Leitfaden Homöopathie (German Edition)
nach
Hitze – Hitzewallungen – Herzklopfen, mit
Hitze – Hitzewallungen – Klimakterium, im
Hitze – Hitzewallungen – nachts
Hitze – Hitzewallungen – Schweiß, mit
Sexualsymptome:
Gemüt
Reizbarkeit, Gereiztheit – Koitus, nach – agg.
Weibliche Genitalien
Koitus – schmerzhaft
Trockenheit – allgemein – Vagina
Juckreiz – Labien, zwischen den
Schlafstörungen:
Schlaf
Erwachen – Herzklopfen, mit
Erwachen – Hitze, durch und mit
Schlaflosigkeit – Angst, vor
Schlaflosigkeit – Gedanken, durch
Schlaflosigkeit – Mitternacht, nach – 2 Uhr, nach
Schlaflosigkeit – Mitternacht, nach – 3 Uhr, nach
Schwindel
Nachts – weckt sie auf
Schlaf, nach
Träume
Gemüt - Träume – Fallen
Gemüt - Träume – Koitus, von
Dosierung
Hohe C-Potenzen: 200, M, XM in größeren zeitlichen Abständen, wiederholt nach der Kent’schen Reihe.
Niedrige D- und C-Potenzen: sind nicht angezeigt.
Q-Potenzen: sind hilfreich beim Absetzen von Wechseljahrshormonen in der Anfangsphase und sollten im Therapieverlauf durch hohe C-Potenzen ersetzt werden.
Verlaufsbeurteilung
Die Verlaufsbeurteilung orientiert sich nicht allein an den klimakterischen Beschwerden, sondern am Gesamtzustand der Patientin. Trotzdem sind die eindeutigen und subjektiven, oft sehr belastenden Beschwerden des Wechsels (beispielsweise Schlafstörungen, Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen) gute Indikatoren für die Arzneiwirkung. Wichtig ist, jedes Arzneimittel auswirken zu lassen (Mindestwirkzeit), bevor abschließend über die Wirkung geurteilt wird und gegebenenfalls eine neue Verschreibung erfolgt. Die Erfahrung aus der Praxis zeigt, dass häufig zwar ein promptes Ansprechen auf die Arzneimittel erfolgt, das vollständige Ausheilen der Beschwerden aber einige Zeit (oft Wochen bis Monate) in Anspruch nimmt. Hier darf sich der Arzt nicht zu voreiligen Mittelwechseln drängen lassen.
Eine Schwierigkeit in der Beurteilung des Therapieverlaufs der klimakterischen Beschwerden ergibt sich dabei aus der Tatsache, dass sie auch ohne jegliche Therapie meist nach einem entsprechenden Zeitraum sistieren. Umso wichtiger ist es daher, die Arzneiwirkung auch an anderen Verlaufsparametern zu messen.
Prognose
Langfristig sehr gut (sogar ohne Therapie). Trotzdem lohnt sich eine homöopathische Behandlung, da sie eine effektive Prophylaxe für die Zeit nach dem Wechsel darstellt.
Wichtige homöopathische Arzneimittel
Häufig im Klimakterium angezeigte Medikamente sind je nach spezifischer Beschwerde und neben vielen anderen:
Con., Lach., Nat-m., Phos., Sep., Sulph., Thuj .
Die Komplexität und die Vielfalt der Beschwerden des Wechsels lassen sich in der Praxis nicht einfach unter dem Begriff „klimakterische Beschwerden“ subsumieren. Deswegen ist es schwierig, Mittel mit „bewährten“ Indikationen zu präsentieren, da dies dem Krankheitsgeschehen nicht gerecht wird. Hormonelle Umstellungsphasen sind Belastungssituationen für den Organismus. Es zeigen sich Symptome der bestehenden Miasmen, für deren Kompensation nicht mehr genügend Energie zur Verfügung steht. Dort, wo das Alte zu Ende geht und das Neue noch keinen festen Rhythmus gefunden hat, entsteht ein chancenreiches Chaos in der sonst so geordneten Biologie des Menschen: Diese Umbruchphasen bieten dem Homöopathen die Möglichkeit, die passenden Heilmittel zu erkennen.
22.1 Schwangerschaft
Eine Schwangerschaft ist keine Krankheit!
Die homöopathische Begleitung einer Schwangerschaft dient der Prophylaxe von Komplikationen bei der Geburt und der Gesundheit von Mutter und Kind.
Therapeutische Strategie
Die hormonelle Umstellung in der Schwangerschaft und die daraus resultierenden umfassenden Veränderungen im Organismus sind für eine gesunde Frau komplikationslos und ohne Folgeerscheinungen.
Auf dem Boden einer psorischen und insbesondere sykotischen Diathese ( Kap. 3.4.2 ) zeigt sich in der Schwangerschaft jedoch häufig eine Vielfalt von Symptomen des zugrunde liegenden Miasmas in der Latenzphase, die dem homöopathischen Arzt durch ihr Sichtbarwerden die Möglichkeit einer kausalen Therapie geben. Dadurch lassen sich Schwangerschafts- und Geburtskomplikationen verhindern. Eine Schwangerschaft ist deswegen immer ein Anlass zu einer ausführlichen Anamnese, auch wenn die Patientin bereits
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