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Lass mich dein Sklave sein

Lass mich dein Sklave sein

Titel: Lass mich dein Sklave sein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gail Dayton
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kommen.”
    “Wahrscheinlich nicht. Aber wenn nun gar nicht viel dahinter steckt?”
    “Das kann ich mir nicht vorstellen. Man braucht sich nur den Ausdruck Ihrer Augen anzusehen.”
    Ihre grünen Augen flackerten kurz auf, als sei sie durch irgendetwas alarmiert.
    Dann öffnete sie leicht die Lippen, und ein sinnliches Lächeln spielte um ihre Mundwinkel. “Durchs Reden kann man sich auch nur begrenzt kennen lernen.”
    Sie nahm seine Hände und zog ihn rückwärts gehend in den Fahrstuhl. “Wir können uns doch später unterhalten.”
    “Versprochen?”
    Die Fahrstuhltüren schlossen sich. Sie streifte ihn kurz, als sie sich vorbeugte und auf den Knopf drückte. Er erschauerte und legte ihr die Hand auf den Rücken.
    “Versprochen”, sagte sie.
    Versprochen? Was? Dann fiel es ihm wieder ein.
    “Wenn Sie immer noch reden möchten, dann können wir das tun. Später, wenn Sie dann noch wollen.”
    Der Fahrstuhl hielt, die Türen öffneten sich. Sie nahm wieder seine Hand. Vor einer der Zimmertüren blieb sie stehen. Sie sah zu ihm hoch, und jetzt lächelte sie wieder herzlich und ernsthaft zugleich. Dann legte sie ihre Hand auf seine Brust, hob sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn auf die Wange. Ihm wurde in sehr angenehmer Weise bedeutend wärmer.
    Sie zog die Schlüsselkarte durch, und als es grün aufleuchtete, blickte sie ihn an. „Tut mir Leid”, sagte sie leise, “aber es ist nur zu Ihrem Besten.”
    Er war jetzt aufs Höchste alarmiert. War sie etwa doch eine Terroristin?
    Die Tür wurde aufgerissen, und Omar, sein langjähriger Bodyguard, zog ihn schnell ins Zimmer. Frank, der für einen privaten Sicherheitsdienst arbeitete, den seine Familie immer engagierte, wenn er in New York war, stand hinter Omar, und noch ein dritter bulliger Mann, offenbar auch ein Bodyguard.
    “Danke, Miss Sheffield”, sagte Frank. “Ich wusste, wenn jemand ihn finden kann, dann Sie.”
    Sie lächelte nicht mehr, sondern starrte die drei Männer düster an. “Das wäre nicht nötig gewesen, wenn ihr Idioten ihn nicht verloren hättet.”
    “Sind Sie etwa Bodyguard?” fragte er fassungslos.
    “Nein, Rudi, aber ich bin Sicherheitsberaterin und arbeite auch für ‚Swainson Security’. Die Bodyguards sind Frank und George.” Sie wandte sich an die beiden Männer. “Ich hoffe, ihr lasst ihn jetzt nicht mehr aus den Augen.”
    Damit drehte sie sich um und knallte die Tür hinter sich zu.
    Die Frau seiner Träume hatte nichts anderes im Sinn gehabt, als ihn im Auftrag seiner Familie ausfindig zu machen und ihn wieder der wenig zuverlässigen Obhut seiner Bodyguards zu übergeben.
    Rudi musste lachen. Ellen hatte ihn auf raffinierte Art und Weise überlistet, das musste er ihr lassen. Diese Runde hatte eindeutig sie gewonnen. Aber das Spiel war noch nicht vorbei.
    Sie hatte ihm versprochen, dass sie reden würden. Später, wenn er dann noch wolle.
    Und er wollte unbedingt. Denn er hatte noch sehr viel mit Miss Ellen Sheffield zu besprechen.

2. KAPITEL
    Ellen Sheffield war in allem, was sie tat, perfekt.
    Zumindest war sie das gewesen, bevor sie diesen Scheichsohn getroffen hatte.
    Immer wieder sah sie plötzlich sein Gesicht vor sich, attraktiv wie das eines Filmstars und mit diesem bezwingenden Lächeln, das ihn noch
    unwiderstehlicher machte. Doch sosehr sie sich auch bemühte, ihn als charakterliches Leichtgewicht abzutun, ein Satz von ihm ging ihr nicht aus dem Kopf: “Öl kann man nicht trinken.”
    Ob er sich wohl immer noch mit ihr unterhalten wollte?
    Sooft sie sich auch sagte, dass sie an ihm überhaupt nicht interessiert sei, immer wieder musste sie daran denken. Er war der erste Mann seit Jahren, wenn nicht überhaupt in ihrem Leben, der sie als Person hatte kennen lernen wollen und sie nicht nur als Sexobjekt oder Vorzeigefrau betrachtet hatte.“
    Als kleines Mädchen war sie immer nur die “Schwester der Sheffield-Brüder”
    gewesen. Als sie älter wurde und weibliche Rundungen entwickelte, hatten die Freunde ihrer Brüder ihr immer nur auf den Busen gestarrt. Bis es ihren Brüdern zu viel wurde und sie die Kerle verprügelten.
    In der High School hatte es deshalb niemand gewagt, sich mit ihr zu verabreden, und später während der Ausbildung auf der Polizeiakademie auch nicht, denn ihr einer Bruder war auch Polizist und hatte eifersüchtig über sie,
    “die kleine Schwester”, gewacht. So hatte sie keinerlei Erfahrungen machen können und Davis’ Verführungskünsten nichts entgegenzusetzen

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