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Konfetti im Regen

Konfetti im Regen

Titel: Konfetti im Regen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diane Pugh
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Strumpfhose.
    Sie nahm die Tüte heraus, und gleichzeitig kam der Umschlag zum Vorschein. Er hatte ihn ihr gegeben, es mußte vor zwei, drei Wochen gewesen sein, und sie hatte ihre Hände auf ihre Hüften gelegt und gesagt, worauf bist du aus, du dummes Ding?
    »Nimm ihn, bitte«, seufzte Alley unter strahlendem Lächeln. »Sei schlau.« Sie verstand nicht. Er redete. »Sa lau, Iiiirsss.«
    ÖFFNE DEN HIER DU WIRST WISSEN, WANN
    Sie hatte ihm den Kopf getätschelt und den Umschlag in die oberste Schublade geworfen.

Detective John Somers von der North Hollywood Division der Polizei von Los Angeles und sein Partner Paul Lewin saßen wie nicht zusammenpassende Buchstützen in der Halle bei McKinney Alitzer, zurückgesunken in dem niedrigen, lila Sofa, die Knie fast am Kinn, die gefalteten Hände auf dem »V« der Beine.
    »Ich rede«, sagte Lewin, »du schreibst.«
    »Nein, ich werde reden.«
    »Denk dran, Professor, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit.«
    »Ohne Zusammenhänge hast du Fakten in einem leeren Raum. Warum ist das ein Problem für dich?« fragte Somers.
    »Das Problem liegt darin, daß du vergißt, alle Fakten zu besorgen. Das Problem liegt darin, daß du in deinem Bewußtseinsstrom herumschnüffelst«, Lewins Hand fuhr durch die Luft, »und den entscheidenden Punkt vergißt. Das Problem liegt darin, daß ich um sechs beim Elternabend sein muß oder die Hölle auf Erden erlebe.«
    »Du wirst dasein.«
    »Will mir den Bananenkuchen nicht entgehen lassen.«
    »Denk doch mal an die Morde in der Saticoy Street«, sagte Somers.
    »Denk doch mal an die Burbank-Scheiße.«
    »Gedächtnis wie ein Elefant«, sagte Somers, »du und meine Ex-Frau.«
    »Will dich nur auf dem laufenden halten, Professor.«
    »Dieses ist Detektivarbeit für das New Age. Wir müssen unsere Grenzen erweitern.«
    »Mach heute keinen Scheiß mit mir.«
    »Ich rüttel nur an deiner Kette. Warum bist du so nervös?«
    »Ich fühl’ mich, als wartete ich vor dem Büro des Schulleiters«, sagte Lewin.
    »Ich habe nie vor dem Büro des Schulleiters gewartet.«
    »Läßt sich denken.«
    »Was heißt das?«
    »Du warst das ruhige Kind, nicht? Hast hinten gesessen und gelesen?«
    »Bin Tagträumen nachgegangen«, sagte Somers.
    »Ich, ich war einfach lebhaft.«
    »Klingt wie etwas, was deine Mutter dem Schulleiter erzählt hat.«
    »Scheißkerl.«
    »Siehst du.«
    »Erstens, es war ein Verrückter«, Lewin zog an seinem Zeigefinger, »oder zweitens eine Mutprobe für die Aufnahme in eine Bande.« Er zog an seinem Mittelfinger. »Drittens Wut... Rache. Aber wenn man davon ausgeht, was wir über unser Opfer wissen, kommt das eigentlich nicht in Frage.«
    »Ich habe so ein Gefühl, da steckt noch mehr dahinter«, sagte Somers. »Kein Raub. Ergibt keinen Sinn. Irgendwas stinkt.«
    »Du hast so ein Gefühl. Vielleicht solltest du deinen Wieheißternoch konsultieren... deinen wen...« Lewin machte mit den Fingern eine Wischbewegung vor den Augen. »...komischen Kerl.«
    »Berater in übersinnlichen Fragen. Paß auf, daß ich nicht bereue, es dir anvertraut zu haben.«
    »Wie heißt der?«
    »Du bist aufsässig.«
    »Ich verstehe immer noch nicht, warum du dich freiwillig hierfür gemeldet hast. Ich hasse diesen Scheiß in Firmen. Ich wollte, daß wir ein bißchen in der Nachbarschaft herumfragen. Ich wäre lieber draußen im Nebel.«
    »Ich hab’ es gemacht, um deinen Horizont zu erweitern. Du siehst übrigens sehr gut aus in deinem Anzug«, sagte Somers.
    »Hallo.« Beide sahen zuerst Jaynies Knie, teilweise bedeckt von einem rosa Leinenrock, dann sahen sie auf wohlgeformte Beine, schlichte Pumps, schließlich hoben sie die Köpfe, um ihr Gesicht zu sehen. Blond. Gerade Nase der weißen angelsächsischen Protestanten. Blasses Gesicht, vorteilhaft betont mit leichtem Make-up.
    Jaynie streckte die Hand aus. »Ich bin Jaynie Perkins, die Personalchefin.«
    Lewin und Somers kämpften sich aus der tiefen Couch hoch, wobei der kleinere Lewin den größeren Somers als Stütze benutzte. »John Somers. Mein Partner Paul Lewin.«
    Sie folgten ihr zu ihrem Büro, vorbei an den abgeteilten Arbeitsplätzen voller Stimmengewirr. Niemand sah auf. Es war halb eins, eine halbe Stunde, bevor der Markt in New York schloß.
    Jaynies Büro lag am Ende des Großraumbüros. Die beiden Wände, die nicht aus Glas bestanden, waren perlgrau gestrichen, eine geschmückt mit einer Collage aus zerrissenem Papier, das aussah wie eine Auswahl der Innendekorationsfirma, die sich im

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