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Komme, was Wolle

Komme, was Wolle

Titel: Komme, was Wolle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gil McNeil
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ist begeistert. Harry Morgan hat einen Fernseher in seinem Schlafzimmer, und beide möchten nichts dringlicher, als ihn in dieses audio-visuelle Paradies zu begleiten.
    »Wartet mal eine Minute. Also, Fernseher im Schlafzimmer, ich weiß nicht so recht. Wäre das nicht ziemlich laut?«
    Beide schütteln den Kopf. »Schon, aber wir wären dann ja erwachsen, Mum.«
    »Ich weiß, Jack, aber das Komische am Erwachsenwerden ist: egal wie erwachsen du auch bist, du bleibst mein Kind.«
    Er nickt, aber Archie ist weniger überzeugt.
    »Aber wir müssten keine Gummistiefel mehr tragen, oder?«
    »Nein, Archie, wahrscheinlich nicht.«
    »Und manchmal könnten wir Kitzelkämpfe haben, wie in unserem alten Haus. Hatten wir, nicht wahr? Und Daddy hat immer gewonnen.«
    Beide lächeln und sehen mich erwartungsvoll an, was wahrscheinlich das Zeichen für mich ist, das Kitzelmonster zu geben. Scheiße.
    Ich fange an, mit den Fingern zu wackeln.
    »Du liebe Zeit. Schnell. Ich glaube, das Kitzelmonster ist wieder da, und wer zuletzt oben ist, wird ganz doll gekitzelt.«
    Beide kreischen und rennen die Treppe hinauf.
    Verdammte Scheiße.

     
    Es ist zehn Minuten nach acht morgens, und ich bin dabei, Pausenbrote zu schmieren und gleichzeitig die Vorzüge von Weetabix als das beste Frühstücksmüsli für Superhelden zu preisen, als Maxine anruft.
    »Wir sind im Krankenhaus.«
    »Oh Gott, heute ist also der Tag?«
    »Sieht so aus. Grace lässt fragen, ob du Lust hast vorbeizukommen, so gegen drei?«
    »Ja, natürlich. Liebend gern.«
    »Wir treffen uns dann am Haupteingang. Und ignorier die Presse einfach.«
    »Okay. Brauchst du irgendetwas?«
    »Ich?«
    »Ja. Ich kann etwas zu essen mitbringen, wenn du möchtest, oder Saft oder was auch immer. Diese Getränkeautomaten sind absolut schrecklich.«
    »Nein, ich brauche nichts, aber danke.«
    Die Nachricht kommt durch, während ich zum Krankenhaus fahre, und sie sagen, dass sie heute morgen ein Mädchen bekommen hat. Ellen ruft an.
    »Ich bin unterwegs zu ihnen. Maxine hat angerufen.«
    »Meine Güte, du stehst definitiv auf ihrer Freundes- und Familienliste.«
    »Ich weiß. Ich hätte nie gedacht, dass sie mich bittet, ins Krankenhaus zu kommen.«
    »Hätte ich auch getan, wenn ich es wäre.«
    »Das will ich aber auch stark hoffen.«
    »Nein, ich meinte, wenn ich sie wäre, würde ich das auch tun. Du hast selbst zwei Kinder, so dass du weißt, wie es ist, und noch wichtiger, du bist diskret. Praktisch jeder andere, der versucht, durch diese Türen zu kommen, will nur dort sein, um aller Welt davon zu erzählen. Sie interessieren sich einen Scheißdreck für sie.«
    »Also, ich schon. Meine Güte, ich hoffe, es geht ihr gut.«
    Ich fühle mich plötzlich ziemlich weinerlich. Tatsächlich bin ich den Tränen nahe, seit Maxine angerufen hat.
    »Es wird ihr schon gutgehen. Also, ruf mich an und erzähl mir alles, natürlich vertraulich.«
    »Natürlich. Das ist dann meine ganz diskrete Seite, nicht wahr?«
    Sie lacht. »In Ordnung. Grüße sie bitte von mir und gratuliere ihr herzlich. Ich habe Blumen geschickt, aber ich bezweifle, dass sie sie je zu sehen kriegt.«
    »Das war nett von dir.«
    »Darling, glaub mir, Gott und die Welt wird ihr Blumen geschickt haben.«
    »Oh Gott, ich nicht. Sollte ich nicht anhalten und ein paar kaufen, was meinst du? Ich habe ein kleines Krippenset gestrickt, eine Decke und eine kleine Ente, und ein Schultertuch für sie, aus Baumwolle, und kleine Schühchen. Ich habe ein rosa und ein blaues Paar gestrickt, ich konnte einfach nicht widerstehen, sie sind ganz süß.«
    »Klingt perfekt.«
    »Dann muss ich also keine Blumen kaufen?«
    »Nein, aber du musst mich anrufen. Und wenn du einen oder zwei Schnappschüsse vom Baby kriegen kannst, können wir beide uns für einen Monat auf die Bahamas verziehen.«
    Als ich schließlich beim Krankenhaus ankomme, lagern Horden von Presseleuten davor. Maxine wartet an der Tür auf mich und führt mich gleich zum Fahrstuhl.
    »Wie geht es ihr?«
    »Großartig. Fantastisch, genau genommen. Aber es war alles ganz schön aufregend.«
    Wir gehen über den Korridor zu einem Seitenraum voller Blumen, wo Ed in sein Handy spricht.
    »Lass alles stehen und liegen, und ich hole dich rein. Hier tauchen alle möglichen Verrückten auf mit Teddybären und was auch immer und posieren für die Presse: Schauspielerinnen, Leute aus dem Studio, Produzenten, Leute, von denen wir noch nie gehört haben – völlig egal, alle kreuzen hier

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