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PR Action 26 Der Tod in Terrania

PR Action 26 Der Tod in Terrania

Titel: PR Action 26 Der Tod in Terrania Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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    »Da vome steckt die Bande!«, schnauzte er. »Jetzt zeigt mal, was ihr könnt!«
    In den Ruinen vor der Gruppe flimmerte es. Thermo-strahlen schlugen grell in die schwachen Schutzschirme. Der Donner der Entladungen stand über der Wüste, Schirmfelder flammten auf, und die Temperaturen stiegen noch weiter an.
    Perry Rhodan hob den makellos polierten Wasserbecher. Das täuschend echte Kristallglasimitat mit Temperaturregler lag angenehm kühl in der Hand und ersparte störende Eiswürfel.
    Für gewöhnlich legte er wenig Wert auf derlei Luxus, leistete eine einfache Feldflasche doch auch gute Dienste. Aber die vier Journalisten, die Iwan Iwano-witsch Goratschin und ihn zu der Trainingsvorführung des Mutantenkorps begleitetet hatten, sollten sich nicht über mangelnden Service seitens der Administration beschweren können.
    Im Augenblick saßen sie unter der kühlenden weißen Plane des allseitig offenen Zuschauerzeltes auf den erstaunlich komfortablen Feldstühlen der Solaren Abwehr, ließen sich von einem Roboter die Drinks auffüllen und lauschten den Erklärungen eines Presseoffiziers.
    Stolz präsentierte dieser ein Headset neuester Generation. Mittels dieser Kombination aus Sichtbrille und Ohrstecker konnte man sich über die Sichtbrillen der Soldaten direkt in das Kampfgeschehen einklinken. »Als wäre man mittendrin.«
    Neugierig geworden, legte Rhodan das Gerät an. Aus den Augenwinkeln sah er, dass die Journalisten und sogar Gora-tschin seinem Beispiel folgten. Sowohl Iwan als auch sein Bruder setzten jeweils ein Headset auf. »Zuschaltung in Drei ... Zwei ... Eins.«
    Es war verblüffend. Die Stimme des Presseoffiziers und das leise Knirschen von Roboterfüßen auf Sand verschwanden unter einer Lawine von Eindrücken ...
    Rechts und links rußgeschwärzte Hauswände, sandbedeckt. Ein Blick auf eine Kreuzung zweier schmaler Gassen, schwankend im Takt hektischer Schritte. Immer wieder rasche Bewegungen hinauf zu dunklen, zerschossenen Fenstern und kahlen Flachdächern auf der Suche nach Heckenschützen.
    Dann Annäherung an eine Hauswand voller Einschusslöcher. Hände, die den Lauf eines Desintegrators heben und in Anschlag bringen. Ein schneller Blick um die Ecke. Dort, kaum zehn Meter entfernt, ein Kampfroboter mit Thermo-strahler im Anschlag.
    »In Deckung!«, rief Rhodan in Gedanken dem unbekannten Kämpfer zu.
    Seine Hände umklammern die Waffe. Zum Glück reagiert er schnell auf die Bedrohung.
    Sofortiger Rückzug. Der Roboter aus der Sicht gleitend, statt-dessen wieder Stahlträger, Stein und Putz. Das Zischen einer Thermoladung. Verdampfender Stein. Noch kein Fall für den Schutzschirm. Aber trotzdem bedrohlich nah.
    Ein hektischer Ruf, vernebelte Sicht, dann eine verschwimmende Realität, nur um plötzlich durch eine andere Gasse dieses Labyrinths ersetzt zu werden. Eine Teleportation! Der Kampfroboter, jetzt von hinten, nur wenige Meter entfernt.
    Noch während die Maschine herumfährt, entsichern hastige Finger den Desintegrator. Zwei blitzschnelle Feuerstöße, und die Gefahr zerfällt in ihre Einzelteile, als der Rumpf aufgelöst wird.
    Wieder Rückzug. Seitwärts mit dem
    Rücken zur nächsten Mauer. Durch eine flache, leere Lagerhalle, deren Dach Granaten in ein Sieb verwandelt haben. Auf dem Boden hereingewehter Sand, Splitter und Schutthaufen. Da! Von oben herabrieselnder Sand! In Deckung! Eine Hechtrolle hinter den nächsten Geröllhaufen.
    Keine Sekunde zu früh! Ein lautes Summen. Hinter ihm unter der Hitze eines Thermostrahls schmelzender Sand. Ein schneller Blick über die Schulter. Zwei kleine Infiltrationsdrohnen in Kugelform schweben zwischen Strahlträgern.
    Noch einmal eine Teleportation und dann hektische Flucht durch ein Gassengewirr.
    Das Übungsdorf war Rhodan aus der Ferne klein und überschaubar erschienen ...
    Keuchen im Rhythmus des Laufschritts. Befehle des Teamführers. Rückzug und Sammeln am südlichen Rand der Siedlung.
    Dann, endlich, das grelle Braungelb der Dünen hinter den Resten einer von Impulsstrahlen durchlöcherten Straßensperre.
    Aus einer Türöffnung eilen zwei Frauen in Einsatzkleidung. Die eine, breitschultrig, von ungefähr zwei Metern Größe, trägt einen Fusionsraketenwerfer, die andere, schlank und zierlich, einen 63er-Kombistrahler. Sie schließen sich an. Zu dritt gewinnen sie das freie Feld. Die kleinere Soldatin sichert nach hinten. Im Inneren der Siedlung zischen Impulsladungen, summen Desintegratoren. Nicht allen ist es gelungen, sich

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