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Labyrinth des Bösen

Labyrinth des Bösen

Titel: Labyrinth des Bösen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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einsetzbare Killermaschinen, produziert von einer Spezies, die es als lobenswert betrachtete, bei jeder erdenklichen Gelegenheit zu kämpfen. Eine Kombination aus hoher Geschwindigkeit und nacheinander gezündeten Mikrorepulsoren gestattete den bronziumgepanzerten Droiden, wie Kugeln zu rollen und sich dann in Sekundenschnelle zu dreibeinigen Kampfmaschinen zu entfalten, geschützt von individuellen Schilden und bewaffnet mit zwei doppelläufigen Hochleistungsblastern.
    Da die Schilde stark genug waren, um Lichtschwertern, Blastem und sogar leichter Artillerie standzuhalten, bestand die beste Strategie im Umgang mit Droidekas darin, einfach davonzulaufen.
    Die Tatsache, dass sie nie Gefangene machten, ließ das noch wichtiger werden.
    Aber Anakin hatte eine andere Idee.
    »Fordert Deckung für einen Artillerieangriff an«, befahl er Cody laut genug, um sich über das Feuer der STAPs und DC-15s verständlich zu machen.
    »Zu Befehl.«
    Cody gehorchte gern, denn schließlich kam der Befehl von dem »Helden ohne Angst«, wie die Soldaten Anakin nannten. Der Krieger des Unendlichen.
    Es gab allerdings eine Kommandokette zu beachten, also warf Cody Obi-Wan einen Blick zu.
    Obi-Wan nickte. »Tut, was er sagt.«
    Der Commander rief nach seinem Kom-Spezialisten, der geduckt durch das flache Wasser rannte und sich neben Cody warf. Als der Spezialist die benötigten Koordinaten eingegeben hatte, öffnete Cody eine Frequenz zur Kampfgruppenbasis und gab die Anforderung durch. »Gruppe Sieben an Basis. Wir werden im Sektor Jenth-Bacta-Ion ununterbrochen von STAPs beschossen und demnächst unter Zerstörerdroiden aus der Festung begraben sein. Ich fordere sofortige Artillerieunterstützung auf den Sendekoordinaten an. Ich empfehle einen taktischen elektromagnetischen Impuls, gefolgt von SPHA-T-Beschuss.«
    »Impulswaffen machen keine Unterschiede«, fühlte sich Obi-Wan verpflichtet einzuwenden.
    Cody zuckte die Achseln. »Das ist die einzige Möglichkeit, Sir.«
    »Meldet ihnen, wir haben einen Verwundeten für die Mobile Lazaretteinheit«, sagte Anakin.
    Cody gab auch diese Anforderung durch. »Sagt dem Piloten, dass er in einer heißen Zone landen muss. Wir werden den Landebereich mit Rauch markieren und zwei Männer zurücklassen, die ihm helfen.«
    Codys Stellvertreter machte eine Reihe von Gesten. Nachdem die Handzeichen durch die Reihe weitergegeben worden waren, setzten die Männer die Helme ab und begannen, die elektronischen Systeme ihrer Rüstung zu deaktivieren.
    Wie ein einziger Mann duckten sie sich in das trübe, stinkende Wasser.
    Ein Kreischen erklang aus dem Süden.
    Dann folgte ein novahelles Aufblitzen weißen Lichts, zwei Sekunden später gefolgt von einem Tosen, das Obi-Wans Trommelfelle beinahe platzen ließ. Eine Schockwelle brach sich an den Mauern über dem gerodeten Bereich am Fuß des Hügels und raste über die bereits in Flammen stehende Plantage hinweg. Oberhalb des Grabens löste sich die Hälfte der Droidekas verfrüht aus der Kugelform und begann in einem Durcheinander von Gliedern und Waffen den Hang hinunterzutaumeln. Hinter dem Graben fielen STAPs wie Steine vom Himmel und krachten in die brennenden Bäume.
    Die wenigen überlebenden Erntekäfer rannten im Kreis herum und verloren ihre kostbare Ladung.
    Nun erklang ein höllisches Heulen aus dem Süden, als SPHA-Ts - die Artillerie der Republik - jene Droidekas, die den Angriff der Impulswaffe überstanden hatten, mit Laser beschossen. Ohne Schilde und unfähig zu schießen, schmolzen die Zerstörerdroiden wie Wachs in den Wellen strahlender Energie, die den Hang trafen.
    Immer noch ohne Helm stand Cody auf und signalisierte mit beiden Händen.
    Obi-Wan übersetzte die Gesten: Zählt bis sechzig, dann schaltet die Rüstungen wieder ein und greift den Nesteingang an. Er versuchte, sich wieder zu beruhigen.
    Bei all ihrer Vorliebe für Droiden, bei all ihrer Begeisterung für Technologie, bei all ihrer angeborenen Feigheit, ihrer Gier und ihrer Tücke hatten Neimoidianer eine Schwäche, wenn es um ihre Jugend ging - diese sieben prägenden Jahre als Larven, in denen sie sich in Schwarmnestern um die beschränkte Nahrung stritten und schon früh die Vorzüge von Falschheit und Eigennutz entdeckten. Sie liebten die Pilznahrung dieser frühen Jahre als Erwachsene noch ebenso sehr wie als frisch geschlüpfte Larven, und das war kein Wunder, denn es handelte sich um den gleichen Pilz, der überall in der Galaxis beliebt war und der es den

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