Kälte und nun dun auch noch das!“
    „Sie als Fachmann brauche ich ja wohl nicht von der Notwendigkeit dieser Maßnahmen zu überzeugen“, meinte Ridge.
    „Ist es nicht ziemlich unwahrscheinlich, dass man die Satellitensignale ortet?“, fragte Chrobak.
    „Man könnte uns wie ein Handy anpeilen“, erwiderte Laroche. „Und im Gegensatz zu den meisten anderen Einsatzorten landen wir in einer fast menschenleeren Eiswüste. Wenn die andere Seite auch nur irgendetwas von uns auffängt, wissen sie bescheid, dass da jemand ist…“ Laroche hackte jetzt mit seinen gelenkigen Fingern auf der Tastatur herum. Er ließ eine Videodatei abspielen, die offensichtlich aus einem Aufklärungsflugzeug heraus aufgenommen worden war. „So sieht unser Ziel aus“, sagte er dazu. „Quel image!“
    „Man sieht überhaupt nichts“, meinte Dr. Ina Van Karres. Die Militärärztin und Psychologin des Teams runzelte die Stirn und strich sich eine verirrte blonde Strähne aus den Augen.
    Laroche grinste.
    „C'est vrais!“, stimmte der Franzose zu. „Diese Aufnahmen stammen von einem Aufklärungsflug, der vor drei Wochen stattfand. Die angebliche Forschungsstation X-Point ist nur sehr schwer zu erkennen.
    Ich zeige euch mal eine vergrößerte Wiederholung der Videosequenz in Zeitlupe.“ Nachdem Laroches Finger erneut über die Taten getanzt waren, wurde die Sequenz zu zweiten Mal abgespielt. Laroche stoppte sie durch einen weiteren Tastendruck an einer ganz bestimmten Stelle.
    Er deutete mit dem Finger auf eine dunkle Stelle. „Auf den ersten Blick kann man es für einen Schatten halten, in Wahrheit ist es der Eingang zu einer Baracke, die ansonsten unter Schnee begraben ist. Die anderen Baracken sind in diesem Bereich, daneben ein paar Lagerhallen…“ Laroche deutete mit dem Zeigefinger.
    „Die scheinen sich mit der Tarnung alle Mühe zu geben“, meinte Haller.
    „Sie werden ihre Gründe dafür haben“, ergänzte Dr. Van Karres.
    „Leider machen Sie unseren Job dadurch nicht gerade leichter.“
    Laroche meldete sich wieder zu Wort. „Wir wissen nicht, wie die Station aussieht. Aber es gibt einige hypothetische Überlegungen dazu.
    Vermutlich wurde die Station ins Eis hinein gegraben.“
    „Hört sich sehr aufwändig an“, meinte Haller.
    „An anderen Orten auf der Welt würde man eine Bunkeranlage bevorzugen, das ist mindestens so aufwändig“, erwiderte Laroche. „Und vor allem ist die Antarktis wahrscheinlich einer der ganz wenigen Orte, an denen man eine derartige Anlage ziemlich unbeobachtet errichten kann. Wenn zum Beispiel der Iran eine vergleichbare Anlage zu errichten versuchte, hätte das Pentagon innerhalb von 24 Stunden gestochen scharfe Satellitenbilder von den Baumaßnamen.“
    „Aber wer schaut schon auf die Antarktis!“, murmelte Ridge. „Wir werden improvisieren müssen, soviel steht jetzt schon fest. Es gibt keinen festen Einsatzplan, sondern nur eine flexible Reaktion auf die Umstände, die wir vorfinden.“
    „Ich liebe präzise Befehle!“, meinte Russo ironisch.
    „Eins steht fest“, sagte Ridge. „Wir müssen die nächste Atomexplosion verhindern.“
    *
    Camp Boulanger, einige Stunden später
    Der Seahawk-Helikopter landete dort, wo sich eigentlich die Forschungsstation Camp Boulanger hätte befinden müssen. Zwei weitere Seahawks waren dort bereits gelandet. Die Maschine sank mit ihren Kufen auf die glatte Schneefläche.
    Chrobak öffnete die Außentür. Ein kalter Wind blies ins Innere des Helis.
    Aber noch waren die Temperaturen in einem Bereich, der das Tragen von Gesichtsmasken nicht unbedingt

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