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Leben im Käfig (German Edition)

Leben im Käfig (German Edition)

Titel: Leben im Käfig (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Raik Thorstad
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Saschas Mundhöhle mit sprudelnder Flüssigkeit. Er verschluckte sich, fasste zu, wollte sich zurückziehen und gleichzeitig, dass es nicht aufhörte, denn mit dem Champagner war Andreas' Zunge in seinen Mund gestoßen.
    Der Dom Perignon rann aus seinem Mundwinkel und wurde von einem Daumen aufgefangen, fungierte als Schmiermittel zwischen ihnen. Ihm war unerträglich heiß und die Befriedigung schien fern, da Andreas es vorzog, sich mit winzigen Küssen über seinen Kiefer zu arbeiten, statt ihn aus seiner Kleidung zu schälen.
    Sascha stöhnte protestierend und wollte ihn nach unten schieben, doch Andreas richtete auf und legte ihm kopfschüttelnd einen Finger auf die Lippen: „Meine Show. Ganz, ganz langsam ...“
    Zwischen Verzweiflung und berauschender Lust gefangen lehnte Sascha sich zurück und streckte die Arme von sich.
    „Schon besser“, kommentierte Andreas leise und merkwürdig konzentriert.
    Seine vom Champagner klebrigen Hände schoben sich unter Saschas Hemd und strichen langsam von oben nach unten. Mal in Kreisen, mal in geraden Bahnen, aber jedes Mal, wenn sie seinen Hosenbund erreichten, verschwanden sie und tauchten an seinen Schultern wieder auf.
    Eine Bewegung auf der Matratze, eine Verlagerung des Gewichts, ein kühler Schwall auf seiner Hand, ein gewispertes „Ups“.
    Er bewegte die Finger, wollte die Flüssigkeit an der Bettdecke abwischen, doch Andreas kam ihm zuvor. Er nahm Saschas Hand und leckte ihm über die Handfläche, während er ihn herausfordernd ansah. Als sein Zeigefinger zwischen Andreas' unnatürlich roten Lippen verschwand, verdrehte Sascha die Augen und schloss die Lider.
    Das sachte Saugen erinnerte ihn andere Dinge, an größere Lust. Er konnte an nichts anderes denken als daran, wo er diesen Mund spüren wollte.
    Aber Andreas quälte ihn und hatte Freude daran. Und Sascha genoss es, nicht denken und nicht handeln zu müssen. Der Druck in seinen Hoden, das Ziehen in seinem Unterleib, das Pochen in seiner Erektion wurde dringlicher, als er unendlich langsam entkleidet wurde.
    Er wurde zu Wachs in Andreas' Händen, der akribisch seine nackte Brust küsste, ihn an den Seiten streichelte und es sich natürlich nicht nehmen ließ, dem Klischee aus der früher am Abend erwähnten Werbung zu folgen, und Saschas Bauch mit Champagner zu benetzen, den er ihm von der Haut schlürfte.
    Scheinbar ewig beschäftigte sich Andreas mit seinen Brustwarzen, neckte sie gnadenlos, bis sie hart waren und die Haut außen herum spannte. Jedes Mal, wenn er ihn die Zähne spüren ließ, raste ein Elektroschock durch Saschas Wirbelsäule und er brauchte mehr.
    Es war, als wäre er gerade erst am Fuße eines ungeheuer hohen Berges angekommen, hätte gerade erst die Vorspeise eines köstlichen Menüs gekostet, dessen wahres Ausmaß er noch gar nicht ermessen konnte.
    Als Andreas das Gesicht an seine Flanke brachte und ihn kurz über dem Beckenknochen küsste und saugte, fiel es Sascha schwer, stillzuhalten. Es kitzelte fürchterlich und fühlte sich gleichzeitig so gut an, dass er nicht wusste, ob er wegzucken oder sich Andreas entgegen schmiegen sollte.
    „Du bist sowas von scharf“, atmete es ihm gegen den Bauch.
    Ein undefinierbares Geräusch zwischen Lachen und Schnurren löste sich aus Saschas Mund, gefolgt von einem erleichterten Stöhnen, als sich der Druck um seinen Unterleib lockerte und seine Hose an seinen Beinen entlang glitt.
    Getrieben von dem Wunsch zu sehen, was geschah, richtete er sich halb auf. Gerade rechtzeitig, um mitzuerleben, wie Andreas sich über ihn beugte und regelrecht verschlang.
    Heiß und nass schloss sich sein Mund über Saschas Schwanz, saugte sich so hart daran fest, dass es in seinem Rücken zu reißen begann. Dass Andreas ihn dabei anstarrte, ihn keine Sekunde aus den Augen ließ, während er sich an ihm emporarbeitete und ihn seine Zunge spüren ließ, machte es nicht leichter, sich zusammenzunehmen.
    Er war dermaßen empfindsam, so aufgepeitscht, so unfassbar geil, dass die Welt um sie herum im Nichts verschwand. In dieser Nacht waren sie in ihrer eigenen Seifenblase gefangen, umgeben von Sinnlichkeit und dem Gefühl der Zusammengehörigkeit. Nah, ganz nah. Passend wie zwei Puzzleteile, die ineinander gehören. Ineinander.
    Verloren in einem Meer aus körperlichen Sensationen griff Sascha in Andreas' Haare und streichelte ihm über den Kopf. Er ertastete die Wölbung seiner Ohren und widerstand dem Drang, sich daran festzuhalten und das Becken nach oben

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