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Kuss der Finsternis - Cole, K: Kuss der Finsternis

Kuss der Finsternis - Cole, K: Kuss der Finsternis

Titel: Kuss der Finsternis - Cole, K: Kuss der Finsternis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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egal, dass Emma zur Hälfte Vampir war, und sie liebte ihre Nichte. Aber es spielte keine Rolle, ob Kaderin ihn akzeptieren konnte. Ihre Schwestern könnten es nicht, selbst wenn sie Sebastian überhaupt in der veränderten Gegenwart begegnen würde. Das wiederum war nahezu unmöglich, selbst wenn sie überleben sollte.
    Wenn sie am Leben blieb, hätte sie Dasha und Rika gerettet. Ihr Leben zu retten würde jedoch den Verlauf der Geschichte ändern.
    Sie hatte schon darüber nachgedacht, einen Brief an sich selbst zu schreiben, wenn sie ihre Schwestern zurückholte. Aber sie wusste auch, wohin solche Tricks für gewöhnlich führten. Wenn sie einen Brief aufsetzte, in dem sie sich selbst aufforderte, zu seinem Schloss nach Russland zu reisen und sich in einen schrecklich gut aussehenden Vampir mit traurigen Augen zu verlieben, würde ihr verändertes Ich nicht einmal ihre veränderte Handschrift wiedererkennen. Sie würde nur glauben, es handele sich um einen Trick der Vampire, und würde dorthin gehen, um ihn zu töten. Oder jemand anderes aus dem Koven würde den Brief finden und ihn mit genau derselben Absicht aufsuchen.
    Und trotzdem – auch wenn sie wusste, wie unerreichbar eine Zukunft mit ihm war, schrieb sie ihm rasch eine kurze Nachricht, bevor sie die Wohnung wieder verließ.
    Und in Gedanken fügte sie eine kleine Anmerkung über sich selbst hinzu: Idiot, Trottel, Riesendepp. Mysty die Vampirhegerin? Im Vergleich zu mir ist sie eine Dilettantin.
    Als er an diesem Nachmittag erwachte, befand sie sich nicht mehr neben ihm im Bett. Sebastian setzte sich auf, um sie zu suchen, fiel aber sogleich wieder zurück und streckte alle viere von sich. Arme und Beine waren bleischwer vor Erschöpfung.
    Er starrte an die Zimmerdecke und versuchte, sich zu erinnern, was genau passiert war. Er hatte Estnisch gesprochen, und sie hatte ihm in derselben Sprache geantwortet . Er stieß einen Fluch aus. Was er alles geredet hatt e … Stöhnend warf er sich einen Arm übers Gesicht.
    Aber schließlich war er vollkommen außer sich gewesen. Welcher Mann wäre das nicht, wenn er diesen Akt zum ersten Mal erlebt e – auf diese Weise?! Und außerdem noch zu wissen, dass sie es ebenfalls genos s …
    Und dan n … sich tief in sie zu versenken .
    Das unglaublichste Erlebnis seines ganzen Lebens.
    Er fuhr sich mit den Fingern durchs Haar, als ihn nach und nach die Realität einholte. Es konnte sein, dass er nichts davon je noch einmal mit Kaderin erleben würde. Er wünschte sich eine auf Treue basierende Verbindung zwischen ihnen beiden; sie hatte ihn schon verlassen, ohne ein Wort. Das alles war für sie nur rein körperlich, wie die rasche Erlösung, nach der sie sich in der Höhle gesehnt hatte, als er sie einfach nur stundenlang berühren wollte. Niedergeschlagen gestand er sich ein, dass sich nichts zwischen ihnen geändert hatte, genau wie sie ihm prophezeit hatte, bevor sie sich liebten. Und das letzte Mal, als sie über die Zukunft sprachen, hatte er geschworen, dass er an ihrer keinen Anteil haben würd e …
    Als er kurz aufblickte, entdeckte er einen Zettel auf dem Nachttisch. Er griff danach wie ein Ertrinkender nach einer Rettungsleine.
    Im Kühlschrank findest du Blut. Bin heute in der Sonne, also ruf mich an, wenn du aufwachs t – ich hab meine Nummer in deinem Handy abgespeichert.
    Umarmung und Küsse, Kaderin.
    Seine Gesichtszüge entspannten sich. Wenn der Brief auch nur kurz war, las er ihn doch wieder und wieder. Das war eine Nachricht, die eine Frau ihrem Mann hinterlassen würde, und das begriff er einfach nicht. Sie hatten nichts geklärt letzte Nacht, und es standen immer noch dieselben Ressentiments wie vorher zwischen ihnen.
    Spielt sie mit mir? Ist das nur ein grausamer Scherz? Habe ich überhaupt ein Handy?
    Vollkommen verwirrt schlurfte er in die Küche zum Kühlschrank und holte tief Luft, als er den Türgriff packte. Das Einzige, was darin lag, wa r … eine einfache Papiertüte. Sie hatte ihm Blut mitgebracht. Warum sollte sie das tun? Ist es vielleicht vergiftet? Er nahm die Tüte heraus und warf sie auf den Küchentisch, aber als er sich umdrehte, entdeckte er die Kiste aus dem Minenfeld. Sie hatte sie dagelassen.
    Er schloss die Kühlschranktür und schlug ein paarmal mit dem Kopf dagegen.
    Kongo-Flussbecken
    Demokratische Republik Kongo
    Tag 25
    Preis: ein Jade-Jaguar-Pentagramm, ein Hilfsmittel bei der Anbetung von Dämonen; Wert: dreizehn Punkte
    Als sich Sebastian zu ihr translozierte und

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