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Kuss der Finsternis - Cole, K: Kuss der Finsternis

Kuss der Finsternis - Cole, K: Kuss der Finsternis

Titel: Kuss der Finsternis - Cole, K: Kuss der Finsternis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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sie weiter so auf seinen mächtigen, wohlgeformten Körper starrte, lief sie Gefahr, auf der Stelle einen Orgasmus zu bekommen.
    „Ich hätte nie gedacht, dass ich dir das je sagen müsste, meine Braut, aber du musst dich konzentrieren .“
    Es machte ihn verrückt, wie sie ihn anstarrte, die kleinen Reißzähne in die volle Unterlippe gedrückt, die Augen silbern blitzend.
    „N-natürlich.“ Sie drehte sich wieder um. „Ich hab alles im Griff.“ Noch ein letzter Blick zu ihm hinüber. Sie murmelte einen Fluch. „Hör mir gut zu! Sobald die Felsen weg sind, werden die drei Viecher angreifen. Und zwar schnell. Du musst dich auf der Stelle translozieren.“
    „Sie sehen ziemlich langsam aus.“
    Sie antwortete, ohne sich umzudrehen. „Das ist ihre Absicht. Du translozierst dich, und ich bin mit einem Satz draußen, okay?“
    „Werden sie dich nach draußen verfolgen?“
    „In der Sonne können sie nicht gut sehen.“
    „Gleich ist es so weit!“, stöhnte er. „Geh zurüc k … “
    Sonnenlicht strömte herein. Zum Glück war es schon spät am Tag. Er sprang zurück und verschaffte ihr dadurch genug Platz, um sich mit einem Satz zu der Öffnung zu katapultieren. Sie schob sich nach draußen. Aber die Basilisken griffen mit ungeheurer Geschwindigkeit an. Alle drei erreichten die Kammer und sprangen mit gespreizten Klauen nach vorn.
    Der Größte von ihnen verfolgte Kaderin und preschte einfach durch die Steinmauer hindurch. Staub und Geröll flogen durch die Luft. Sebastian konnte Kaderin nicht sehen, sondern hörte nur zuschnappende Kiefer, doch dann entdeckte er sie, wie sie sich duckte. Genau über ihrem Kopf schloss sich der mächtige Rachen.
    Sebastian sprang ihr nac h – in die Sonn e – , unterdrückte einen Schmerzensschrei und schnappte sich ihren Fuß. Gerade als er sich mit ihr translozieren wollte, trat sie ihm mitten ins Gesicht und krabbelte davon.
    Bevor er es verhindern konnte, verschwand er ohne sie, um gleich darauf wieder mitten im Kampfgetümmel aufzutauchen. Doch auch wenn er sich nur halb materialisierte, konnte er im Licht kaum etwas sehen. Seine Haut brannte, als ob man ihn mit Säure übergossen hätte.
    Der Basilisk war verschwunden? Kaderin stand auf Zehenspitzen direkt am Rand des Abgrunds. Sie bog den Rücken durch, um nicht ihr Gleichgewicht zu verlieren und abzustürzen. Noch bevor er zu ihr gelangen konnte, hatte sie sich gefangen und lief an der Kante entlang. Hatte sie ihn überlistet, sodass er abgestürzt war?
    Der kleinste Basilisk und der dritte wagten sich nun ebenfalls hinaus. Sie blinzelten und zischten im Licht. Er wich ihren Krallen aus und translozierte sich in die Dunkelheit am anderen Ende der Eingangskammer. Dann brüllte er laut nach ihnen.
    Als sie wieder in die Höhle sprangen, ließ er sich unter dem Größeren auf den Rücken fallen und stieß ihm das Schwert in den Bauch. Ein Todesstoß zwischen die Schuppen, die so groß wie Teller waren. Erledigt. Er zog die Klinge wieder raus und wälzte sich zur Seite.
    Mit einem feuchten Brüllen fiel das Ungeheuer nach hinten auf den kleineren Basilisken, der jetzt festsaß. Sebastian war mit einem Ruck auf den Beinen und translozierte sich zum letzten Basilisken. Während der sich noch bemühte freizukommen und mit den Klauen krampfhaft den Boden vor sich umpflügte, erhob Sebastian sein Schwert über den Kopf.
    Das Untier erstarrte und wandte langsam den Kopf, um Sebastian mit Schlitzaugen anzublinzeln. Er las Furcht in ihnen.
    Kaderin hätte es wahrscheinlich schon längst umgebrach t – und würde ihn als Schwächling bezeichnen, wenn er es nicht tat.
    „Ach, zum Teufel damit“, murmelte er. Er ließ den Basilisken zurück und translozierte sich zu Kaderin.
    Verdammt noch mal, er würde später nicht zurückkehren und das Vieh befreien!
    Schon befand er sich wieder in der Sonne und spähte in alle Richtungen, um sie zu finden. Seine Haut drohte jeden Moment in Flammen aufzugehen. Die Schmerzen waren entsetzlich. Aus den Augenwinkeln entdeckte er eine weitere Höhle über der Schlucht. Er translozierte sich hinein und tat sein Bestes, um sich nicht vollständig zu materialisieren.
    Selbst jetzt, wo er von der Höhle aus nach draußen schaute, wurde die Sonne von Sand und Felsen reflektiert und zerstörte Sebastians sowieso schon verletzte Augen. Aber in dieser Gestalt konnte er es für eine Minute oder zwei ertragen.
    Er entdeckte den größten Basilisken, der zuckend am Grund der Schlucht lag. Sein Kopf war

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